Kapitel 42: Zwei Wochen

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Ich war viel länger bei den Akatsuki geblieben als ich geplant hatte. Jetzt war es bereits dunkel. Um die Gruselstimmung perfekt zu machen, quollen Nebelschwaden durch die Straßen.

"Aww, du gibst dir so viel Mühe, Soralein.", ich schoss herum und mein Blick traf gelbgrüne Schlangenaugen, hinter Brillengläsern.

"Was willst du hier, Bastard?", knurrte ich. Er grinste selbstgefällig.

"Du klammerst dich so verzweifelt an die Hoffnung, deine sogenannte 'Familie' könnte dir helfen. Es ist so niedlich dieses Trauerspiel zu beobachten.", er kicherte bösartig. "Aber die Zeit rennt, Sora."

"Du machst mir keine Angst.", zischte ich und er grinste breit. "Du hast gegen keinen von ihnen eine Chance."

"Das ist doch das Tolle, Sora. Ich muss keine Chance haben, solang eine der Leichen stärker ist.", er lachte wieder und ein Zischen kam über meine Lippen. "Am Ersten des nächsten Monats wirst du dein Dorf und alle die du liebst verlieren." Das war in zwei Wochen. Allein nach Sunagakure würde ich ein oder zwei Tage brauchen. "Jetzt hast du doch Angst, kleine Sora. Du bist eben immer noch ein Kind." In Sekunden hatte ich ein Kunai gezückt und schleuderte es auf Kabuto, doch der löste sich einfach in Rauch auf. Scheiße. Ich wandte auf dem Absatz herum und lief durch die Straßen los. Am meinem Ziel angekommen trommelte ich gegen die Tür. In den Fenstern hatte noch Licht gebrannt. Eine müde Shizune öffnete und ich drängte mich an ihr vorbei. Tsunade sah genervt auf.

"Zwei Wochen.", keuchte ich und stützte mich auf die Kante ihrer Tischplatte. Sie blickte nun fragend. "Kabuto will in zwei Wochen angreifen." Ihr entglitten die Gesichtszüge.

"Das ist übel. Mach dein Team sofort bereit.  Wir müssen die Akatsuki-Einheit so schnell wie möglich vervollständigen.", ich nickte und lief los. Noch in der selben Nacht verließen wir das Dorf. Sakura nörgelte, weil ich sie aus dem Schlaf geholt hatte.

"Ich verstehe nicht warum wir jetzt schon los müssen.", maulte sie. Ich warf ihr einen bösen Blick zu.

"Wenn du nicht hier bleiben willst steht es dir frei zu gehen, Pinkie. Ich muss in zwei Wochen zwei Männer aufspüren, die sich schon ihr ganzes Leben verstecken, einer davon ein Meister im Fallen legen und ich hab keine Ahnung wo sie sind. Ich muss mit dem Schicksal von tausend Menschen leben und ich muss sie beschützten. Außer mir kann keiner die Akatsuki-Einheit vereinen und sie werden sich von sonst keinem Befehle annehmen. Ehrlich gesagt stehe ich etwas unter Druck und ich bin nicht bereit nebenbei ein motzendes Kleinkind hinter mir her zu schleifen.", ich war stehen geblieben und fuhr sie an. Plötzlich wurde ich am Oberarm gefasst. Sasuke sah mich ernst an.

"Hör auf, Sora.", er hatte Recht. Ich hatte mich gehen lassen, hatte die Kontrolle verloren. Auch wenn Sakura nervte, durfte ich sie nicht so angehen.

"Tut mir leid, das war nicht wirklich professionell.", wisperte ich und sah sie Rosahaarige entschuldigend an. Sasuke griff meine Hand.

"Du hast doch Recht. Ich benehme mich wie ein Kleinkind.", sie schüttelte den Kopf und blickte dann argwöhnisch auf Sasuke und meine verschränkte Hand.

"Gut, dann lasst uns schnell weiter.", wir kamen gut voran, hielten unsere Pausen sehr kurz. Nur zwei Tage später kamen wir vor den Mauern von Sunagakure an.

Ich dachte so...lädst du heute noch ein Kapitel hoch xD

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt