Kapitel 19

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Lächelnd betrachtete ich mich im Spiegel. Ich hatte mir einen Dutt gemacht und eine kurze Strähne raushängen lassen. Ich hatte ein himmelblaues, bauchfreies, lockeres T-shirt an und eine ganz normale Hose. Dazu trug ich ein paar braune Stiefel mit ein wenig Absatz.

Lächelnd schlenderte ich zum Blumenladen. Der Duft von frischen neuen Blumen kam mir entgegen und ich betrat den Laden.
„Yin!", sagte Ino glücklich und rannte auf mich zu. Lachend fielen wir uns in die Arme.
„Lange nicht gesehen!", sagte sie.
„Du warst ja auch immer auf Missionen!", meinte ich.
Wir lösten uns voneinander.
„Also, was möchtest du?", fragte sie.
„Kannst du Pause machen?"
„Ähm...Warte kurz!", sprach Ino und verschwand im Hinterraum.

Lächelnd kam sie wieder hervor und zog sich ihre Schürze aus.
„Ich kann sogar frei haben!", verkündete sie.
Ich klatschte freudig in die Hände.
„Wollen wir shoppen?"
„Klar!", antwortete die Yamanaka.

Ich lief mit einer großen Tüte durch das Dorf, während Ino zwei von ihnen trug. Da sie zur Zeit auf vielen Missionen war, hatte sie ordentlich Geld verdient. Dazu kam noch das Geld, was sie im Blumenladen verdiente.
„Wollen wir bei Ichiraku noch was essen gehen?", fragte ich zum Ende von unserer Einkaufstour.
„Oh ja!", stimmte sie zu.
Sie hakte sich bei mir unter und zusammen liefen wir zu Ichirakus. Wir setzten uns auf die Hocker und stellten unsere Tüten neben uns ab. Teuchi nahm unsere Bestellung ab und zehn Minuten später standen zwei Schüsseln Ramen auf der Theke.

„Yin! Ich hab dich gesucht!"
Ich drehte mich um und sah den Hatake dort stehen.
„Was ist los?", fragte ich.
„Ich bin für zwei Wochen auf einer Mission.", sagte er.
„Okay. Keine Sorge, ich stelle schon nichts an.", lachte ich.
„Hätte ich auch nicht gedacht. Ich wecke dich dann morgen, bevor ich die Mission antrete, okay?"
„Gut. Bis später!"
„Bis später!"

Mit diesen Worten verschwand Kakashi wieder.
„Sag mal, wie steht's eigentlich zur Zeit mit dir und Kakashi?", fragte Ino mich aus heiterem Himmel und ich hätte mich fast an meinen Nudeln verschluckt.
„Was!?", fragte ich total überrumpelt.
„Ob wieder alles gut zwischen euch beiden ist.", formulierte sie nochmal neu.
„Ja, denke schon.", antwortete ich.
„Denke schon?", fragte Ino.
„Naja, es gibt manchmal Momente, da frage ich mich, ob ich irgendwas falsch gemacht habe, aber sonst ist alles wieder gut."
„Das freut mich! Dann bist du nicht mehr so traurig."
„Ich war nicht traurig!"
„Es wirkte aber so!"

Nachdem wir fein aufgegessen hatten, verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause. An unserer Wohnung angekommen, schloss ich die Tür auf.
„Ich bin wieder da!“, rief ich durch die Wohnung und zog meine Schuhe aus. Ich schlüpfte in meine flauschigen Pantoffeln und tapste durch die Wohnung. Ich suchte nach Kakashi und ging schließlich zum letzten Raum. Ich klopfte und wartete auf eine Antwort, doch keine kam. Ich öffnete schließlich einfach die Tür und sah, wie Kakashi schlafend in seinem Bett lag. Seine Gesichtszüge zuckten hin und her. Schweiß lief ihm über's Gesicht und ich wusste, er hatte einen Albtraum. Dass er sich so quälte, tat mir in der Seele weh. Ohne zu zögern, legte ich mich neben ihm ins Bett und vergrub meine Nase in seinem Rücken. Ich nahm seinen Geruch wahr und sofort verspürte ich wieder so ein merkwürdiges Prickeln. Ich riss kurz die Augen auf, doch danach genoss ich es. Ich legte einen Arm um seinen Körper und rutschte noch näher an ihn ran. Sofort merkte ich, wie er anfing sich zu beruhigen. Sein Schlaf war nicht mehr unruhig. Mit einem Lächeln im Gesicht atmete ich noch ein letztes Mal seinen Geruch ein und schloss entspannt die Augen.

puppet sister - kakashixoc | narutoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt