Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction

Kapitel 12: Mitternachtsbesuch

Ich hämmerte ungeduldig gegen die Tür. Es dauerte drei glatte Minuten, eh sie schließlich langsam geöffnet wurde. Was ich sah, hätte ich fast niedlich gefunden, wäre ich nicht so aufgewühlt. Sasukes Haare waren verwuschelt, also mehr als sonst, und er rieb sich die Müdigkeit aus den Augen.

"Sora? Was zur Hölle tust du hier?", ich verkreuzte die Arme vor der Brust und versuchte die Kälte der Nacht zu ignorieren. "Komm rein, ich sehe doch, dass du frierst." Er öffnete die Tür etwas und ich trat zögernd ein.

"Ich muss mit dir reden.", sofort leuchteten seine Augen auf. "Über Orochimaru." Das Leuchten wich Kälte. Er nickte und schob sich seine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Er ist tot. Da bin ich mir hundert Prozent sicher.", gab er zurück. Ich schloss die Augen und biss mir auf die Lippe.

"Irgendetwas kommt auf Konoha zu. Ich weiß es.", ich schlug die Augen wieder auf und blickte in sein besorgtes Gesicht. "Ich hab wieder diese Träume. Nach zwei Jahren zum ersten Mal wieder." Ich spürte deutlich etwas Dunkles in mir. Mein Körper wollte sich gerade in das Gefühl hineinsteigern, als ich einen starken Griff an den Schultern spürte.

"Zerbrich dir nicht den Kopf, Sora. Es sind Träume. Du bist den Frieden nicht gewohnt und erwartest einen Feind.", er sah mir fest in die Augen. Ich seufzte.

"Nein...da ist noch mehr.", ich senkte den Blick als könnte mir der Boden mir eine Antwort geben.

"Was es auch ist, um Orochimaru musst du dir keine Sorgen machen.", ich nickte und wandte mich zur Tür. "Sora..." Ich blickte über sie Schulter. "Ich wusste nicht, dass Hotaka so ein Drama macht. Ich hätte nichts sagen sollen."

"Das war nicht deine Schuld. Er ist...etwas empfindlich.", ich zuckte mit den Schultern eh mir etwas brennend heiß einfiel. Meine Hand traf klatschend auf meine Stirn.

"Was?", fragte Sasuke verwirrt. Ich wandte mich um.

"Ich hab meinen Schlüssel in der Wohnung vergessen. Und meinen Ersatzschlüssel hat Naruto, der heute bei Hinata ist.", wisperte ich und spürte, dass mir Blut in die Wangen schoss.

"Du kannst gerne hier schlafen.", Sasuke schüttelte schmunzelnd den Kopf. Irgendwie war das merkwürdig...immerhin... "Keine Sorge, ich schlafe auf dem Sofa."

"Woher...?", ich sah ihn mit großen Augen an. Sasukes tiefes Lachen drang an mein Ohr. Ich musterte ihn verwundert.

"Ich kenne dich ein bisschen Sora.", er wirkte plötzlich glücklich, seine Augen glänzten und das Kränkliche war verschwunden. Ich spürte, dass mir der Anblick gefiel. Sofort schob ich den Gedanken beiseite. Es dauerte eine Weile bis ich schlafen konnte. Dann fiel ich wieder in einen unruhigen Schlaf.

"Süß, dachtest du, ich würde verschwinden?", zwei grüne Augen starrten mich an. Ich wich zurück. "Ich bin immer da. Ich sterbe nie." Die Sätze schienen von allen Seiten zu kommen. Ich drückte die Hände auf die Ohren aber es half nichts. Es war als würde mich etwas schweres nach unten, auf die Knie zwingen. Etwas ruckelte an meinem Körper.

"Sora...Sora...", es war eine andere Stimme, eine weiche Stimme, eine warme Stimme.

"Sora!", ich riss die Augen auf und blickte in die schwarzen Iriden. Itachi...nein...nicht Itachi. Das sanfte Licht des Mondes ließ mich Sasuke erkennen. "Hey, es ist alles gut. Okay?" Ich nickte müde. Er saß an der Bettkante, richtete sich jetzt auf und wollte gehen, als ich sein Handgelenk umklammerte.

"Nicht...", Jashin, was tat ich da?! "Geh nicht." Er starrte mich perplex an.

So, Kapitel 2...Meinungen?

*räusper* ANKÜNDIGUNG...okay, das ist eigentlich nur für Leute interessant, die mal Attack on Titan gesehen haben und meinen Schreibstil mögen...ich habe euch ja bereits meine Fanfiction-Idee in meinem Krams-Buch vorgetragen und irgendwie habe ich ziemlich viel dazu geschrieben, weshalb ich dort (also im Krams-Buch) eine kleine Vorschau hochladen möchte. Sora wird das nicht einschränken da a)ich wen dann nicht so oft hochlade, wie hier und b) Sora natürlich absolut Vorrang hat aber vielleicht interessiert sich ja jemand dafür :3