Ein Trupp Polizisten stürmte in das Zimmer, gefolgt von Luhan und Claudette, die sofort auf mich zu stürmten und mich in die Arme nahmen, während sich vor meinen Augen ein ähnliches Szenario wie vor über einem Jahr abspielte.
Luhan fuhr mir wie Wahnsinnig durch die Haare und zog mich an sich, während Claudette mich bedauernd ansah und immer wieder leise meinte, dass es vorbei sei, während BamBam versuchte sich gegen die Polizisten zu stemmen und irgendwie zu flüchten.
"Ich hätte nie gedacht das du dich auf so ein Niveau niederlässt Theresa." spottete mein Exfreund und bekam Handschellen angelegt, während er immer noch versuchte sich verzweifelt frei zu kämpfen.
"Und ich hab dir gesagt, dass ich meine Drohung wahr mache, wenn du nicht aufhörst mir 24/7 aufzulauern." flüsterte ich zurück schloss die Augen und vergrub meinen Kopf an Luhans Brust, um mir das Schauspiel vor meinen Augen nicht anzusehen.
Es tat weh, sich nochmal ansehen zu müssen, wie meine erste große Liebe in Handschellen davon getragen wurde, doch innerlich hoffe ich, dass es diesmal ein Abschied für immer sein würde. Ein mehr oder weniger angenehmer.
"Kann ich dich mit ihr alleine lassen?" ich merkte wie sich Claudette neben mir von meinem Bett erhob und wie Luhan mir weiterhin beruhigend über den Kopf strich und nickte.
Ich spürte wie mir Tränen aus den Augen liefen und kniff sie mir noch mehr zusammen, um sie zu unterdrücken.
Luhans Anwesenheit und Geruch beruhigte mich, konnten mich aber dennoch nicht komplett trösten.
Ich sah zu ihm auf. Er starrte auf irgendeinen losen Fleck im Raum. Den Ausdruck in seinen Augen konnte ich schlecht deuten.
"I... Ich." stotterte ich los und wollte ihm alles erklären, doch Luhan unterbrach mich in dem er mir einen Finger auf die Lippen legte und seinen Blick zu mir wendete.
Nun sah ich was in seinen Augen lag. Wut, Enttäuschung, trauer. Er war gekränkt, da ich ihn einfach so gebeichtet hatte, dass sich ein Mörder in meinem Haus befand, mit dem ich zusammen war, mit dem ich vor wenigen Minuten noch am herumknutschen war. Ob Luhan es mitbekommen hatte ließ sich leicht aus seinem Blick ablesen, außerdem waren die neu entstandenen Flecke an meinem Hals schlecht zu übersehen.
"Du wirst jetzt Garnichts sagen. Ich will kein Wort von dir in den nächsten Minuten hören." wies er mich ab, zog mich an sich und ließ seinen Blick wieder ins leere starren.
"Luhan..." wollte ich anfangen, doch wurde wieder von ihm unterbrochen. "Kein Wort." meinte er nur und stille entstand wieder, stille die mich innerlich zerriss und wahnsinnig werden ließ.
Mittlerweile strich seine Hand sanft über meine Schulter, während mir noch immer stumm Tränen aus den Augen liefen.
Er würde mir nicht mehr vertrauen. Ich hatte etwas zerstört, was noch nicht mal richtig seinen Anfang gefunden hatte.Claudette kam nach gefühlten Stunden in mein Zimmer gelaufen und schloss hinter sich die Tür wieder. Sie betrachtete Luhan mit mir in seinen Armen mit einem seltenen herzlichen lächeln, bevor sich die übliche Kälte in das Gesicht der Scheidungsanwältin zurück schlich.
"Sie bringen ihn ohne Umwege wieder dahin zurück wo er hingehört. In das schäbige Rattenloch, aus dem er gekrochen kam." versicherte meine Tante mir.
Ich wandte den Blick von ihr zu einem der zerrissenen Bilder auf dem Boden. Es war das, was ich am dem Tag am Strand gemalt hatte, als Luhan wie aus dem Nichts auftauchte und sich einfach zu mir gesetzt hatte.
"Du musst und wirst dazu auch nichts sagen müssen. Und du." sie deutete mit ihrem Finger auf Luhan, der seinen Blick auf meine Tante legte.
"Du lässt sie keine Sekunde aus den Augen und passt auf sie auf, so gut es nur geht." verlangte sie von Luhan, der schwach lächelte und langsam nickte
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Never Ever
Fanfiction1. Gangs Bride 2. Never Ever 3. Not Today 4. Heavy Fire Entschlossen zog ich die Tür auf und trat in das dunkle der Küche. Zu meinem Pech befand sich der Lichtschalter in der Küche ein paar Meter weiter rechts von der Tür. Sofort wurde die Tür z...