Kapitel 7: Lady Yuko

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Als wir eintraten und zur Anmeldung liefen, lächelte mich die junge Krankenschwester an.

"Haben sie Beschwerden, Miss?", sie musterte die Verbände. Ich schüttelte den Kopf.

"Gestern wurde eine junge Frau hierher gebracht. Sie war eine Geisel und wurde von zwei Anbu befreit.", erklärte ich schnell. Sie nickte und suchte das Zimmer.

"Ja, die junge Lady. Ich bringe sie zu dem Zimmer.", sie trat hinter dem Tresen hervor und lief los. Eilig folgte ich ihr. "Sagen sie, waren zufällig gestern auch hier? Mit einem jungen Mann?" Ich zog die Augenbraue nach oben, dann nickte ich. "Wir geht es ihm? Er wirkte ziemlich blass und niedergeschlagen, als er gestern nach Hause gegangen ist. Erst dachte ich, sie hätten einen schlechten Befund bekommen aber sie scheinen ja fit zu sein." Naruto und ich wechselten einen Blick.

"Sasuke...", murmelte er. Ich zog die Augenbrauen nach oben. Kurz überlegte ich, ihm von dem zu erzählen, was Sasuke mir über die Mission erzählt hatte.

"Willst du zu ihm?", fragte ich und der Blonde nickte. Er umarmte mich kurz und lief los, sein Gesicht mit Sorge belegt.

"Ist er ihr Freund?", fragte die Schwester neugierig ich sah sie fragend an. "Der blasse, junge Mann von gestern?"

"Oh...nein.", gab ich zurück. Sie seufzte und blickte plötzlich verträumt. Was denn jetzt?

"Ich möchte auch jemand der sich so um mich sorgt.", ich seufzte leisen und verdrehte die Augen. Sie hielt an einem Raum.

"Er ist nur ein Teampartner.", ich klopfte gegen die Tür und trat ein. Das schwarzhaarige, blasse Mädchen im Bett sah auf. Ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden und ihre Augen funkelten grün. Ihre Wunden sahen schon etwas besser aus.

"Du...ich wollte die ganze Zeit wissen, wie du ohne Maske aussiehst.", sie war vielleicht ein oder zwei Jahre jünger. Ihre Augen glänzten lebendig.

"Tja, das Glück hat nicht jeder." Ich lächelte und trat näher. "Schön zu sehen, dass es ihnen besser geht, Mylady."

"Spar dir das. Ich bin Yuko.", sie klopfte auf  die Bettkante. Ich setzte mich.

"Freut mich dich kennen zu lernen, Yuko. Ich bin Sora.", sie strahlte mich an.

"Ich danke dir so sehr, Sora. Dir und deinem Partner.", sie griff meine Hand und lächelte warm.

"Das ist unser Job.", ich nickte ihr freundlich zu aber mein Kopf hing an den blöden Worten dieser Krankenschwester. Mein Freund...pah.

"Beschäftigt dich etwas, Sora? ", fragte mich Yuko ganz unvermittelt. Ich blickte auf.

"Eine ziemlich alte und schwierige Geschichte.", ich lächelte sie an. Plötzlich wurden ihre Augen groß.

"Sag bitte es hat etwas mit Liebe zutun!", sie erinnerte mich fast an Sakura in ihren schlimmsten Zeiten.

"Irgendwie schon aber...", in diesen Moment ging die Tür auf.

"Sora, Hotaka sucht dich schon den ganzen Tag. Er meinte, er wolle dir etwas von seiner Mission mitteilen, klang wichtig.", Shina lehnte in der Tür. Ich blickte bedauernd zu Yuko.

"War schön dich kennen gelernt zu haben, Yuko.", sagte ich an sie gewandt und stand auf. Yuko verabschiedete mich und ich verließ den Raum, mit Shina zusammen. "Wie geht es dir, Sensei?" Ich lächelte sie an.

"Das Team ist viel ruhiger ohne dich.", meinte sie und ich schnaubte beleidigt. "Das ist ziemlich langweilig."

"Aww, ich vermisse dich auch, Shina.", grinste ich nun triumphierend.

"Halt bloß die Klappe, Sora.", sie verpasste mir eine Kopfnuss und machte sich in die entgegensetzte Richtung davon.

Kapitel zwei für heute. Ich hoffe es gefällt xD

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt