Heading up High ~1

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"Wagt es euch ja nicht Morgen früh hier auf  der Matte zu stehen. Ihr habt heute Hochzeitstag und den nutzt ihr, wenn ihr wisst, was ich meine." schmiss uns Amber mit Kira auf dem Arm und den Zwillingen an ihren Beinen aus ihrem und Jaebums Haus.

"Du kannst mich nicht von meinen Kinder weg zerren." setzte BamBam sich zur wehr und verschränkte mit seinem bitchigsten Gesichtsausdruck die Arme vor der Brust.

Ich lachte und lehnte mich an die Schulter meines Mannes. "Doch kann sie weil du meintest du hast was geplant und da sollten wir pünktlich da sein." erinnerte ich ihn und sah ihn auffordernd auf.

"Seh ich genauso und jetzt ab mit euch. Habt nen schönen Tag bis Morgen." ohne ein weiteres Wort schmiss meine beste Freundin die Tür zu und ließ uns vor dem Haus stehen.

BamBam blinzelte irritiert, was ich nutzte um ihn mit mir zu unserem Skyline zu ziehen und mich, an seiner Stelle, auf den Fahrersitz zu setzen, da er immer noch nicht fassen konnte, dass uns Amber vor ihrer Tür stehen gelassen hat.

"Du weiß nicht mal wo es hingeht." wetterte mein neben mir, als er sich anschnallte und bockig zurück lehnte.

Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er Jia und Jungsoo am liebsten mitgenommen, egal wo er auch hin wollte, aber Amber bestand darauf die beiden zu sich zu nehmen, damit wir uns wenigstens an unserem Tag mal Ruhe gönnen konnten.

Ich startete den Wagen und fuhr von der Einfahrt des Hauses auf die Straße, während mein neben mir die Adresse, wo wir hin wollten ins Navi eingab.

Wo er hin wollte sagte er nicht, aber er meinte beim Frühstück es sei etwas was mir mehr als nur Schmetterlinge im Bauch bescheren würde, alleine von dieser Schilderung konnte ich mir nur denken, dass BamBam sich hat den größten Müll einfallen lassen.

Ich spürte eine vertraute Hand auf meinem Oberschenkel und wusste, ohne zu ihm zu sehen, dass mich mein neben mir eingehend ansah. Mit einem glänzen in den Augen, was seit Jahren nur mir galt und auch immer mir gelten würde. Vor drei Jahren hatten wir uns gegenseitig geschworen beieinander zu bleiben, bis dass der Tod uns scheiden würde, doch ich war mir sicher, dass wir sogar die Hölle noch zusammen unsicher machen würden, denn vom Himmel waren wir beide meilenweit entfernt.

"Meine ersten Gedanken, als  ich dich damals zu unserer Hochzeit gesehen habe, waren, dass ich dich um alles in der Welt nie hergeben würde. Du hast mir soviel Geschenkt und gegeben, was ich dir nie zurückzahlen kann. Ich kann nie die Schmerzen natürlich und am eigenen Leib erleben, die du bei der Geburt unserer Kinder hattest und kann nie Empfinden wie es ist Leben in einem heranwachsen zu haben, werde nie wissen wie es ist jeden Morgen wie ein aggresiver Panda wie mir aufzuwachen, aber ich kann dir sagen, dass ich für all das dankbar bin, was ich von meiner Seite von dir habe und mit dir zusammen erlebe."
Er lachte leise. Und dennoch wusste ich, dass ihn diese Worte wirklich viel Überwindung kosteten.

Ich lächelte. "Mein erser Gedanke war. Wow. Er trägt einen Anzug."

BamBam gab einen gespielt nervigen Laut von sich. "War ja klar, dass du die Stimmung wieder zerstörst, wenn ich mich dir emotional öffne." zickte er in dem Ton, der jedem Teenagerzickchen Konkurrenz bereitete.

Ich fing an zu lachen. "Ich habe nur meinen ersten Eindruck von dir an unserer Hochzeit wiedergespielgelt." hielt ich dagegen und warf einen Blick auf das Navi, was mir sagte, dass ich abbiegen musste.

"Das hättest du auch anders widerspiegeln können und nicht so." schmollte er und nahm seine Hand von mit.

Ich rollte mit den Augen und fuhr den vorgegebenen Weg, nach wohin auch immer BamBam auch wollte und konnte nicht verhindern, dass ich ein wenig aufgeregt war. Bei seinen Ausflugszielen, kam meistens der größte Mist raus, wie eine Aufzuchtstation für Garnelen oder eine Gummiballfabrik.

Never EverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt