PoV Tsunade
Ich wachte auf, mit dem Kopf auf meinem Schreibtisch. Anscheinend war ich wieder bei der Arbeit eingeschlafen. Plötzlich wurde meine Tür aufgerissen und was für ein Wunder, Shizune stand in dieser. Keuchend hielt sie sich am Türrahmen fest.
„Tsunade-sama!", rief meine Beraterin außer Atem.
„Shizune, was ist denn los?", fragte ich müde.
„Am Tor wurde eine junge Frau in einem Akatsuki-Mantel gefunden! Sie ist bewusstlos und schwer verwundet! Wir vermuten sie könnte Mitglied bei Akatsuki sein! Was sollen wir tun?", erzählte Shizune und als ich das Wort „Akatsuki" gehört hatte, war ich hellwach.Es musste eine schnelle Lösung her. Was ist wenn sie doch kein Mitglied war? Dann hatte ich ein unschuldiges Leben auf dem Gewissen...
„Behandelt sie! Sofort! Und bring mir Kakashi!", wies ich sie an und Shizune verschwand mit einem „Hai!" aus meinem Büro. Ich atmete geschafft aus und drehte mich in meinem Stuhl um, sodass ich das ganze Dorf sehen konnte. Ich hoffte, es ging alles gut...PoV Kakashi
Müde wachte ich auf. Gestern Abend hatte ich eindeutig zu lange gelesen. Ich raffte mich auf und zog mich an. Ich aß noch etwas und verließ dann meine Wohnung. Auf dem Weg zum Hokageturm kam mir Shizune entgegen. Sie wurde leicht rot und legte sich verlegen eine Strähne hinter ihr Ohr. Ich wusste schon seit langem, dass sie in mich verliebt war. Erwidern tat ich diese Gefühle aber nicht.
„Guten Morgen, Kakashi. Du sollst sofort zu Tsunade gehen!", sagte sie.
„Ja klar. Danke.", sagte ich, formte ein paar Fingerzeichen und löste mich in Rauch auf.Vor dem Büro von Tsunade klopfte ich an die Tür und wartete darauf, dass ich eintreten durfte. Als sie mir die Bestätigung dazu gab, öffnete ich die Tür. Im Raum stand ein junges Mädchen, das mit vielen Verbänden eingewickelt war und einen schwarzen Mantel mit einem roten Wolkenmuster trug. Akatsuki... Sie sah mich aus ihren kristallblauen Augen an. Ihre langen roten Haare gingen ihr bis zu den Kniekehlen und waren zerzaust. Ich beachtete sie nicht weiter und wandte mich an Tsunade. Diese sah mich aus ihren braunen Augen an.
„Das ist Yin. Du sollst auf sie aufpassen und nicht aus den Augen lassen. Versuche ihr auch die ein oder andere Information herauszukitzeln. Sie wird vorerst bei dir wohnen, da wir keine freistehenden Wohnungen zur Verfügung haben.", erklärte sie.In Gedanken rollte ich mit den Augen. Na super, ich durfte den Babysitter spielen. Dass sie definitiv etwas mit Akatsuki am Hut hatte, stand nicht außer Frage. Der Akatsukimantel war eigentlich schon Beweis genug.
„Hai!", sagte ich.
„Kannst du laufen?", fragte ich das Mädchen.
Darauf versuchte sie, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Dies klappte jedoch nicht so gut und sie fiel nach hinten. Ich konnte sie gerade noch auffangen. Ich hob sie hoch und verschwand mit ihr so schnell wie möglich aus dem Hokageturm.In meiner Wohnung angekommen, überlegte ich, wo sie schlafen könnte. Schnell entschied ich mich für die Couch und legte sie behutsam auf dieser ab. Sie versuchte sich aufzusetzen, jedoch war ihr wohl schwindlig und so ließ sie sich wieder zurück auf die Couch fallen.
