Fight Log: Arrival

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Sechs Monate später

"Kunpimook Bhuwakul. Nimmst du mir nicht sofort diese verdammten Kopfhörer und diese beschissene Augenbinde ab kann ich für nichts mehr garantieren!" fluchte ich als ich taub und blind wiedermal irgendwo hingeführt wurde.

"Du würdest doch den Vater deiner Kinder nicht umbringen." hallte seine Stimme durch die Kopfhörer wieder, die er über Bluetooth mit seinem Handy verbunden hatte.

Ich nickte.
"Und ob. Weil ich keinen Plan habe was du verdammter Pabo vor hast und jetzt lass mich wenigstens hören!" fluchte ich unter dem Überdruss meiner Hormone weiter und stampfte auf den Boden wie ein kleines bockiges Kind.

BamBam zog mich an meiner Hand weiter durch die schwärze vor meinen Augen.

In den letzten Stunden hatte ich keinen Strahl Sonnenlicht abbekommen, das einzige was ich wusste, war, dass wir in einem Flugzeug gesessen hatten und das auf über geschlagene Stunden, in denen ich wahnsinnig geworden bin.

"Jia und Jungsoo haben hunger." quängelte ich, als BamBam mich weiter mit sich durch den Flughafen zog, da wir vor gefühlt dreißig Minuten gelandet sind.

"Ich will was essen. Jetzt sofort. Ich sterbe. BamBam bitte. Hol mir was zu essen." nervte ich ihn wie ein Kind weiter und setzte mich einfach auf den kalten Boden.

Mir war egal was die Leute von mir dachten.
Ich sah sie nicht und hören konnte ich sie erst recht nicht.

Bockig verschränkte ich die Arme und senkte den Kopf.

"Ich stehe erst auf, wenn ich Essen bekomme." beharrte ich trotzig.

"Tai. Du kannst dich nicht einfach auf den Boden setzten, jetzt komm. Wir sind gleich da und dann kannst du meinetwegen alles essen was du willst." beteuerte BamBam lachend durch meine Kopfhörer und stellte mich wieder auf die Beine.

Er stand vor mir. Das Spürte ich, weil er mir seinen Atem ins Gesicht bließ und seine Hand auf meinem mittlerweile gewachsenen Bauch lag.

"Anscheinend haben die beiden wirklich hunger." lachte er und führte meine Hand auf meinen Bauch.

Ein kleines boxen war zu spüren.
Es war schwach, kaum spürbar aber dennoch vorhanden.

Ich lächelte und fuhr sanft mit meiner Hand über die stelle. Das boxen hatte wieder aufgehört.

An der Hand wurde ich weiter gezogen und aufeinmal von einer unerträglichen Hitze überrant.

"Wo sind wir? Es ist heiß. Ich will ins kalte. Nimm mir die Augenbinde und die Kopfhörer ab." quängelte ich weiter und riss an seiner Hand herum.

"Schön das du merkst was für Wärme von mir ausgeht." schmiss BamBam einen schlechten Witz, der mich nicht lachen ließ.

Er lief weiter mit mir durch diese dunkle und unerträgliche hitze, einzig durch die Kopfhörer konnte ich mit ihn kommunizieren. Anscheinend hatte er die ganze Zeit sein Handy griffbereit um mit mir reden zu können, was wirklich gut war.

"Achtung." meinte er.

Keine Sekunde später wurde ich hoch genommen und irgendwo rein gesetzt.
Ich ging davon aus, dass es ein Taxi war.
Das einzig gute war, dass es jetzt kühler wurde, das Taxi hatte eine Klimaanlage.

BamBam schnallte mich an.

Ich spürte wie er neben mir Einstieg und nach meiner Hand griff, die er wiederum beide auf meinen gigantischen Bauch legte.
Das sich Zwillinge wirklich so breit machten, hätte ich nie gedacht.

Never EverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt