Während des nächsten Tages begegneten wir einer alten Frau. Ich stoppte.
"Verzeihen sie bitte.", meinte ich freundlich. Etwas ging von ihr aus. Der Geruch von Rauch und Feuer. "Gab es in der Gegend in letzter Zeit etwas Merkwürdiges? Immer wieder auftretende Explosionen oder so?" Die Augen der Frau leuchteten.
"Sie müssen von rauchenden Dorf reden. Von dort komme ich gerade.", Sasori und ich tauschten einen Blick. Noch klang das eher wenig nach Deidara.
"Rauchendes Dorf?", schaltete sich Kakashi ein. Die Frau sah freudig strahlend zu dem grauhaarigen Jonin.
"Ja. Vor einem Jahr kam ein Künstler in das Dorf. Ich habe noch nie einen echten Künstler getroffen aber er muss ein Meister seines Fachs sein.", Sasori seufzte genervt. Das war eindeutig Deidara.
"Seine Knallereien sind doch keine Kunst.", grummelte der Puppenspieler. Ich schmunzelte. Das würde auch 'rauchendes Dorf' erklären.
"Könnten sie uns den Weg zeigen? Wir haben es ziemlich eilig.", meinte ich höfflich. Die Frau nickte.
"Folgen sie einfach den Weg bergauf. Sie können es nicht verfehlen.", meinte die Frau freundlich. Ich dankte ihr. Das ich es nicht verfehlen konnte, glaubte ich auch. Deidara war ja nicht besonders unauffällig. Ich lief los, von den Anderen dicht gefolgt. Ich hätte mein Team vor Deidara und Sasori vorwarnen sollen. Aber jetzt war es zu spät. Wir folgten dem Weg bergauf und konnten schon aus einigen Metern dicken, grauen Rauch sehen. Wie hatte ich den übersehen können? Bald kamen wir an die Mauern des Dorfes und hörte schon bald eine laute, bekannte Stimme.
"DAS IST DIE WAHRE KUNST, UN!", ein ohrenbetäubender Knall folgte. Ich verdrehte die Augen.
"Wir haben ihn gefunden.", murmelte Sasori und klang wenig begeistert. Na das kann ja was werden. Wir traten in das Dorf und hörte schon die nächste Explosion. "Vollidiot." Das würde ja lustig werden. Wir schlenderten zur Mitte des Dorfes.
"Hey, Lehmbirne!", rief ich und der Blonde wirbelte herum. Seine Augen wurden groß, eh er mir schon um den Hals fiel. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und fiel krachend, und mit einer Tonne Gewicht auf mir, zu Boden. "Geh runter von mir, du Vollidiot!" Ich fühlte mich, als hätte ein Wal mich erschlagen.
"Sora, es ist so schön dich wiederzusehen.", zusätzlich wurde mir die Luft abgewürgt. Ich röchelte.
"Ich ersticke!", scheiße...ich stelle mir gerade vor, Tobi würde mich wiedersehen. Gut, dass wir ihn nicht finden werden. Das würde ich nicht überleben.
"Lass Sora los, du Knallkopf.", meinte Sasori monoton. Sofort sprang Deidara auf.
"Du!", donnerte er. Und schon ging es los. "Bist du hier um meine Kunst zu bewundern, un?"
"Du bezeichnest das noch immer als Kunst? Lächerliche Explosionen, nichts weiter. Kunst ist für die Ewigkeit.", gab Sasori trocken zurück. Ich seufzte und rappelte mich auf.
"Kunst darf nur einen Moment halten, genau wie Explosionen, un!", brüllte nun Deidara. Mein Team blickte mich irritiert und fragend an, während ich den Streit der Beiden stumm verfolgte.
"Jungs.", meinte ich dann und Sasori verstummte und nickte. "Vielleicht zeigt uns Blondie einfach mal das Dorf." Der Blonde nickte grinsend und lief los.
"Sag mal Sora.", meinte Deidara plötzlich. "Was hat der Ring an deinem rechten Daumen zu bedeuten, un?" Er hob meine Hand etwas und musterte den schwarzen Ring mit dem weißen Schriftzeichen.
"Deswegen sind wir hier...irgendwie.", murmelte ich und musterte die Hand ebenfalls. "Ich versammle so viele Akatsuki-Mitglieder wie möglich. Konoha droht ein Krieg."
"Und jetzt willst du die Hilfe des größten Künstler den du kennst, un.", ich zögerte kurz.
"Also...", meinte ich dann. Wie bringe ich ihm jetzt bei, dass das nicht wirklich der Grund war.
"Das ist keine Kunst, du Knalltüte.", knurrte Sasori. "Aber ja. Sora will ich fragen ob du ihr hilfst."
"Na dann. Ich bin dabei, un. Ich werde meine Kunst in der ganzen Welt verbreiten, un.", meinte Deidara und hob heroisch eine Hand in die Luft.
"Das ist keine Kunst!", meinte Sasori gereizt und schlug ihm mit der Faust auf den Hinterkopf. Ich seufze und dann lächelte ich.
Deidei ist back!
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Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction
FanfictionZurück in Konoha sind zwei Jahre vergangen in den sich mein Leben normalisiert hat. Doch wie zu erwarten soll das nicht zu bleiben: Alte Bekannte tauchen auf, Feinde treten aus dem Schatten, die Vergangenheit lässt mich nicht gehen und dunkle Wolken...