puppet sister - kakashixoc | naruto

Kapitel 4

PoV Yin
Kakashi ließ meine Hand los.
„Warte hier, okay?", sagte er und ging zu einem Mädchen. Sie hatte kurze, rosafarbene Haare. Diese Haare... Sie erinnerten mich an Kirschblüten.
Kakashi redete mit ihr. Sie hatte sich nun umgedreht und sie war echt hübsch. Diese grünen Augen ... Ich glaube, sie hatten mal einen gewissen Glanz. Sie lächelte. Doch es war falsch. Das merkte sogar ein Idiot.

Kakashi kam mit dem Mädchen zu mir.
„Also, das ist Sakura. Sie wird dich in Sachen Medizin-Jutsus trainieren.", stellte der Grauhaarige das Mädchen vor. Tatsächlich, Kirschblüte.
„Hallo, mein Name ist Yin. Schön dich kennenzulernen!", sagte ich und verbeugte mich kurz.
„Freut mich auch. Treffen wir uns morgen am Krankenhaus um 10:00 Uhr?", fragte sie.
Ich nickte. Erst jetzt bemerkte ich diese violette Form auf ihrer Stirn.
„Bis morgen!", sagte sie und verschwand vom Friedhof. Ich schaute ihr noch hinter her.
„Sie ist hübsch, aber es ist in ihrer Vergangenheit etwas passiert, oder?", fragte ich Kakashi ohne den Blick von ihr zulassen.
„Nicht nur in ihrer Vergangenheit. In jeder des Dorfes.", antwortete er mir und lief einfach ohne mich weiter. Auch gut. Ich werde mich mal im Dorf umschauen. Aber eins interessiert mich mehr. Bei welchem Grab war sie eigentlich? Ich wusste noch bei welchem sie stand. Ohne zu zögern lief ich auf dieses zu und las den Namen, der auf dem Grabstein eingraviert war. Naruto Uzumaki... Wer das wohl war? Ich werde mal Kakashi später fragen. War er wirklich so wichtig für das Dorf?

Ich hab mich bei einigen Bewohnern rum gefragt, wo die Bibliothek ist. Ich wollte etwas recherchieren und ich wurde auch fündig.

Nachdem ich in der Bibliothek war, war es bereits schon abends. Ich beschloss zu Kakashi zu gehen. Zum Glück konnte ich mich noch an den Weg erinnern.

Bei seiner Wohnungstür hielt ich kurz inne. Sollte ich ihn weiter nerven? Es nervt ihn bestimmt, dass ich ihm die ganze Zeit hinter her laufe. Sollte ich jetzt zum Hokage gehen, wo es schon abends ist? Ich denke nicht. Tsunade ist bestimmt nicht mehr im Büro. Ich betätigte die Klingel. Nach einigen Sekunden hörte ich Schritte und die Tür wurde aufgemacht. Kakashi stand in dieser. Er hatte ein graues lockeres T-shirt an und eine Jonin Hose. Seine Maske durfte natürlich auch nicht fehlen.
„Komm rein.“, sagte er und ließ mich eintreten.
Ich kann es nicht fassen, dass seine Wohnung immer ordentlich ist. Alles liegt perfekt an seinem Platz.

„Hast du schon gegessen?“, fragte ich ihn.
„Nein.“
„Hast du Hunger? Ich hab ein Nudelsuppen Restaurant gesehen auf den Weg hier hin. Ich kann fragen ob sie die einpacken können.“, schlug ich vor.
„Nein, lass uns dort hingehen. Wir gehen morgen vor deinem Training nochmal in die Stadt. Du brauchst doch Kleidung.“
Ich nickte.
„Dann lass uns los.“

PoV Kakashi
Wir gingen zu Ichiraku. Das letzte Mal war ich da kurz vor zwei Jahren, als... Nicht dran denken!
Ich setzte mich auf den Hocker.
Der alte Mann drehte sich um.
„Hallo Kakashi! Lange nicht mehr gesehen! Du warst das letzte Mal hier vor zwei Jahren!“, begrüßte mich Ichiraku.
„Ja, das stimmt.“, antwortete ich kalt.
„Wer ist denn das hübsche Mädchen?“, fragte Ichiraku.
Yin wurde augenblicklich rot und schaute verlegen auf den Boden.
„Ihr Name ist Yin. Mir wurde aufgetragen mich um sie zu kümmern.“, erklärte ich schlicht.
„Aha. Was wollt ihr? Das Übliche?“
Ich nickte.
„Für uns beide, bitte.“
„Das Übliche? Wie oft warst du schon hier?“, fragte mich die Rothaarige.
„Er war ganz oft mit seinen Schülern hier.“, antwortete für mich Ichiraku.
„Deine Schüler?“
Ich antwortete nicht. Gerade wollte ich echt nicht über Naruto und Sasuke reden.
„Seine Schüler waren Sakura Haruno, Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki.“
Als er Narutos Namen erwähnt hatte ballte ich meine Hand zur Faust und guckte auf den Boden.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du Schüler hattest. Sakura kenne ich bereits.“
„Naruto war ein toller Junge! Er hatte viel Talent!“, schwärmte Ichiraku.
„Warum denn war?“, fragte Yin. Bei dieser Frage musste ich mich wirklich zusammen reißen.
„Er wurde von Akatsuki vor zwei Jahren entführt und ist gestorben.“
Jetzt platzte mir völlig der Kragen! Ich stand auf, legte das Geld für Yins Ramen hin und schmiss dabei noch den Hocker um.
„Kakashi!“, rief mir Yin hinter her.

Ich ging durch die Straßen Konohas und mein Weg führte mich zum Friedhof. Es war Nacht. Manche würden es für gruselig halten in der Nacht auf einen Friedhof zu gehen, aber ich fand das immer sehr entspannend. Ich ging zu Naruto und setzte mich vor sein Grab. Ich seufzte und legte mein Gesicht in meine Hände.
„Warum? Naruto, warum musste ich dich auch noch verlieren?“, murmelte ich.
„Ich war verdammt stolz auf dich! Du hast nie aufgegeben, selbst als sich die Dorfbewohner gegen dich verschworen haben, wolltest du immer noch Hokage werden. Ich verspreche deinen Traum zu erfüllen!“, rief ich gefühlt durch ganz Konoha und sah auf. Zum Glück war niemand hier. Ich hatte Angst Yin wäre mir hinterher gelaufen.

Ich stand auf und ging nach Hause. Neben meiner Haustür sah ich Yin stehen. Sie guckte auf den Boden und lehnte an der Wand. Ihre roten Haare versteckten ihr Gesicht.
„Yin, hast du auf mich gewartet?“
Sie hob ihren Kopf und sah mir ins Gesicht. Sie lächelte mich an und ich konnte in ihrem Blick Mitleid sehen. Ichiraku hat es ihr also erzählt...
„Natürlich! Ich wollte nicht bei dir einbrechen.“, sagte sie.
Ich nickte und holte meinen Schlüssel aus der Hosentasche. Mit dem Schlüssel schloss ich meine Tür auf. Ich trat in die kleine Wohnung und betätigte den Lichtschalter. Der Raum erhellte sich und Yin und ich zogen unsere Schuhe aus. Sie ging ins Bad und ich ging ohne ein weiteres Wort zu sagen in mein Schlafzimmer. Ich betrachtete die zwei Bilder an meinem Bett. Einmal mein altes Team und das Team 7. Ich musste lächeln, als ich sah, wie ähnlich diese Bilder aussahen. In der Mitte stand Rin oder Sakura, die glücklich in die Kamera schauten. Dann kamen die beiden zwei Jungs, die sich wütend anstarrten. Der Sensei, der versuchte, dass die beiden Jungs dazu zu bringen sich ordentlich zu benehmen.
Ich zog mein T-shirt und meine Maske aus uns legte mich ins Bett. Es dauerte eine Weile bis ich einschlief...

Ich wollte es eigentlich später veröffentlichen, aber ich wurde gewungen.

Hoffe es hat euch gefallen!

Auf wiederschreiben!😘🌸❤