37 . Plätzchen

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am nächsten Morgen, in der Schule.

"Nein?!"
"Doch!"

"Oh mein Gott", kreischte ich.

"Psshht", machte Lilly und legte demonstrativ einen Finger auf ihren Mund, "es muss ja nicht gleich die ganze Schule wissen."

"Aber ich will es wissen, jedes schmutzige Detail."

"Okay", wir ließen uns auf einer der Bänke auf dem Schulhof nieder, "es war noch am Mittwoch."

"Und du erzählst es mir erst jetzt?", unterbrach ich sie empört.

"Ich hab auf den richtigen Moment gewartet", rechtfertigte sie sich. "Darf ich jetzt weiter erzählen?"

"Oh, ja klar, sorry."

"Also.. ich glaub es lag immer noch mit an unserem Geknutsche, auf jeden Fall war er schon Dienstag die ganze Zeit total scharf und von dir aus, sind wir dann direkt zu ihm gefahren und da war niemand außer seinem Vater, aber der war im Keller und hat gearbeitet. Jedenfalls sind wir dann in sein Zimmer und oh mein Gott! Er ist so heiß, und unglaublich talentiert und es war so geil", zum Ende hin glich ihre Stimme immer mehr einem Quitschen und sie strahlte übers ganze Gesicht.

"Oh mein Gott ich freu mich ja so für euch!", sagte ich und musste ebenfalls lächeln, das war echt ansteckend.

"Warum hab ich das Gefühl, dass du mit euch auch mich meinst?" Ich drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam - Xavier.

"Mein Glückwunsch", lachte ich und klopfte ihm auf die Schulter.

"Den hab ich ja wohl auch verdient. Ich hab mich echt angestrengt", erwiderte er.

"Das kann ich nur bestätigen", kam es von Lilly.

Xavier ging auf sie zu, stellte sich zwischen ihre Beine und begann sie zu küssen.

"Oh okay. Das war's dann also mit Freundinnen-Zeit?", fragte ich und stand langsam auf.

Lilly wollte antworten, doch Xavier ließ nicht von ihr ab, weshalb sie nicht die Chance bekam irgendetwas zu sagen.

Ich ging ein wenig genervt von den beiden weg, konnte ihnen aber nicht wirklich böse sein, dafür freute ich mich zu sehr für die beiden.

Ich beschloss stattdessen nach Dean zu suchen.

Er war seid der Übernachtung etwas angefressen, doch versuchte es zu überspielen.

Ich wusste nicht ob etwas vorgefallen war und wenn ja, was, doch alle hatten mir versichert, dass nicht spannendes passiert sei.

Vielleicht hatte Dean allgemein wegen dem Übernachten und so auch Stress mit Matthew gehabt, naja auf jeden Fall versuchte ich nun, dass es zwischen uns wieder normal werden würde, was auch immer falsch war.

Auf dem Weg in die Schule - er blieb im Winter ,während den Pausen, meistens in der Klasse - traf ich auf Kira.

"Ehm hey", sprach sie mich an, "ich wollte nur mal fragen, wann ich mal wieder vorbei kommen soll wegen Nachhilfe?"

"Uff eehh, kannst du vielleicht heute?"
Sie zuckte mit den Schultern: "Müsste gehen."

"Okay gut. Ich frag Adam, ob er kann, ansonsten kannst du auch so oder so vorbei kommen."

"Ja, schreib mir dann."
"Mach ich", versprach ich und verabschiedete mich wieder von ihr.

Ich lief eine Weile durch die Schule, bis ich Dean in einem der Räume fand.

New Brother || His Lips - My Drug Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt