G R A C Enach der Schule, am Bus.
Ich stand neben Lilly und wir unterhielten uns ein bisschen über unseren Tag, da wir kaum miteinander geredet hatten.
In beiden Pause hatte ich sie nicht gesehen und im Unterricht hatten wir nicht neben einander gesessen.
"Du hast mich in den Pause ganz allein gelassen", jammerte ich schließlich.
"Ich weiß tut mir leid", sagte sie doch hatte dabei ein breites Grinsen im Gesicht.
"Was?", fragte ich und musste ebenfalls etwas lachen.
"Er ist göttlich", quitschte sie und bekam sich vor Freude kaum noch ein.
"Habt ihr..?"
"Oh das? Nein noch nicht. Also nicht so richtig. Wir lassen es immer noch langsam angehen, aber wir haben jetzt mit den anderen Sachen so was mehr angefangen und es macht unglaublich Spaß", erklärte sie.
"Ich weiß was du meinst."
Das Vorspiel war doch mit das beste und am Anfang, war eben alles noch Vorspiel.Es verwunderte mich wirklich, dass Lilly das ganze so langsam anging, doch es zeigte auch, wie wichtig ihr die Sache war.
"Ich freu mich echt für euch", sagte ich.
"Danke", sie lächelte und man sah ihr an, wie scheiße glücklich sie war.
"Duuu?" Wir saßen jetzt im Bus, als Lilly sich plötzlich zu mir rüber lehnte. "Am Mittwoch ist ja frei und ich wollte fragen, ob ich dann von morgen auf Mittwoch bei dir übernachten kann?"
"Klar warum nicht? Ich muss nur noch meinen Vater fragen."
"Okay", sagte Lilly, während sie aufstand, "schreib mir dann."
"Klar", ich umarmte sie und sie stieg aus.
Nach drei weiteren Haltestellen, war ich auch da, wo ich aussteigen musste.
"Ich bin zu Hause!", rief ich, als ich die Wohnung betrat.
In der Küche stand Killian und kochte.
"Wann kommen unsere Eltern nach Hause?", fragte ich und lugte über seine Schulter.
Er kochte meistens nur gesundes Zeug, aber dafür schmeckte es echt gut.
"Kannst du nicht mal was leckeres, also ich meine so schön fettiges, geiles Essen kochen?", fragte ich, stellte mich auf die Zehenspitzen und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Er drehte den Kopf etwas in meine Richtung.
"Nein, das ist ungesund", antwortete er.
"Aber lecker", erwiderte ich, "hast du überhaupt jemals so was gegessen, wie Döner, eine Pizza, oder so ein richtig fettes Eis mit viel Sahne?"
Er drückte mich leicht von sich weg und sagte dann: "Natürlich, aber das muss ja nicht so oft sein."
"Okay", ich lächelte, "einmal die Woche kochst du etwas, was nicht aus irgendeinem super Ernährungsbuch kommt."
"Deal."Ich hüpfte freudig nach oben, stellte meine Tasche weg und zog mir was Gemütliches an.
"Wann ist das Essen denn fertig?", erkundigte ich mich, noch auf der Treppe.
"Jetzt", sagte er und drehte sich mit zwei Tellern in der Hand zu mir um, "essen wir auf der Couch?"
Ich nickte und wir gingen gemeinsam ins Wohnzimmer.
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New Brother || His Lips - My Drug
Teen FictionCould it be more complicated? ••• Wut. Verzweiflung. Trauer. Verlangen. & die unvergesslichste Zeit ihres Lebens. Die Geschichte von Grace & ihren ganz persönlichem Gefühlschaos. --- Killian Bane trat unwiderruflich in Grace's Leben und jetzt musst...