Kapitel 43

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PoV Kakashi

Ich schlug mit meiner Faust auf den Tisch.
„Wie bitte?!“, brachte ich wütend hervor und sah in Gaaras Gesicht. Er verzog nicht die Miene und schien unbedruckt von der Delle in seinem Schreibtisch.
„Du hast mich verstanden, Kakashi. Yin ist verschwunden.“, sprach Gaara seelenruhig.
„Ich kann es nicht fassen! Habt ihr nach ihr gesucht? Wie lange ist sie überhaupt schon verschwunden? Warum ist sie abgehauen? Und wa-“
„Kakashi!“, ermahnte mich Kankuro und legte mir eine Hand auf die Schulter.
Ich schüttelte sie ab und wandte mich wieder Gaara zu.
„Sie ist seit knapp fünf Tagen verschwunden und ja, die Suchtrupps suchen bereits nach ihr. Ich habe Tsunade gebeten auch welche loszuschicken.“, erläuterte mir der Rotschopf.
„Und warum?“
„Das liegt doch auf der Hand.“, meinte Gaara.
„Nein, sie hätte keinen Grund Verrat zu begehen! Sie hatte hier ein Leben! Nach Jahren hatte sie ein Leben! Sie wird geliebt, sie hat Freunde, sie hat alles!“, erwiderte ich zornig und stützte mich auf dem Tisch ab.

„Kakashi, sie will ihren Bruder sehen.“

Ich schluckte kurz und konnte nicht glauben, was er da gerade von sich gegeben hatte.
„Warum sollte sie das tun? Sie hasst ihn.“, murmelte ich und schüttelte meinen Kopf.
„Sie ist in ihrem Heimatdorf, sie hat viele Erinnerungen an ihn, an ihre Vergangenheit. Sie wollte gucken, ob sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen kann.“
„Aber das muss man doch gar nicht fragen! Sie muss ihre Vergangenheit hinter sich lassen! Dafür muss sie nicht extra das Dorf verlassen.“
„Hast du denn mit ihr abgeschlossen?“, fragte Gaara mich und wollte damit einen wunden Punkt treffen, aber nicht mit mir.
„Ja, als ich Yin kennengelernt habe, war es für mich abgeschlossen. Ich wollte mich Yin widmen und nicht meiner Vergangenheit, denn Yin ist meine Zukunft.“

Seufzend gab er es auf.
„Ich denke, ich kann dich nicht davon abhalten, sie zu suchen, oder?“
„Da hast du recht.“
„Ich habe noch keinen nach Hanagakure geschickt. Der Weg ist nicht weit und du warst schon dort. Wenn Yin dort ist, hol sie aus diesen Dorf heraus. Ich werde spätestens um 3:00 Uhr morgens Verstärkung schicken.“, befahl Gaara schließlich.
„Hai!“

~

Ich hatte echtes Glück in der Nacht anzukommen. So konnte ich mich gediegen ins Dorf schleichen. Am Eingangstor standen Männer und patrouillierten. Ich könnte sie allesamt in nur wenigen Sekunden ausschalten.

Ich entschied mich für einen direkt Angriff und lief erstmal gelassen auf die Männer zu.
„Was wollen Sie?“, keifte einer der Männer.
„Ich suche jemanden.“
„Sie waren schon einmal hier, was wollen sie schon wieder?“, fragte der zweite und zog langsam ein Kunai aus seiner Tasche.

Ich sprintete zu diesem hin, schlug ihm auf den Hinterkopf und er fiel bewusstlos zu Boden.
„Motsume!“, rief nun der Dritte erschrocken seinen Namen und er war der nächste, der bewusstlos zu Boden glitt.
„Verdammt, was willst du?!“

Der Letzte zog ein Katana aus einer Scheide und hielt es vor sich. Er  zitterte deutlich, also war ein Angriff von ihm eher ein kläglicher Versuch, als ein wirklicher Angriff.
Ich nutzte das Jutsu des Tausches und an meiner Stelle lag nun ein Ast. Ich stand hinter ihm und hielt ihm ein Kunai an seiner Kehle. Er wimmerte leise und hoffte, dass er sein Leben behalten durfte.

„Yin no Akasuna. Wo ist sie?“, fragte ich ruhig.
„Was? Wer soll das sein?“, meinte er verängstigt, doch ich drückte die Klinge näher an seine Kehle.
„Muss ich wiederholen?“, fragte ich bedrohlich.
„O-okay, okay! Sie ist bei Meister Deidara!“, stotterte er.
„Und wo ist er?“
„Im Haus des Dorfältesten! Man muss in den Keller gehen und dann ist dort eine Tür im Boden!“, erklärte er hastig.
„Danke.“, meinte ich nur und ließ das Kunai sinken.
Er fiel zuerst auf seine Knie und dann vorne über auf den Boden. Anscheinend wurde er durch die verspürte Angst ohnmächtig. Also brauchte ich ihn gar nicht mehr ausnocken.

Ich steckte das Kunai zurück in meine Tasche und begab mich zu diesem Haus, um Yin zu finden.

Ha, ha, ja, ich habs vergessen. Sorry! 😅

puppet sister - kakashixoc | narutoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt