''Hey komm mit. Ich will dir was zeigen.'' sagt Eric und greift nach meiner Hand. Lächelnd lege ich sie in seine und er zieht mich mit sich. Wir laufen durch die Gänge der Ferox. Es ist ruhig. Kein einziger Ferox ist unterwegs. Als wären wir ganz allein. Eric zieht mich weiter zu einer Treppe, die ich vorher noch nie gesehen habe. Wir steigen empor und oben öffnet er eine Tür. Nun stehen wir neben dem klaffenden Bodenloch, welches bei der Iniation als Eingang genutzt wird. Rechts an der Seite führt eine Feuerwehrleiter hinauf. Ich werde auf genau diese zugezogen und wir klettern sie hinauf. Oben hat man eine wunderschöne Aussict über Chicago. Man sieht das Riesenrad am Pier und die dahinter liegende Mauer. Hinter dieser verschwindet gerade die Sonne und wirft ihre letzten wärmenden Sonnenstrahlen auf die Stadt. Von den außen liegeden Häusern kann man nur noch die Silhouetten erkennen. Entspannt lassen wir uns auf den Boden des Daches fallen und schauen weiter über Chicago. Alles fühlt sich so gut an. ''Es ist gut so wie es ist. Uns geht es gut. Ich bin froh dich hier bei mir zu haben.'' sagt Eric lächelnd. Ich lege meinen Kopf an seine Schulter und schaue der Sonne weiter bei Untergehen zu. ''Ich auch Eric.'' erwiedere ich und es ist wirklich so. Alles ist gut, wir sind glücklich und es geht uns gut. Ein feines Lächeln entsteht auf meinem Gesicht. ''Danke das du mich hier her gebracht hast.'' bedanke ich mich. Eric legt als Antwort seinen Arm um meine Schulter und zieht mich näher zu sich. Aber es reicht vollkommen aus. Es ist so schön. Fast schon zu schön. Wie in einem Traum-
Etwas hartes und zugleich weiches trifft mich in meinem Gesicht und ich schrecke hoch. Scheiß Kissen. ''Hey du Schlafmütze! Wir wollen gleich los. Jacob und Eve sind in 5 Minuten hier und du liegst immer noch im Bett.'' triezt mich Mia, endlich von meinem Bett aufzustehen. Und da wird es mir schlagartig klar...Das gerade war wirklich nur ein Traum. Es war ein innerer Wunsch. Aber nicht mehr. Eric ist nicht hier. Wir haben nicht weiter miteinander gesprochen seitdem er das letzte Mal gegangen ist. Wir haben uns nicht einmal gesehen. Einerseits bereue ich es...andererseits war es richtig. ''Nun komm Elena. Steh auf.'' Grummelnd schwinge ich meine Beine aus dem Bett und trotte ins Bad. Dort kämme ich meine Haare durch und binde sie zu einem Knoten. Danach putze ich meine Zähne und hole nebenbei meine Klamotten aus meinem Zimmer. Ich bin momentan ziemlich motivationslos und deswegen versucht Mia mich immer mit raus zu Eve und Jacob zu schleifen. Und da sie nicht locker lässt, gebe ich nach und lasse das ganze über mich ergehen. Ich gehe zurück ins Bad, spüle meinen Mund aus und ziehe mir meine frischen Sachen an. Gerade als ich mein Shirt über den Kopf ziehe, höre ich das Klopfen an der Tür. Mia springt auf und läuft auf diese zu. ''Da sind die beiden ja schon.'' grinst sie und greift nach der Klinke. Aber anders als erwartet stehen nicht die Geschwister vor der Tür, sondern Eric. Und er sieht scheiße aus. Mia will die Tür wieder schließen, doch Eric stellt einen Fuß in die Tür. ''Warte! Elena, bitte. Es tut mir leid, aber ich kann das so nicht. Ich vermisse dich." kommt es schon nahezu flehend von ihm. Ich kann meinen Blick nicht von ihm reißen. Doch dann kommt wieder Leben in meinen Körper. Langsam schüttel ih den Kopf. ''Ich kann nicht, Eric. Ich brauche noch Zeit..'' würge ich die Wörter durch den Kloß in meinem Hals hervor. Danach wende ich mich vollkommen von der Tür ab. Es tut zu sehr weh. Aber ich kann einfach nicht. Noch nicht. ''Verstehe. Ich warte auf dich. Bis du bereit bist. Ich wollte nur, dass du das weiß.'' erklärt er weiter. Ich drehe mich zwar nicht zu ihm, aber nicke als Antwort. Dann hört man ein schweres Seufzen und wie sich die Tür schließt. Wieso tut es so weh, wenn es doch die richtige Entscheidung war..?
So damit endet die FanFiction nun wirklich :):
Oh Gott ich könnte heulen >-< aber andererseits ist es so erleichternd... Im nachvolgenden Kapitel folgt nen "kurzes Danke" und ein Endsatz
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Himmel und Hölle
FanfictionElena, eine gebürtige Ferox, lebt in einer familiären Problemwelt. Ihre Eltern sehen als einzigen Ausweg ihre chaotische Tochter einen Ehemann zu finden, der ihr den richtigen Weg weist und ihr Respekt beibringt. Alles andere als begeistert von ihre...