this is the truth

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Seid heute sind wir zurück aus New York. Es ist alles super verlaufen, anders als ich gedacht hätte. Nur eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf und das ist der Brief. Sehnsüchtig warte ich seit einer Stunde auf meine Mutter.

"Jemand Zuhause?", schreit jemand von unten. Sofort renne ich runter und umarme Jack. "Hab dich so vermisst, Jack!" Er sieht mich verwirrt an. "Wir haben uns zwei Tage nicht gesehen? Zwei?", runzelt er die Stirn. "Geb dich doch zufrieden. Ich hab dich vermisst, Jack.", seufze ich. Kann er nicht mal froh sein, so eine süße Schwester zu haben? "Schon gut. Hab dich auch vermisst. Und jetzt erzähl mal, wie war dein Geburtstag?", grinst er und nimmt den Sessel im Wohnzimmer ein. Ich rolle lachend die Augen und fang an zu erzählen.

Mittendrin gibt er immer mal zweideutige Kommentare oder versucht herauszufinden, ob ich mit Cameron das eine hatte. "Jack, das geht dich nichts an.", werfe ich ein Kissen in sein Gesicht und lache. "Ihr habt ja Spaß.", kommt Mom grinsend ins Wohnzimmer. "Oh hey Mom, i-ich hab gar nicht gehört, dass du da bist. Uhm können wir reden?" Sie nickt. "I-ich bin dann mal oben. Hausaufgaben und so.", kratzt Gilinsky sich am Hinterkopf und verschwindet hoch.

"Mom, wegen dem Brief.", stammel ich. "Ich weiß, also dein Vater und ich..wir hatten uns nicht mehr verstanden. Er wollte ein anderes Leben als ich. Außerdem hatte er Träume. Weißt du, er wollte schon immer zum Militär. Daraufhin habe ich ihm klar gemacht, dass ich das nicht möchte. Du warst gerade mal 3 Jahre alt. Wie sollte ich alleine mit meinen ebenfalls jungen Jahren klar kommen? Und was wäre, wenn ihm was beim Militär zustoßen würde? Ich wäre nicht mehr in der Lage etwas zu tun. Geschweige denn ein Kind mit so einem großen Schmerz groß zu ziehen. Also entschied ich mich zu trennen. Ich blieb mit dir in San Diego und er ging zum Militär.", erzählt sie. Mir läuft eine Träne runter.
"Und wieso hast du mir den Kontakt mit ihm verboten? Wieso habt ihr es so dargestellt, als wäre Dad abgehauen?" Sie atmet laut ein.
"Wir hatten Angst um dich." Ich checkte nichts mehr. "Angst davor dir eines Tages mitteilen zu müssen, dass du dein Vater wegen des Militärs verloren hast."

Ich stehe auf und checke genau so wenig wie davor. Sie erklärt weiter.
"Stell dir vor, du hättest weiterhin mit deinem Vater Kontakt gehabt. Doch mit schon 4 Jahren müsste ich dir sagen, dass du deinen Vater verloren hast. Das wollten dein Vater und ich nicht."
"Ich uhm..okay. Ich hab's verstanden. Ist ok.", schlucke ich und laufe in mein Zimmer. "Wir wollten das beste für dich.", schreit Mom mir hinter her.

Im Zimmer lege ich mich ins Bett. Doch ich kriege kein Auge zu. It's overthinking. Eigentlich würde ich für alles, was meine Mom heute gesagt hat heulen und meine Mom anmeckern. Doch irgendwie hab ich nicht das Bedürfnis zu weinen. So gar nicht. Und stattdessen denke ich die ganze Zeit über mein Leben nach. Mein Leben ist wie ein Film und ich bin die Hauptrolle. Komisch oder? Doch, ich hasse mein "Film". All die Jahre habe ich mir gewünscht, dass es jemand ändert.. dass jemand mein Leben ändert. Doch mit 17 Jahren habe auch endlich ich gecheckt, dass nur ICH selber es verändern kann.

30 Minuten später

Immer noch habe ich ein Bild im Kopf. Ein neues Leben, ein neuer Film. Nur noch ein paar Wochen und ich werde mit meinem neuen Leben anfangen. Ich werde mir von keinem was sagen lassen. KEINEM. Cause I don't need fucking people in my life.

Nachdem ich auch wirklich alles perfekt durchplant habe, rufe ich Cam an um ihn von meinen Vorstellungen zu erzählen.

Yes, I'm finally back. After 8 month I think. 🤔 Ich will endlich mit diesem Buch abschließen, also hab ich mir was neues ausgedacht.

I don't need fucking people in my life | Cameron Dallas FF  (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt