Ich ging lange noch durch die Straßen Konohas. Ungefähr bis es so spät war, dass die Läden zu gemacht haben.
Ich war auf dem Nachhauseweg und beobachtete die Sterne. Ich seufzte. Wie spät war es eigentlich? Kein Mensch war mehr zu sehen.
Nach einer Weile war ich auch endlich bei Kakashi angekommen. Ich klopfte an seiner Tür und schon wurde sie aufgerissen. Ich sah einen wütend dreinblickenden Kakashi.
„Wo warst du?!?“, fragte er aufgebracht.
„Ganz ruhig, Kakashi. Ich war nur in der Stadt.“, sagte ich und ging an ihm vorbei in die Wohnung.
Er sah mich fassungslos an und machte die Tür zu.
„Nur in der Stadt?!? Ich habe mir Sorgen gemacht! Verdammt nochmal!“, schrie er wütend.
„Kakashi! Es ist doch nichts passiert! Moment! Du hast dir Sorgen um mich gemacht?“, fragte ich überrascht.
Sofort schlich sich die Röte auf sein Gesicht, doch diese überspielte er einfach.
„Warum denn auch nicht? Meine Aufgabe ist es auf dich Acht zu geben! Nicht, dass du wieder zu Akatsuki verschwindest, zu deinem Fetisch-Bruder!“, schrie er mich an.
Ich schaute ihn mit geschocktem Blick an. Warum musste er damit anfangen? Tränen sammelten sich in meinen Augen. Nein, ich darf nicht weinen! Doch dazu war es zu spät. Ich konnte sie nicht mehr aufhalten. Meine Tränen liefen in Strömen meine Wangen runter. Ich sah auf den Boden. Ich wusste nicht, wie Kakashi mich an sah. Ich wusste nicht, wie er sich fühlte. Aber ich wusste, ich musste hier raus. Aus dieser Wohnung. So schnell wie möglich.Ich rannte aus der Wohnung und schmiss die Tür zu. Wo sollte ich nur hin? Tsunade ist bestimmt schon nicht mehr im Büro. Von jemanden anderes im Dorf kenne ich seine Adresse nicht. Also, blieb eine bequem aussehende Parkbank übrig.
Ich wischte meine Tränen weg und lief durch Konoha. Bei einem langem Weg, wo an manchen Plätzen Parkbänke standen, entschied ich mich zu bleiben. Ich suchte mir einen schönen Platz und legte mich auf die Parkbank. Es dauerte eine Weile, jedoch schlief ich irgendwann ein...
„Hallo? Yin! Wach auf!“
Ich schreckte hoch. Wo war ich und wer hat mich gerufen? Ich sah mich um. Ich lag auf der Couch von Kakashi und neben mir hockte Kakashi.„Wie bin ich hierher gekommen?“, fragte ich verschlafen.
„Natürlich habe ich dich hierher gebracht! Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich dich auch nicht beschützen konnte!“, sagte er.
Ich schaute ihn überrascht an. Ich nickte. Diese Aussage von ihm... Ich kann nicht beschreiben, was sie in mir ausgelöst hat.Eins wunderte mich. Auch? Hatte er schon Menschen nicht beschützen können?
„Auch?“, fragte ich zögerlich.
Sein Blick wechselte innerhalb einer Sekunde von besorgt zu traurig und schmerzerfüllt. Ich merkte, wie er anfing seine Hände zu Fäuste zu ballen.Ich legte ein Hand auf sein graues Haar und strich über dieses. Verwundert und verwirrt sah er mich an.
„Du musst nicht darüber reden, Kakashi. Außerdem kann ich mir vorstellen, was passiert ist und wie du dich fühlst.“, sagte ich und lächelte ihn sanft an.
Sein Blick änderte sich zu dem typischen ausdruckslosen Blick. Er hielt mein Handgelenk fest und nahm es von seinem Kopf. Verwirrt schaute ich ihn nun an. Er ließ es wieder los und stand langsam von seinem Platz auf.
„Du weißt nichts...“, murmelte er und ging aus der Wohnung.Immer noch verwirrt blickte ich ihm hinter her. Was ist in seiner Vergangenheit passiert? Trägt er wirklich so viel Schmerz in sich? Wen konnte er nicht beschützen? Und warum wollte er mich so beschützen? Es ist zwar seine Aufgabe vom Hokage, aber darum geht es nicht mehr. Ich bedeute ihm etwas.
Ist heute mal kürzer geworden. Hoffe es gefällt euch trotzdem!
Auf wiederschreiben!📝😘🌸❤
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puppet sister - kakashixoc | naruto
FanfictionYin, die Schwester von Sasori no Akasuna, wird nach zwanzig Jahren in Gefangenschaft freigelassen. Nach Tagen auf Wanderschaft verliert sie in der Nähe der Tore von Konoha ihr Bewusstsein. Kakashi Hatake, dem es seit langem schwerfällt, irgendwem a...