New Brother || His Lips - My Drug

63 . Meine Schuld

// ab jetzt wird es etwas brutaler. Nur als Warnung.

Ich bin jetzt für eine Woche im Ausland & weiß noch nicht ob ich schreiben kann

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K I L L I A N

Ich betrat die Bar und sofort kam mir der Geruch von Alkohol und Zigaretten entgegen.

Soll oder besser gesagt kann ich das wirklich tun?

Bis ich es endlich schaffte mich zu überwinden, saß ich an den Tresen und versuchte mir etwas Mut anzutrinken.

Nach einer Weile setzte sich Laila zu mir.

"Du kannst mich nicht davon abhalten", sagte ich ehe sie irgendetwas versuchte.

"Es ist nur eine letzte Warnung."

"Was soll schon passieren? Mein Leben ist schon kaputt. Ich will niemanden mehr anlügen, ich will es mit Grace versuchen", gab ich zu.

Ich war mir selbst erst vor kurzem darüber klar geworden, dass ich sie wirklich wollte. Sie sollte mich so ansehen, wie sie Liam ansah.
Ich wollte ihr mehr geben, als nur Sex, ihr zeigen, dass ich fähig war zu fühlen und sie sollte mich nie wieder so hasserfüllt, wie in den letzten Tagen, ansehen.

Natürlich hatte ich das provoziert, da ich dachte, dass es für mich leichter wäre, sie von mir fern zu halten und es sie schützen würde.. - wie falsch ich doch lag.

Ich sah sie nicht an, doch spührte ihre Blicke auf mir. Niemand, auch nicht Laila, würde mich überzeugen können. Vielleicht würde ein Teil von mir sie vermissen, doch der Preis war zu hoch.

All diese Sachen werden immer ein Teil von mir sein und diese ganzen Dinge, die ich getan hatte gehörten zu mir - zu meiner Vergangenheit - doch sie sollten nicht länger zu meiner Gegenwart sein.

Es ist die richtige Entscheidung!

Ich kippte den Rest meines Drinks runter und stand auf.

Mit schnellen Schritten ging ich durch die Hintertür und auf die von Jason's Büro zu.

Tief durch atmen.

Ich klopfte und bekam als Antwort ein knappes "Ja?".

Jason saß auf seinem Stuhl und als er mich sah, klappte er seinen Laptop zu und lehnte sich mit einem Lächeln zurück.

"Was gibt's, Elijah?"

"Ich muss mit dir reden."

Statt mich wie ich erwartet hatte auf einen der Stühle vor sich zu bitten, stand er auf und kam auf mich zu.

"Bevor du irgendwas sagst, komm doch erstmal mit", forderte er und legte eine Hand auf meine Schulter.

Ich wusste, dass er keinen Widerspruch dulden würde.

Ich folgte ihm in einen der Räume, die noch weiter hinten lagen.

Scheiße man, was will er?

Sonst waren hier immer die Gefangenen.

Mein Kopf arbeitete verzweifelt, um sich einen Reim auf diese Situation zu machen, doch ich fand keinen Sinn hier hinter.

Er blieb bei einer Tür stehen und legte seine Hand auf die Klinke.

"Ich hoffe, die wird bald klar, dass dein Platz hier ist", sagte er noch.