Sasuke setzte mich auf dem kalten Steinboden ab und Sasori ging vor mir in die Hocke. Er reichte mir ein kleines Flächen.
"Trink das. Es wird auch den Rest des Giftes neutralisieren und es hilft deinem Körper bei der Heilung.", erklärte mir der Rotschopf und ich nickte dankbar. Die Flüssigkeit in dem Fläschchen schmeckte bitter aber ich ließ es mir nicht anmerken. Kakashi, Temari und Sakura gesellten sich zu uns.
"Wie gehen wir jetzt vor, Sora?", fragte der Jonin und ich dachte nach. Wir hatten noch neun Tage.
"Wir müssen sofort aufbrechen und ohne großen Zwischenstopp Deidara suchen.", ich wandte mich Sasori zu. "Hast du irgendeine Ahnung, wo er sein könnte?"
"Wir haben uns in den Bergen des Erdreiches getrennt.", meinte er, schien aber nicht wirklich traurig darüber. Ich seufzte.
"Wenn wir Glück haben brauchen wir nur drei Tage.", murmelte ich und spürte entgeisterte Blicke auf mir.
"In diesem Zustand kannst du nicht reisen.", antwortete Kakashi dann. Mein Körper war wirklich zu schwach aber es musste sein.
"Ich muss aber. In neun Tagen wird Kabuto angreifen. Wir können uns keine Zwischenstopps mehr leisten.", erklärte ich. Nach Konoha würden wir nochmal zwei Tage brauchen, von Suna aus, und dann vier ins Gebirge des Erdreichs. "Sasori, könntest du uns direkt begleiten. Ich denke, du wärst bei der Suche eine große Hilfe."
"Ich hab eh keine Lust bei den Anderen zu warten.", antwortete er und entgeisterte Blicke trafen ihn.
"Du kannst die doch nicht unterstützt bei diesem Selbstmordplan.", wetterte jetzt Sakura los. Sasori zuckte mit den Schultern.
"Diese Entscheidung liegt nicht bei mir. Ich folge bloß meinen Befehlen.", fragend sah ich ihn an. Er zeigte auf den Ring. "Pain hatte kurz bevor er und Konan gegangen sind, gesagt, wenn er dich je wieder trifft und du unsere Hilfe brauchst, würde er dich zum Mitglied und zum Anführer machen."
"Dass du dir sowas merkst.", nuschelte ich leise und räusperte mich dann. Mein Blick traf den von Sasuke.
"Sasori hat Recht. Es ist Soras Entscheidung. Sie leitet das Team.", sagte er zu den Anderen und erntete verständnislose Blicke.
"Du könntest auch in Hiruko reisen.", schlug Sasori plötzlich vor. "Ich würde ihn steuern und du kannst gesund werden, bekommst aber trotzdem alles mit."
"Das wäre eine Alternative.", gab Kakashi zu. Zögernd nickte ich. Im Innern einer Puppe reisen? Man erlebt echt immer neue Sachen mit diesen Typen.
"Gut. In einer halben Stunde können wir aufbrechen.", meinte Sasori und verschwand im Nebenzimmer.
Der Innenraum der gebäugten Holzgestalt war gerade so groß, dass es angenehm war zu sitzen. Zum Glück war sogar Sasori etwas größer als ich, wenn auch nicht viel. Wir beeilten uns, hetzten aber nicht. Wenn sie sich zu sehr auspowerten würden wir zu viele Pausen brauchen. Temari verabschiedete sich bald von uns und der rothaarige Puppenspieler führte uns durch die Wüste. Ich schlief am Tag recht häufig aber Nachts blieb ich aufmerksam. Allerdings stellte sich uns niemand in den Weg solang wir in der Wüste waren. Wie auch? Man sah Menschen ja auf 500 Meter Entfernung ohne einen Sichtschutz. Es wurde wieder Nacht und während die meisten aus dem Team schliefen, war ich putzmunter. Vorsichtig klappte ich Hirukos Rücken auf und kletterte heraus. Auf einer Sanddühne saß Sasori. Die klare Nachtluft tat mir gut und ich trat langsam auf den Rotschopf zu. Er wandte sich um.
"Hast du keine Angst Sand in die Gelenke zu bekommen?", meinte ich und schob meine Hände in die Hosentasche. Er musterte mich.
"Geht es dir besser?", ich blickte zu den Sternen hoch, der Himmel war über der Wüste so unglaublich klar, und griff zu dem Verband an meiner Schulter.
"Die Wunde ziept noch etwas aber sonst geht es mir wieder gut.", antwortete ich. Er nickte langsam. "Danke Sasori."
"Dass ich dich fast umgebracht habe?", er wirkte kurz perplex, fing sich dann aber wieder.
"Dass du uns hilfst.", er nickte wieder und ich erkannte kurz ein kleines Lächeln.
Wattpad spackt immer noch >_< Meinungen?
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Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction
FanfictionZurück in Konoha sind zwei Jahre vergangen in den sich mein Leben normalisiert hat. Doch wie zu erwarten soll das nicht zu bleiben: Alte Bekannte tauchen auf, Feinde treten aus dem Schatten, die Vergangenheit lässt mich nicht gehen und dunkle Wolken...