Kapitel 18: Sorgen

3.1K 197 54
                                    

Ich fühlte mich, als hätte mich als hätte mich Kyōfu gefressen und wieder ausgespuckt. Müde rollte ich mich aus dem Bett, welches plötzlich zu Ende war. Ich stöhnte, als ich auf dem Boden angekommen war. Manche Dinge ändern sich nie. Meine Knochen schmerzten von der letzten Mission. Ich zog mir ein enges Shirt und eine enge Hose an und verließ die Wohnung. Draußen begegnete mir Naruto.

"Du siehst nicht gut aus.", seine Züge verhärteten sich und ich blickte ihn leicht genervt an.

"Mir geht es gut.", gab ich tonlos zurück und wollte an ihm vorbei, als er mein Handgelenk packte.

"Wir machen uns Sorgen, Sora.", er sah mir ernst in die Augen. Ich verdrehte meine.

"So süß ich es auch finde, dass du und Hotaka...", begann ich dich der Blonde unterbrach mich.

"Nicht nur ich und Hotaka. Wir alle!", er war wirklich aufgebracht. "Kohana, Hinata, Sakura, Shina, Kakashi. Selbst Tsunade, Shizune und sogar Shikamaru, mit dem du nun wirklich kaum Kontakt hast, haben schon etwas mitbekommen und Sasuke sorgt sich von uns allen am meisten." Ich blickte ihn perplex an.

"Sasuke?", fragte ich dann verwundert. Ja es wunderte mich obwohl es recht offensichtlich war. Naruto nickte.

"Er hat mir von den Alpträumen erzählt, als wir auf Mission waren. Er hat mir auch erzählt, dass es ihm nicht anders geht.", der Blonde musterte die Regungen meines Gesichts. "Ich weiß nicht, was in den drei Jahren passiert ist und ich weiß auch nicht genau, wie ihr zueinander steht aber ich glaube, ihr solltet darüber reden." Ich seufzte. Warum musste Naruto immer Recht haben? Oder zumindest so oft?

"Du nervst wenn du Recht hast.", grummelte ich und der Blonde grinste. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Er legte mir stumm eine Hand auf den Kopf.

"Pass auf dich auf, Sora.", sagte er dann und ich lächelte.

"Das mache ich, Naruto.", gab ich zurück. Er nickte und ich verabschiedete mich. Erst lief ich sinnlos durch das Dorf, eh ich beschloss, Narutos Rat zu folgen. Was sollte ich jetzt auch eine Mission antreten, vermutlich würde mich Tsunade hochkant aus dem Hokageturm schmeißen und sagen, ich solle wiederkommen, wenn es mir besser ginge. Selbst nach so vielen Jahren war ich die Sorge meiner Freunde noch immer nicht gewohnt. Bei Akatsuki hatte man sich nicht solche Sorgen umeinander gemacht, gut Itachi und Konan mal ausgenommen. Ich stoppte vor der Tür und hob die Hand. Irgendwie brachte ich es nicht fertig zu klopfen. Seufzend legte ich die Hand an die Tür und überlegte wieder zu gehen.

"Sora?", erschrocken wirbelte ich herum und blickte in zwei schwarze Augen, die mich verwirrt aber auch positiv überrascht anblickten. "Was machst du hier?"

"I-ich wollte zu dir...", murmelte ich und wünschte mir prompt meine Maske vor mein Gesicht.

"Offensichtlich. Du stehst vor meiner Haustür.", er grinste mich leicht an. Ich nickte und schob mir eine Haarsträhne aus den Gesicht. "Warum wolltest du zu mir?"

"Ich wollte reden.", plötzlich war ich unglaublich müde und lehnte mich an die Tür.

"Du siehst müde aus, Sora.", er kam langsam auf mich zu. Er streckte seine Hand aus, berührte meine Wange. Die Berührung flutete meinen Körper mit Wärme und dem Gefühl von Geborgenheit. Wie eine Katze schmiegte ich mich am seine Hand. Dann musterte ich ihn. Er sah nicht viel besser aus als ich.

"Du auch.", gab ich zurück. Er musterte mich ernst, eh er lächelte. Dann griff er meine Hand und schloss seine Wohnung auf. Dann zog er mich mit hinein. Ich stand etwas hilflos in der Wohnung, als Sasuke mich ins Schlafzimmer zog und mir etwas zuwarf.

"Zieh dich um.", sagte er sanft. Ich wandte mich perplex um und ging ins Bad. Dort legte ich meine Klamotten, außer die Unterwäsche ab und zog das weite blaue Shirt über. Es ging mir bis zur Mitte des Oberschenkel. Barfuß tapste ich ins Schlafzimmer zurück, welches inzwischen abgedunkelt war. Sasuke saß auf dem Bett, ebenfalls in Schlafklamotten. "Komm." Er streckte seine Hand aus. Ich lief auf ihn zu und griff sie. Sasuke zog mich mit auf's Bett, zog meinen Rücken an seine Brust und legte die Decke über uns. "Lass und reden wenn wir ausgeschlafen haben." Und schon fielen mir die Augen zu.

Wetterbericht: Ein Shitstorm zieht auf xD

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt