Kapitel 11

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Ich machte einen kleinen Umweg. Ich wollte noch zum Friedhof. Um Naruto zu besuchen. Ich konnte mich noch daran erinnern, wo Sakura stand.

Ich betrat ihn und unzählige Gräber sah ich. Zu viele Tote. Ich ging weiter zu dem Grab von Naruto, doch ich war nicht alleine. Ein Mädchen mit langen Haaren stand vor diesem und ich bemerkte, wie sie weinte. Ohne zu zögern ging ich auf sie zu und strich ihr über den Rücken. Dieses Mädchen weinte wegen Naruto.

„Hey, beruhige dich...Er würde es nicht wollen, dich so traurig zu sehen...“, sagte ich ihr.
Sie sah mir ins Gesicht und ich erblickte ihre fliederfarbenen Augen.
„We-Wer bist du?“, fragte sie und wischte sich die Tränen weg.
„Ich bin Yin no Akasuna. Falls du fragst, was ich hier mache, ich wollte mir es selbst ansehen.“, erklärte ich.
„Ich bin Hinata Hyuga. Du bist neu hier, oder?“
Ich nickte.

„Was hattest du mit Naruto zu tun?“, fragte ich.
Sie wurde rot und schaute betrübt auf das Grab des Uzumakis.
„Ich habe ihn geliebt...Immer wenn ich ihn ansah, hatte ich solch einen Mut und das Gefühl, ich könnte alles schaffen.“, erzählte sie und sah nun wieder nach oben in den blauen Himmel.

„Hast du ihm das gesagt?“, fragte ich.
Sie nickte.
„Ich habe ihn beschützt, vor Pain und da habe ich ihm meine Liebe gestanden. So lange ich ihn beschützen kann, habe ich keine Angst davor zu sterben.“
Sie lächelte und sah nun glücklich aus. Man bemerkte gar nicht mehr, dass sie vor ein paar Minuten noch geweint hatte.

„Wer war Pain?“, fragte ich.
„Der Anführer von Akatsuki. Man hat lange nichts mehr von ihnen gehört, seitdem ihr Anführer tot ist und sie Naruto entführt haben.“, erklärte sie.
Ich nickte.

„Ich geh dann mal! Danke, dass du mich aufgemuntert hast, Yin-san.“, sagte sie, verbeugte sich und ging.
Ich schaute ihr hinterher. Wahrhaftig hat sie Naruto geliebt. Wie sie ausgesehen hat, als sie erzählt hat, war ungemein schön. So glücklich und als wäre Naruto nie fort gewesen. Als wäre er nie gestorben.

Ich setzte mich auf das grüne Gras und blickte auf den Grabstein.

Naruto Uzumaki...

Vorsichtig strich ich über das Konoha-Zeichen. Neben seinem Grab war ein roter Kringel aus Stein. Das ist doch  das Uzumaki-Wappen! Ein paar weiße Lillien lagen auf dem Grab. Die sind wahrscheinlich von Hinata.

Naruto wollte von jedem anerkannt werden.“

Immer wieder ging mir dieser Satz durch den Kopf. Immer und immer wieder. Ich hätte schon längst aufgegeben an seiner Stelle. Das hätte jeder. Aber er hatte alles getan. Er hatte nie aufgegeben. Ich würde ihn gerne kennenlernen. Ich würde gerne mit ihm reden. Ich würde gerne mit ihm befreundet sein. Ich würde ihm gerne raten mit Hinata auszugehen. Aber das konnte ich nicht. Jedenfalls nicht mehr. Gäbe es doch nur eine zweite Chance!

Ich setzte mich auf, sah ein letztes Mal auf den Grabstein und flüsterte: „Ganz bestimmt, wärst du Hokage geworden, Naruto. Ganz bestimmt.“

Nicht wundern, ich habe den Titel geändert.

puppet sister - kakashixoc | narutoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt