Das Edo Tensei konnte mit Hilfe der Familienjutsus des Yamanaka-Clans aufgelöst werden und Kabuto wurde weggesperrt. Das Dorf hatte starke Schäden erlitten. Doch in den nächsten Monaten wurden die gröbsten Schäden behoben. Wir nahmen unser Leben wieder auf. Ein Jahr nach dem Angriff zog ich mit Sasuke zusammen, da mir das hin und her gewandere zu blöd wurde. Im Jahr darauf heirateten Naruto und Hinata und noch ein Jahr später bekam ich einen Antrag. Ich hatte nicht viel vom heiraten gehalten aber allein, weil es bei unserer Arbeit immer um Leben oder Tod ging und ich wusste, dass ich es bereuen würde abzulehnen, nahm ich an. Es war eine kleine Feier, immerhin hatte keiner von uns Familie und so luden wir nur die engsten Freunde ein. Dann lief das Leben einfach weiter wie zuvor. Es war nicht viel später, einige Monate vielleicht ein halbes Jahr, als wir zu dem Punkt kamen, den ich nochmal beleuchten möchte:
Ich kam von einer Mission nach Hause. Schon seit ein paar Wochen ging es mir nicht besonders aber immer noch gut genug um zu arbeiten. Allerdings hatte ich Sasuke versprochen mich durchchecken zu lassen. Deswegen hielt ich direkt am Krankenhaus und ging hinein. Der Desinfektionsgeruch stach in meiner Nase.
"Sora? Stimmt was nicht?", ich blickte auf und erkannte Sakura. Ich lächelte sie ab.
"Alles gut. Ich hab nur einen Termin für einen Gesundheitscheck.", ich wank ab und Sakura nickte. Ich lief weiter, eh ich am Behandlungszimmer ankam. Die Ärztin machte ein paar Test, stellte ein paar Fragen und nahm mir Blut ab. Dann bestellte sie mich nochmal für den nächsten Tag. Ich trottete nach Hause und freute mich schon auf mein Bett und auf die Plünderung des Kühlschranks. Als ich durch die Tür trat, rannte ich fast in Sasuke.
"Hey.", er lächelte mich an, nachdem er seine Verwunderung überwunden hatte. "Was kam im Krankenhaus raus?"
"Ich muss morgen nochmal hin um die Ergebnisse zu erfahren.", ich musterte ihn und erkannte seine Missionskleidung. "Wie lang arbeitest du?"
"Zwei, vielleicht drei Tage. Keine Sorge, ich passe schon auf mich auf.", er beugte sich zu mir und küsste mich. Ich löste mich und nickte leicht. "Ich liebe dich."
"Ich dich auch. Sei vorsichtig.", ich hauchte ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange, eh er sich durch die Tür an mir vorbei schob. Ich ging zeitig schlafen. Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus. Als ich in das Behandlungszimmer trat, kritzelte die Ärztin gerade auf ihren Klemmbrett.
"Ah, da sind sie ja, ich hab sie erwartet.", die lächelte mich an. Ich spielte an dem Ring an meinem rechten Ringfinger. Es war der Ring von Pain. Eigentlich hatte ich ihn nach dem Kampf mit dem Mantel zusammen abgelegt aber Sasuke hatte sich entschlossen mir mit ihm einen Antrag zu machen. "Es besteht kein Grund zur Sorge. In diesem Stadium ist es okay sich etwas unwohl zu fühlen. Ihnen und dem kleinen Ding geht es gut." Irritiert blickte ich die Ärztin an.
"Stadium? Kleines Ding?", die Augen der Ärztin wurden plötzlich groß.
"Sie wissen noch nichts von der Schwangerschaft?", sie lächelte mich breit an, während ich fast vom Stuhl kippte.
"Ich hab mich doch verhört, oder?", ich? Schwanger? Das ist unmöglich.
"Ganz und gar nicht. Sie sind seit ungefähr einem Monat schwamger.", dann plapperte sie weiter, doch ich bekam es gar nicht richtig mit. Letztlich drückte sie mir ein paar Broschüren in die Hand. Ich fühlte mich wie ein Geist als ich das Krankenhaus verließ. Der Schock saß ziemlich tief. Schwanger? Aber das hieß...ich würde ein Kind bekommen. Dafür war ich gar nicht bereit. Mal ganz davon abgesehen, dass ich vermutlich die schlimmste Mutter der Welt werden würde, wäre das mit dem Job auch gegessen. Ich wollte mein Ninjaleben noch nicht aufgeben. Ich musste mir jemand reden. Schnell lief ich los, ja ich rannte beinah, bis ich an der Tür ankam. Eilig klopfte ich und sie wurde kurz darauf aufgezogen.
"Sora?", Hinata blickte mich fragend an. Ich lief an ihr vorbei und drückte ihr im Gehen die Broschüren in die Hand. Sie blickte darauf. "Du bist schwanger? Wie großartig!" Ich blickte zu der schwarzhaarigen Frau, welche selbst einen kleinen Babybauch hatte. Oh Jashin!
"Nein! Das ist ganz schrecklich! Ich bin nicht bereit ein Kind zu bekommen!", frustriert ließ ich mich auf den Stuhl fallen. Hinata lachte leise. "Sasuke wird mich..."
"Sasuke ist nicht das Problem, Sora. Du brauchst keine Angst haben. Du gibst damit nichts auf.", ich sah sie an und glaubte ihr kein Wort. "Du redest mit Sasuke, okay? Er wird sich freuen."
Als Sasuke nach Hause kam, lag ich im Bett, die Decke über meinen Kopf gezogen.
"Sora? Geht es dir gut? Hat der Arzt etwas Schlechtes herausgefunden?", er setzte sich neben mich und zog die Decke leicht weg.
"Was herausgefunden...ja so kann man das sagen.", er lag neben mir und sah mir in die Augen. Ich holte tief Luft.
"Sora. Du machst mir Angst.", wisperte Sasuke. Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, ich muss viel mehr Angst haben.", seine Augen waren voll Sorge. Ich umgriff sein Gesicht. "Ich bin schwanger."
Ich habe mal gesagt, es gäbe nur drei prägende Begegnungen in meinem Leben aber in Wirklichkeit waren es Viele mehr und eine Neue kam heute dazu. Die Person zu der sie gehörte, war winzig und blass und lag gerade schlafend in meinen Armen. Ich spreche hier von Aiko Uchiha, meiner Tochter. Ich gab nichts auf. Sasuke und ich wollten uns, wenn Aiko alt genug war, abwechseln, dass immer einer Zuhause war. Doch im Moment dachte ich nicht darüber nach. Ich spürte bloß Glück, hier mit Aiko und Sasuke.
Und das ist das Ende, meine Lieben. Allerdings hab ich von Sora und der Familie noch nicht genug. Vielleicht bekommt ihr nochmal einen kleinen Oneshot oder ein Sequel, was sich so ergibt.
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Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction
FanfictionZurück in Konoha sind zwei Jahre vergangen in den sich mein Leben normalisiert hat. Doch wie zu erwarten soll das nicht zu bleiben: Alte Bekannte tauchen auf, Feinde treten aus dem Schatten, die Vergangenheit lässt mich nicht gehen und dunkle Wolken...