An dieser Stelle möchte ich noch einmal vor etwas mehr Gewalt warnen.
Falls euch jemals so etwas oder ähnliches passiert es fühlt euch bitte nicht angegriffen es ist eine komplett fiktionale Geschichte.---
Dieses Mal war definitiv eines unserer "gefühlvollen" Male gewesen, doch ich denke auch ein guter Abschluss.
Ich sah sie noch einmal an, wie sie schlafend da lag, ehe ich meinen Arm vorsichtig unter ihrem Kopf weg zog.
Eine Sekunde später und mein Arm wäre mit Sicherheit eingeschlafen.
So langsam und lautlos wie möglich stand ich aus den Bett auf und zog mich an.
Ich stockte einen Moment als sie sich umdrehte und mich verschlafen ansah.
"Was machst du?", fragte sie schlaftrunken.
"Alles gut. Ich muss nur auf Toilette", log ich schnell und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Okay", nuschelte sie und ließ sich wieder zurück in die Kissen fallen.
Ich zog mir schnell meine restlichen Klamotten an und verließ hastig den Raum.
Alles war still.
Ich hörte nicht ein Geräusch, was wohl hieß, dass der Alkohol seinen Teil erfüllt hatte und alle tief und fest schliefen.Mit schnellen Schritten, aber möglichst leise, machte ich mich von Laila's Zimmer auf den Weg weiter nach hinten.
Mein Herz raste.
Das was ich hier vor hatte, war wie in einer Höhle voller Löwen zu versuchen eine verletzte Antilope zu befreien.
Und einer breitesten Löwen stand direkt vor der Tür.
Ich lugte vorsichtig um die Ecke und zog mein Messer aus meiner Tasche. Ich musste schnell handeln, wenn ich Raoul überraschen und vermeiden wollte, dass er irgendjemand anderen auf mich aufmerksam machte.
Ich atmete noch einmal tief durch, dann schnellte ich um die Ecke und auf Raoul zu.
Er hatte kaum Zeit den Mund zu öffnen, da steckte mein Messer schon in seinem Hals.
Fassungslos sah er mich an, offenbar von dem Alkohol noch etwas benebelt, denn er schien nicht zu begreifen, was hier grade passierte.
Er war kurz davor umzukippen, weshalb ich ihn stützte und dann langsam zu Boden gleiten ließ.
Das Geräusch, was er verursacht hätte, wäre er ungebremst gefallen, hätte alle meine vorherigen Bemühungen zunichte gemacht.
Ein letztes Röcheln verließ Raoul's Mund und sein Blick wurde starr.
Ein Teil von mir war froh, dass er hier gestanden hatte.
Er hatte es mit Sicherheit mit am meisten verdient.Ich machte einen Schritt über ihn hinweg und öffnete langsam die Tür.
Diese Türen wurden selten abgeschlossen, da für Leute, die unerlaubt rein wollten, Kerle wie Raoul da standen und niemand würde sich trauen abzuhauen.
Ich hatte Angst davor, in welchem Zustand ich Grace womöglich vorfinden würde.
Doch ich musste sie jetzt hier rausholen.
Ich öffnete die Tür, trat ein und schloss sie dann schnell wieder hinter mir.
Der Raum wurde von einer einzelnen, nackten Glühbirne erleuchtet, die leicht flackerte.
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New Brother || His Lips - My Drug
Teen FictionCould it be more complicated? ••• Wut. Verzweiflung. Trauer. Verlangen. & die unvergesslichste Zeit ihres Lebens. Die Geschichte von Grace & ihren ganz persönlichem Gefühlschaos. --- Killian Bane trat unwiderruflich in Grace's Leben und jetzt musst...