29. „Ein Kleid?" (√)

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Hey Leute nur vorweg: ich hatte heute Lust zu schreiben. Deshalb das Zweite Kapitel. Danke an die Leute, die meine Geschichte lesen und voten. Ich würde mich aber auch über ein paar kommis freuen. Sodass ich weiß was gut ist und so. Ich hab noch ein paar weitere Kapitel. Die werde ich aber nochmal überarbeiten.... aber ich komme Momentan nicht weiter... Ich bin an einem Punkt wo ich mich und jetzt euch frage: Wie soll die Story enden? Ich weiß nach so kurzer Zeit will ich schon die story beenden!!! Aber nein darum geht es nicht einmal. Es geht mindestens bis Kapitel 45. Mein Problem ist ob es ein Happy End oder ein offenes Ende werden soll. Also, jetzt seid ihr gefragt. Schreibt es gern in die Kommis <3 und jetzt viel Spaß beim Lesen



- Elenas POV - 

Die folgenden Tage waren einfach nur anstrengend. Wenn ich nicht gerade gearbeitet habe, trainierte ich mit Eric, sodass ich abends müde und geschunden auf die Couch oder ins Bett fiel. So auch heute.

„Verdammte Scheiße...", knurre ich schmerzerfüllt, als ich meinen linken Fuß vorsichtig aus dem Stiefel ziehe und ihn kritisch beäuge. Er ist geschwollen und beginnt, sich bläulich zu färben; ein klares Resultat von Erics Training. Mittlerweile nimmt er fast gar keine Rücksicht mehr auf mich und wenn ich nicht rechtzeitig ausweiche, bringt das sehr große Schmerzen mit sich.

Seufzend lasse ich mich nach hinten fallen und schließe die Augen. Da ich in den letzten Tagen sehr viele Schichten gehabt habe, habe ich dafür in den nächsten Tagen wesentlich mehr Freizeit, was bedeutet, ich kann endlich wieder ausschlafen. Hm...schlafen...

Genießerisch schließe ich die Augen und will mich in die Decke kuscheln, als meine Ruhe durch ein lautes Hämmern an der Tür gestört wird. Mürrisch kneife ich die Augen zusammen und beschließe, nicht aufzustehen. Wer auch immer das ist, kann warten.

„Eric, mach auf, wenn du zuhause bist. Es ist wichtig.", vernehme ich eine raue männliche Stimme auf der anderen Seite der Tür.

„Hau ab und sei leise...", murre ich kaum hörbar und drücke mir genervt ein Kissen ins Gesicht. Eric ist mit einem der anderen Anführer irgendwo im Außendienst und würde so schnell nicht wiederkommen. Ich höre ein Fluchen und kurz darauf ein knitterndes Geräusch. Als ich mich zur Tür drehe sehe ich, dass Wer-auch-immer-das-war einige zusammengeklammerte Zettel unter der Tür hindurchgeschoben hat. Dann entfernen sich die Schritte und ich stehe auf, um mir die Unterlagen anzusehen. Zögerlich runzel ich die Stirn und mustere das Papier. Geht es zu weit, wenn ich in Erics Unterlagen schnüffel?

Hm. Es ist ja jetzt unser Fußboden, und was auf unserem Boden liegt, darf ich ja wohl lesen. Neugierig blättere ich um und überfliege die Zeilen. Augenblicklich erstarre ich. In meinen Händen halte ich eine Liste von in Verdacht stehenden Unbestimmten. Es sind vier Ferox. Obwohl ich keinen von ihnen kenne, habe ich Mitleid... denn ich weiß, was sie erwarten würde. Mittlerweile werden sogar schon Leute „entsorgt", die auch nur in Verdacht stehen, unbestimmt zu sein. Um sicher zu gehen und Zeit zu sparen. Unsicher starre ich auf die Namen auf der Liste. Namen von Leuten, die bald sterben würden. Es sei denn...

Nachdenklich fahre ich mit den Fingerspitzen über das Papier und atme gequält aus. Es liegt in meinen Händen, ob diese Leute sterben oder nicht. Wenn ich einfach wegsehe, kann ich wohl nie wieder in den Spiegel sehen, ohne Schuldgefühle zu haben. Ausdruckslos nehme ich eine Packung Streichhölzer von einem der Regale und entzünde eins davon.

„Lass es bitte nicht auffliegen.", flüstere ich und halte die Liste in die Flamme, wo sie langsam aber sicher verbrennt, bis nur noch schwarze Asche übrig ist, die ich befeuchte und entsorge. Sollte das Fehlen der Liste bemerkt werden, kann ich ja immer noch behaupten, ich hätte das Fenster hinter Erics Schreibtisch geöffnet, woraufhin ein Windstoß all seine Unterlagen durcheinander gebracht hat. Dabei muss dann wohl ein Zettel hinausgeweht worden sein...

Himmel und HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt