4 Tage später
Ich hatte Glück meinten die Ärzte. Es hätte noch ein weiterer Wutschub gefehlt und es wäre vorbei gewesen mit den Zwillingen.
BamBams Zustand hatte sich gebessert, dennoch war er noch nicht sicher genug, um zurück geholt zu werden.
Es war als würde er dennoch auf einer gewissen Art und Weise wach sein, denn immer wenn ich mit ihm redete und seine Hand hielt wurde das Piepen der Geräte lauter. Sobald ich ruhig wurde, oder seine Hand los ließ verlangsamte sich sein Herzschlag wieder.Ich schwor sogar seine Hand zucken gespürt zu haben, als ich meine Hand auf seine gelegt hatten.
Die Tür zum Zimmer flog auf und eine weinende Frau stürmte ins Zimmer.
Jackson sah von seinem Handy auf.
Die anderen waren Essen holen und die Jungs vom Island arbeiten.Hinter ihr folgte ein kleiner Junge, auf ihrem Arm saß ein Baby. Sie sah sich irritiert um und machte große Augen.
Die rotblonden Haare hingen ihr wirr im Gesicht, die Augen wiesen auf asiatische Abstammung hin. Unter den Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab, als hätte sie Tage nicht geschlafen.
Sie sah zu Jackson und begann eilig los zubrabbeln. Ich verstand kein Wort, wohingegen Jackson aufstand und mit ihr ruhig redete und sogar mit dem kleinen Jungen neben ihr kurz einen Spaß machte.
"Was ist?" wollte ich wissen und stand von dem Bett auf.
"Sie sucht ihren Mann. Er ist vor ein paar Tagen hier eingeliefert wurden. Bestimmt hat sie sich im Zimmer geirrt." erklärte er und lächelte der Dame vor uns zu, die allerdings nur im Erdboden versinken wollte.
Ich lächelte sie an und versuchte freundlich zu wirken, doch ich konnte wetten, ich sah nicht viel besser aus als sie.
Meine Nächte waren kurz. Noch immer plagten mich Alpträume in denen BamBam oder unsere Kinder erschossen wurden und ließen mich panisch und schweißgebadet aufwachen.
"Zimmer... suchen...gehen." deutlich war ihr Akzent zu hören.
Sie deutete mit ihrem freien Arm auf beide von uns und sah uns flehend an.
Sofort nickten Jackson und ich und verließen mit ihr das Zimmer.
Jackson steuerte das Zimmer rechts neben unserem an und betrat es ohne zu klopfen. Anscheinend machte er sich noch immer nicht viel aus Höflichkeit.
Die Frau hastete mit ihren Kindern sofort in den Raum und brach laut in Tränen aus.
Ich schielte in das Zimmer und konnte meinen Augen nicht glauben. Wie viel Glück konnte eine Person im Leben haben?
Der kleine Junge sprang sofort auf das Bett und kuschelte sich zu seinem Vater, der ihn vorsichtig mit seinem unverwundeten Arm an sich zog und durch seine dunklen Haare fuhr.
Auf den Lippen des Mannes war ein unglaublich überglückliches lächeln, als hätte er nicht vor wenigen Tagen noch dem Tod ins Auge geblickt.
Die völlig aufgelöste Frau setzte sich auf den Stuhl am Bett und griff sanft nach der Hand, an der sich ein Verband seinen Weg nach oben zog.
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Never Ever
Fanfiction1. Gangs Bride 2. Never Ever 3. Not Today 4. Heavy Fire Entschlossen zog ich die Tür auf und trat in das dunkle der Küche. Zu meinem Pech befand sich der Lichtschalter in der Küche ein paar Meter weiter rechts von der Tür. Sofort wurde die Tür z...