-Eric pov.-
Scheiße. An mehr kann ich momentan nicht denken. Ich war so in Rage, dass ich Elenas Angst gar nicht mitbekommen habe. Und als ich es dann doch bemerkt habe, war es zu spät. Sie ist rausgerannt. Weg. Einfach weg... Und ich bin Schuld. SCHEIßE! Ihr hinterher zu gehen macht keinen Sinn.. sie ist bestimmt zu Mia gegangen. Ich muss sie Morgen sofort aufsuchen und mit ihr sprechen. Ich will sie nicht verlieren...Ich darf sie nicht verlieren...Scheiße ich liebe diese Frau! Und mir fällt nichts besseres ein, als dieses schwer erarbeitete Vertrauen zu zerstören. Wieso konnte ich mich nicht beherrschen. Ich habe angst sie zu verlieren. Ja ich Eric, ein Feroxanführer, habe Angst...Angst um eine Frau.
An Schlaf war die Nacht nicht zu denken. Meine Gedanken kamen einfach nicht zur Ruhe. Mein Gehirn hat etliche Szenarien durchgespielt, was heute passiert. Verzeiht sie mir? Weist sie mich ab? Gehts ihr gut? Kommt sie klar? Ich weiß es nicht... Plötzlich klopft es an meine Tür. Vielleicht ist es Elena! Schießt es mir durch den Kopf und sofort bin ich aufgesprungen und bei der Tür. Ich reiße sie ruckartig auf und... keine Elena. Mia steht vor der Tür. Was macht sie hier? ''Hey ähm...eigentlich wollte ich zu Elena. Wo ist sie?'' fragt sie und tritt von einen Fuß auf den Anderen. WAS?? Sofort reiße ich meine Augen auf. Sie ist nicht bei Mia?!?! Wo ist sie?!?! ''Willst du mich verarschen? Sie ist nicht bei dir???'' frage ich und nun wirkt Mia verblüfft. Sie merkt, dass irgendwas vorgefallen sein muss. ''Willst du mich verarschen? Das wäre nen scheiß Witz.'' sagt sie nun und ich merke, dass sie nun genauso ernst ist, wie ich. ''Fuck!'' stoße ich aus. ''Ich...Sie ist gestern weggerannt...es war nicht beabsichtigt...ich.. ich dachte sie ist bei dir.'' erkläre ich ihr. Es ist das erste mal, dass ich nicht den kalten Anführer spiele. Auch Mia scheint dies bemerkt zu haben. ''Sie..sie ist weg??Und du bist ihr nicht nach? Wir müssen sie suchen!'' Ich nicke ihr zu, schnappe meine Jacke und die Hausschlüssel und laufe mit ihr los. ''Du gehst zur Grube, in die Trainingsräume und die Cafeteria. Ich frage herum und schaue im Kontrollraum nach.'' derigiere ich. Mia nickt mir kurz zu und rennt los. Elena wo bist du bloß? Bitte lass ihr nichts passiert sein. Denke ich und laufe durch die Stockwerke der Quartiere. Zwischendurch treffe ich ein paar Leute, aber keiner hat Elena gesehen. Ich komme in der letzten verbleibenden Etage an. Ich bin aufgebracht. Scheiße sie war hier nirgends. Plötzlich geht eine Tür auf und ich schöpfe neue Hoffnung, doch sie verpufft so schnell, wie sie gekommen ist. ''Ahh hallo Bruderherz! Zu dir wollte ich gerade!'' grinst mein sogenannter Bruder. Es ist ein fieses Grinsen, als würde er gleich jemanden umbringen. ''Was willst du von mir?'' frage ich den blonden Mann vor mir. Wenn man uns nebeneinander stellt, kann man tatsächlich einige Gemeinsamkeiten feststellen. Aber dafür sind wir vom Charakter komplett verschieden. Während ich nur von außen kühl erscheine so ist es bei ihm umgedreht. Er wickelt jeden um seinen Finger, doch irgendwann kommt dieses kalte Monster wieder durch und er zeigt sein wahres Gesicht. Wieder grinst er so böse und lacht kurz auf. ''Ich weiß, dass du auf der Suche nach jemandem bist.'' erklärt er ganz beiläufig und grinst weiterhin hämisch. ''Du weißt, wo Elena ist?! Spiel keine Spiele sonst kann es passieren, dass mein Geduldsfaden reißt und ich für nichts mehr garantieren kann.'' Wieder grinst er, doch es wächst zu einem Lachen. Herzhaft und kehlig. ''Ach Brüderchen...Mir kannst du nichts vormachen. Ich kenne dich. Und jetzt habe ich dich in der Hand. Du würdest nicht riskieren mich zu schlagen und dadurch nicht an deine gewünschte Information zu kommen.'' er spielt mit mir. Aber er muss etwas wissen, sonst würde er nicht so selbstsicher dort stehen. ''Was weißt du?'' knurre ich. Ich bin echt am Ende und er nutzt es schamlos aus. Geheimnisvoll schleicht er um mich herum. ''Ich weiß eine Menge. Elena ist sehr gesprächig. Sie hat viel von dir erzählt. Es war leicht nervig...Aber irgendwie musste ich ja an sie heran kommen. Aber du bist immer noch ein Kontrollfreak...Sie muss pünktlich zu Hause sein...Nicht das sie dich hätte warten lassen wollen, aber sie hat doch einmal die Zeit vergessen. War zu beschäftigt mit mir.'' grinst er. Er spielt darauf an, dass er sie herumbekommen hat. Doch ich kenne Elena, dass würde sie nicht tun, selbst wenn sie wollte. Sie konnte es nicht. Das gibt mir Sicherheit. ''Ja klar... das würde mich sehr wundern bei ihrer-'' ich werde von ihm unterbrochen. ''Von ihrer Vergangenheit? Oh Bruderherz, da hat sie dir aber nicht die ganze Wahrheit gesagt.'' grinst er weiter. Was meint er? Er sieht meinen fragenden Blick und weiß, dass er meine Aufmerksamkeit hat. ''Denkst du wirklich, dass sie dich will? Das war alles gespielt. Sie wollte nur deine Stellung ausnutzen. Du hast ihr ein paar Techniken gezeigt, sie von ihrem Vater befreit und du bist ihre Trophähe. Sie hat dich halbwegs gezähmt bekommen und das hat jeder gesehen. Aber hintenrum kam sie immer zu mir. Hat mir erzählt wie einfach es war, dich herumzubekommen. Naja nach ein paar Startschwierigkeiten. Die Blauenflecke waren eine Zeit zu sehen und haben es uns erschwert Spaß zu haben.'' grinst er siegessicher. Er lügt! Er muss lügen! Das kann nicht gespielt sein. Sie...wir das hat sich wirklich zu etwas Ernstem entwickelt. Auch mein Gegenüber muss meine leichte Unsicherheit gespührt haben. ''Du hast sie doch bestimmt mal ohne Shirt gesehen? Vielleicht auch ohne BH? Ist dir jeh das kleine Muttermal an ihrer rechten Seite unter dem BH aufgefallen? Wunderschön oder? Und mit Wiedererkennungswert.'' zwinkert er mir zu und da wird mir eines klar...irgendwas muss zwischen den Beiden passiert sein. Er weiß von ihrem Muttermal und sie hat es vorher niemandem gezeigt. Sie fand es hässlich. Er MUSS es gesehen haben und das weiß er auch. ''Gestern hat sie gemerkt, dass sie nicht einmal mit dir schlafen braucht um dich in der Hand zu haben und hier ist der Beweis: Du suchst sie und machst dir Sorgen ohne jemals Sex mit ihr gehabt zu haben. Schön wie tief du gesunken bist Eric.'' grinst er weiter. Ich will etwas erwiedern, bin jedoch sprachlos. Im nächsten Moment kommt Mia um die Ecke. ''Hier bist du Eric. Oh hey du, wolltest du etwa helfen?'' fragt sie dann mein Gegenüber. ''Das hat sich erledigt, sie ist wieder da.'' lächelt er gespielt freundlich zu Mia und öffnet seine Tür. ''Du hast sie gefunden? Oh super Collin!'' ruft sie und geht mit ihm in sein Zimmer. Er grinst mir noch einmal zu und folgt ihr dann. So ein Arschloch!!!! Ich muss mich abregen ich kann so nicht auf Elena treffen! Aber ich werde sie zur Rede stellen und dann kann sie gehen. Zu Collin und glücklich sein...
Second part my friends:) ich bin so happy das es jetzt weiter geht:)
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Himmel und Hölle
FanfictionElena, eine gebürtige Ferox, lebt in einer familiären Problemwelt. Ihre Eltern sehen als einzigen Ausweg ihre chaotische Tochter einen Ehemann zu finden, der ihr den richtigen Weg weist und ihr Respekt beibringt. Alles andere als begeistert von ihre...