„Schlaf etwas.", sagte ich und deckte sie mit einer Decke zu, die gerade zufällig auf meiner Couch lag. Sie lächelte, murmelte ein leises „Danke" und schloss sanft ihre Augen.
Ich hörte zum ersten Mal ihre Stimme und sie war so sanft und schön. Sie konnte bestimmt gut singen... Ich verwarf diesen Gedanken wieder und begab mich in mein Schlafzimmer. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und stellte den Bericht meiner letzten Mission noch fertig.Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah mich kurz um. Als ich etwas in der Küche hörte, sprang ich sofort auf und rannte dorthin. Als ich Yin dort stehen sah, wie sie gerade dabei war, Frühstück zu machen, atmete ich erleichtert auf. Gleichzeitig klatschte ich mir in Gedanken meine Hand gegen die Stirn. Wie konnte ich nur so dumm sein und einfach in die Küche rennen? Wer weiß, wer da sonst noch gestanden hätte!
Als sie sich zu mir umdrehte, wurde sie augenblicklich rot und starrte gebannt auf meinen Oberkörper.
„Ist irgendwas?", fragte ich sie.
„Äh, nein, nein! Nichts ist!", antwortete sie total verlegen und wandte sich wieder dem Frühstück zu. Verständnislos sah ich sie an und setzte mich schon mal an den Tisch. Ich holte mir noch mein Buch und las etwas, bis Yin mich bat, ihr beim Tischdecken zur Hand zu gehen.PoV Yin
Wir saßen zusammen am Tisch und aßen. Ich konnte nicht aufhören, ihn die ganze Zeit anzustarren. Durch sein enges Oberteil konnte man perfekt seine Muskeln erkennen und das machte mich noch verrückt! Dazu kam noch sein Gesicht. Ich würde lügen, wenn ich nur sagen würde es wäre schön! Es ist wunderschön! Alles passte perfekt zusammen! Seine schwarzen Augen, sein Schönheitsfleck, einfach alles! Ich saß schon bestimmt dauerverlegen am Tisch und konnte einfach nicht wegsehen.
„Warum starrst du mich die ganze Zeit an?", fragte er.
Ertappt schaute ich auf meinen Teller.
„Hallo? Ich rede mit dir!"
„Also...Ähm... Du... Du bist doch der „Kopierninja" Kakashi Hatake, oder?" lenkte ich ab.
„Ja, der bin ich.", antwortete er.
„Hattest du in den letzten Jahren Kontakt mit Akatsuki?", fragte ich.
Ich bemerkte, wie er anfing sich zu verkrampfen. Er ballte seine Hände zu Fäusten und blickte auf den Boden.
„Ja, leider. Aber müsstest du das nicht selber wissen als Mitglied?", knurrte er.
Ich riss die Augen auf und Tränen sammelten sich in meinen Augen.
„Vergleiche mich nicht mit diesen Menschen!", meinte ich und sah Kakashi zornig an.
„Du bist doch schließlich Mitglied, oder etwa nicht?"
„Nein, das bin ich nicht und werde es auch nie sein!", antwortete ich wütend.Ich darf jetzt die Geschichte komplett übernehmen und so habe ich die Kapitel etwas umgeändert. Unwichtiges oder was ich so ganz und gar nicht passend fand, da es einfach wirklich zu diesem Charakter nicht passte, habe ich geändert. Sowie Ereignisse, die in den ersten zwei Kapiteln passiert sind. Ich habe diese auch noch anders eingeteilt. Sodass dieser Rückblick erst im nächsten Kapitel kommt.
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puppet sister - kakashixoc | naruto
FanfictionYin, die Schwester von Sasori no Akasuna, wird nach zwanzig Jahren in Gefangenschaft freigelassen. Nach Tagen auf Wanderschaft verliert sie in der Nähe der Tore von Konoha ihr Bewusstsein. Kakashi Hatake, dem es seit langem schwerfällt, irgendwem a...