"Okay du hast die Wahl mit welcher Serie wir uns beschäftigen." stellte ich Luhan in der Wohnstube zur Wahl.
Er saß mir pizzaknabbernd auf dem Sofa gegenüber und wechselte den Blick zwischen mir und dem Serien Menü von Netflix.
"Aber damit eins mal klar ist Teen Wolf kommt nicht in Frage." schloss ich sofort aus und kreuzte die Arme.
Mein Gegenüber lachte. "Hätte ich auch die daran gedacht. Wie wäre es mit Prison Break?" schlug er vor und zog ein Stück Salami von der Pizza, um es in seinen Mund fallen zu lassen.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Noch nicht gesehen." gab ich lachend zu und biss von meiner Pizza ab."Dann reich mir die Fernbedienung rüber und lass uns Prison Break schauen." beschloss er und angelte mit der Hand nach dem Couchtisch.
Luhan machte sich selbständig und nahm sich die Fernbedienung, um schließlich die beschlossene Serie zu suchen und anzuschauen.
Mit meinem Kopf auf seiner Schulter saß ich auf dem Sofa und verfolgte gespannt den Verlauf der Serie, während Luhan seinen Arm um meine Schultern gelegt hatte und mit meinen Haaren spielte, die er wohl echt faszinierend fand.
Ab und zu fragte er mich leise, ob er mir einen Kuss auf Wange oder Stirn geben konnte, was ich ihm mit leisem lachen und einem nicken zustimmte.
Nach dem, bestimmt zehnten Mal, war es zwar immer noch total niedlich, aber auch ein wenig nervig.
Ich erlaubte es ihm schließlich mich zu küssen, wie es ihm passte, was schließlich dazu führe, das er mein halbes Gesicht mit breitem Grinsen abknutschte, während ich hochgespannt verfolgte wie Michael Scofield mit seinem Bruder den Ausbruch plante."Darf ich?" hauchte Luhan gegen meinen Mundwinkel und ließ mich lächelnd nicken.
Seine Lippen legten sich auf meine.
Zögerlich, vorsichtig, nahezu schüchtern.
Kurz verweilten sie aufeinander, bis uns ein lautes Scheppern aus der Küche zusammen zucken ließ.Erneut krachte es.
Ich sprang auf und sah Luhan auf dem Sofa entschuldigend an.
"Das war bestimmt Emmas Nichte, sie ist meistens an den Wochenenden hier und mach immer ziemlich viel Chaos, eigentlich sollte sie schon schlafen." erklärte ich."Ich geh sie mal zu Emma schicken, bleib du hier." ich eilte aus der Stube und lief durch den schwach beleuchteten Flur in die Küche, in der zu meinem verwundern, wider erwarten, kein Licht brannte, auch die Tür war noch geschlossen.
Vielleicht war auch einfach ein Geschirrstapel zusammen gefallen.Entschlossen zog ich die Tür auf und trat in das Dunkle der Küche. Zu meinem Pech befand sich der Lichtschalter in der Küche ein paar Meter weiter rechts von der Tür.
Ein wenig ängstlich trat ich ganz ein.Sofort wurde die Tür zugezogen und jemand presste mich gegen die gefließte Wand und drückte mir die Hand auf den Mund, um meinen Schrei zu dämpfen.
Jemand war in das Haus eingebrochen und hatte es hinbekommen bemerkt zu werden, auf der einen Seite war das lustig, doch lachen konnte ich grade ganz bestimmt nicht.
Durch das schwache Mondlicht, was durch das Küchenfenster schien, sah ich dass die Person vor mir größer war und auch definitiv ein Mann.
Ich setzte erneut zum schreien an, als die Fingerspitzen der anderen Hand sanft über meine Schläfen und meine Wangen fuhren und mir einen Schauer durch den Rücken jagten.
Verzweifelt versuchte ich nach dem Lichtschalter zu angeln, jedoch war meine Hand nur wenige Zentimeter zu kurz.Der Einbrecher bemerkte meinen Enttarnungsversuch und drückte mich nur fester gegen die kalte und harte Wand.
Langsam zog der vor mir die Hand von meinem Mund.
Ich wagte es nicht zu schreien, aus Angst er könnte mich tatsächlich verletzen.
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Never Ever
Fanfiction1. Gangs Bride 2. Never Ever 3. Not Today 4. Heavy Fire Entschlossen zog ich die Tür auf und trat in das dunkle der Küche. Zu meinem Pech befand sich der Lichtschalter in der Küche ein paar Meter weiter rechts von der Tür. Sofort wurde die Tür z...