Unbelievable

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In dem Moment als ich meine Augen öffnete, spürte ich sofort, wie mein Bauch wieder versuchte meine Organe zu verschieben.

Sofort sprang ich auf, sprintete in das kleine Bad neben meinem Zimmer und entleerte meinen kaum noch vorhandenen Mageninhalt.

"Alles okay?" ertönte BamBam besorgt hinter mir.

Als Antwort darauf beschloss mein Magen nochmehr aus mir raus zu stoßen.

BamBam eilte auf mich zu und hielt mir die Haare zurück.
Die andere Hand ruhte auf meinem Rücken.

"Meine...Tante." presste ich hervor, bevor mein Magen wieder die Überhand annahm.

"Das kann deine kleinste Sorge sein. Du hängst kotzend über der Kloschüssel." meinte er wenig taktvoll und strich über meinen Rücken.

Ich richtete mich wieder auf und streckte meinen Arm nach der Klospülung aus.
BamBam kam mir zuvor und betätigte den Knopf noch vor mir.

"Hab nur was falsches gegessen." erklärte ich ihm kurz und stand dann auf um mir meinen Mund auszuspülen.

"Dann gehst du so heute aber garantiert nicht ins College." beschloss BamBam und verschränkte die Arme.

Ich spuckte das Wasser in meinem Mund aus und griff nach einer Zahnbürste, da der widerliche Geschmack aus meinem Mund nicht verschwinden wollte.

"Gehe ich auch für den Rest der Woche nicht. Claudette hat mich Krank gemeldet." erzählte ich und fing an meine Zähne zu putzen.

BamBam summte vor sich hin und lehnte sich gegen die Badtür, während ich das reudige Gefühl in meinem Mund beseitigte.

"Theresa ich muss auf Arbeit. Wenn dir irgendetwas fehlt ruf mich sofort an. Ich lasse es dir ohne Umwege bringen." rief meine Tante durch das ganze Haus und ließ die Tür zu knallen.

Ich lachte auf und stellte die Zahnbürste wieder dahin wo sie hingehörte.
"Sie wird dir nichts bringen lassen, weil du mich hast und ich mich um dich kümmern werde." meinte BamBam stolz und verschränkte die Arme.

"Ich geh dir was zu essen hoch bringen und du legst dich wieder hin." befahl er und verschwand aus dem Bad was in seiner Einrichtung nicht mehr als Toilette und Waschbecken hatte.

Mit schweren Schritten lief ich zurück in mein Zimmer und nahm mir mein Handy vom Schreibtisch.

Es war Punkt zehn und Luhan und Kathy  hatten mich mit sämtlichen Anrufen, sowie Nachrichten zugespamt.

In allen Nachrichten fragten beide wo ich sei und ob es mir gut ginge, dabei hätte ich auf die Nachrichten von Luhan gut verzichten können, wenn ich ihm doch  schon immer egal war.

Aus meinem Schrank kramte ich mir eilig ein paar bequeme Sachen und legte mich wieder ins Bett.

Wenig später tauchte BamBam beladen mit Teller und Tasse wieder im Zimmer auf.
Er stellte mir den Teller auf die Beine und reichte mir die Tasse.

"Vorsichtig ist noch ganz warm. Ist Fencheltee, was anderes hab ich nicht gefunden." erklärte er und reichte mir die Tasse.

Ich nahm die Tasse vorsichtig und nippte an dem heißen Tee, bevor ich ihn auf den Nachttisch stellte und mir den Teller ansah.

"Hab keinen hunger." nuschelte ich und stellte den Teller mit dem Brötchen zur Seite.

"Kannst du vergessen. Du musst was essen, auch wenn es nur ein halbes Brötchen ist." redete er mir ein und führte eine der butterbestrichenen Brötchenhälften zu meinem Mund.

Ich schüttelte den Kopf und presste meine Lippen aufeinander.
"Tai. Bitte. Du musst was essen." bat BamBam mit großen Augen und tippte das Brötchen gegen meinen geschlossenen Mund.

Never EverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt