Kapitel 35: Abschied bei Nacht

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Ich hatte mich gerade bettfertig gemacht, als es klopfte. Leicht verwundert ging ich zur Tür. Eigentlich hatte ich fest damit gerechnet, dass Sasuke weiter schmollen würde. Seufzend zog ich die Tür auf und stockte.

"Was machst du denn hier?", fragend sah ich den Blonden an. Er hatte die Hände in die Hosentasche geschoben und musterte mich ernst.

"Ich...", er stockte und wandte den Blick ab. Ich zog eine Augenbraue nach oben. "Ich wollte mit dir reden."

"Hat dich Sasuke geschickt?", ich lehnte mich in den Türrahmen. "Und lüg mich nicht an. Das kannst du nicht, Naruto." Er seufzte.

"Ja hat er.", gab er zu. Ich schnaubte beleidigt. "Aber er sorgt dich bloß und ich finde er hat Recht." Der Blonde funkelte mich an, ich wollte etwas sagen, doch wurde ich unterbrochen. "Sora. Es sind zwei S-Rang Nukenin. Allein ist es einfach zu gefährlich." Ich seufzte.

"Nein, Naruto. Es ist ein fester Beschluss. Sobald wir in ihr Gebiet treten, gelten wir als Freiwild. Ich werde keinen fremden Tod verantworten.", der Blonde sah mich bedrückt an. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Tut mir leid, dass ich so gemein zu dir war." Er seufzte und zog mich in seine Arme.

"Pass bitte auf dich auf. Wir brauchen dich hier noch.", er drückte mich fest an sich und ich lächelte, weil ich ihn wieder hatte. "Ich weiß, dass ich dich nicht stoppen kann." Er lächelte mich an und trat zurück. "Viel Glück, Sora." Langsam lief er zu seiner Tür. Ich blieb wie versteinert im Türrahmen lehnen. Dann drückte ich meinen Rücken dagegen und ließ mich auf den Boden gleiten. So blieb ich und wartete. Worauf wusste ich nicht genau. Als es kurz vor Mitternacht war erhob ich mich und ging in meine Wohnung, wo ich ein langes, schwarzes, hochgeschlossenes Top mit langen Ärmeln wählte, dazu einen kurzen, dunkelroten Rock mit einer langen schwarzen Leggings und den stiefelartigen Sandalen. Zuletzt zog ich die fingerlosen Handschuhe an, legte Waffentaschen an und zog einen weiten schwarzen Mantel an. Dann trat ich in die Nacht hinaus. Ich machte einen Stopp auf meinem Weg zum Tor. Schnell nutzte ich ein Teleportationsjutsu. Als ich die Augen öffnete stand ich in Sasukes Flur. Die Wohnung war dunkel und ich schlich ins Schlafzimmer. Vielleicht sah ich ihm zum letzten Mal, möglich wäre es. Er wälzte sich im Bett, anscheinend hatte er Alpträume. Ich setzte mich auf die Bettkante und striff mit meinen Fingerspitzen seine Stirn. Er zuckte kurz, atmete dann aber ruhig. Mein Name entkam sanft seinen Lippen.

"Tut mir leid, Sasuke. Ich gehe jetzt. Ich werde vorsichtig sein, das verspreche ich.", ich lächelte leicht und fuhr seine Wangenknochen nach. "In ein, zwei Wochen bin ich wieder da, versprochen. Ich werde dich sehr vermissen." Auf eine Weise war ich froh, dass er nicht wach war. Ich zog die Hand zurück. Langsam stand ich auf und trat in die Mitte des Raumes. Er wurde wieder unruhig. "Hast du denn immer noch Angst, ich würde dich in dieser Welt allein lassen? Das kann ich doch gar nicht, weil..." Ich stockte. Dann lief zurück zu dem Bett und fiel auf die Knie. Sanft griff ich seine Hand und drückte sie gegen meine Stirn. "Ich habe mich in dich verliebt. Deswegen darfst du mich und ich dich niemals allein lassen." Ich spürte, dass er die Augen öffnete. Schnell wich ich zurück und formte die Fingerzeichen.

"Sora...träume ich...?", wisperte er verschlafen. Ich lächelte.

"Natürlich, du Idiot.", damit löste ich mich in Rauch auf.

Alsoooo...es stehen zwei Geschichten in der Werkstatt...einmal die Gaara-Fanfiction und dann eine Geschichte mit Blut und Gewalt...und Sasuke (es tut mir ja leid, die erste Idee hat nicht funktioniert). Also, wer Sasuke nicht mehr erträgt, für den ist das Zweitere wohl nichts (Akatsuki wird im übrigen höchstens einen Gastauftritt bekommen) aber es ist die Weiterentwicklung einer alten Idee. Na dann, irgendwem werd ich sie schon andrehen xD

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt