Nach langem Warten geht es endlich weiter. Ich wünsche Euch viel spaß beim Lesen. Unten kommt nochmal ein kleiner Kommentar von mir:))
- Elenas POV -
Als ich am nächsten Morgen aufwache brummt mein Kopf gewaltig. Eric liegt neben mir und schläft noch. Was für ein verwirrender Abend denke ich mir und steige aus dem Bett. Ich schleiche erstmal ins Bad, um mir eine Kopfschmerztablette zu holen und von dort aus zur Küche um mir Wasser in ein Glas zu kippen. Eric hat gestern seinen Kuchen nicht angerührt also können wir den ja gleich zum Frühstück essen, überlege ich und stelle schonmal zwei Teller und zwei Gabeln auf den Tisch. Dann mache ich mich wieder auf den Weg in Erics Schlafzimmer um ihn zu wecken. Doch er grummelt, bei dem Versuch nur herum und zieht mich zurück ins Bett und an seine Brust heran. Es ist velockend jetzt einfach hier so liegen zu bleiben und noch ein bisschen zu dösen. Also drücke ich mich näher an ihn und sofort umfängt mich seine wohlige Wärme. Ich schließe meine Augen und genieße einfach diesen Moment.
Ich muss wohl nochmal eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal aufwache liegt das nicht an meinen Kopfschmerzen, sondern an der Kälte die mich umgibt. Eric liegt nicht mehr neben mir. Es macht mich irgendwie traurig, dass er nicht bei mir im Bett geblieben ist. Aber als Anführer hat er fast nie einen freien Tag und so kam es schon öfter vor, dass er nicht mehr bei mir im Bett lag, wenn ich aufwache. Etwas frustriert schmeiße ich die Decke bei Seite und quäle mich aus dem Bett. Im Wohnzimmer steht eine Tasse mit Kaffee drin. Dieser ist jedoch bestimmt schon kalt, also gehe ich in die Küche, um ihn wegzuschütten. Schon zum zweiten Mal an diesem Morgen stehe ich in der Küche. Der Kuchen steht jedoch nicht mehr auf dem Tisch. Genausowenig die Teller, die ich dazu gestellt hatte. Ob Eric wenigstens ein Stück davon gegessen hat? Ich schaue in den Kühlschrank und sehe, dass ein großes Stück vom Kuchen fehlt. Ich muss lächeln. Wenigstens hat er etwas von SEINEM Geburtstagskuchen gegessen. Ich hole ihn aus dem Kühlschrank und schneide mir selbst ein Stück des leckeren Kuchens ab. Ich LIEBE Kuchen. Es gibt echt nichts besseres. Wenn ich sauer bin, gib mir Kuchen und man kann davon ausgehen, dass ich zumindest für eine Weile besänftigt bin. Gerade, als ich mir die erste Gabel in den Mund stecken möchte, klopft es an der Tür. Genervt lasse ich die Gabel zurück auf den Teller fallen und laufe aus der Küche, in das anliegende Wohnzimmer und von dort zur Haustür. Abermals klopft es und ich reiße die Tür mit Schwung auf. Vor mir stehen Mia, Eve und Jacob. Sofort verfliegt meine Wut und ich bin froh sie zu sehen. ''Hey! Was macht ihr denn hier?'' frage ich freudig und umarme jeden einmal. ''Wir wollten schauen, ob du nach Gestern noch lebst.'' erklärt Jacob. Ich vermute, dass er von der 'Mutprobe' spricht. ''Und dich fragen, ob du Lust hast, mit uns in die Grube zu gehen?'' schiebt Mia hinterher. Es war nett, dass sie an mich denken. Und da ich eh nichts zu tun habe stimme ich mit einem Nicken zu. ''Ich muss mich aber noch fertig machen. Treffen wir uns in der Grube?'' frage ich in die drei und bekomme ein einstimmiges Nicken zurück. Wir machen aus, dass wir uns in einer halben Stunde bei der Stuhlgruppe in der Grube treffen. Somit muss ich mir mein Stück Kuchen für später aufheben. Der arme Kuchen... Aber ich werde ihn definitiv noch essen! Als die Küche wieder aufgeräumt ist, gehe ich ins Bad um mich etwas herzurichten. Gesicht waschen, Haare kämmen und Zähne putzen. Von dort husche ich ins Schlafzimmer, um mir saubere Sachen anzuziehen. Nicht das die anderen dreckig waren, aber mit meiner Schlafanzughose und einem T-Shirt von Eric wollte ich nicht in die Grube gehen. Fertig umgezogen schnappe ich mir noch einen Apfel, um überhaupt was im Bauch zu haben und mache mich dann auf den Weg, um pünktlich zu sein. Die vielen Gänge bei den Ferox können einen manchmal echt verwirren. Ich hab mich schon mehrmals verlaufen. Aber bis jetzt kam ich immer irgendwie zurück. Ich will gerade um die nächste Ecke biegen, da pralle ich mit voller Wucht gegen eine harte Brust. Im ersten Moment muss ich an Eric denken, doch es war auch nicht Erics Gerucht und er war doch mit den anderen Anführern untergwegs? Ich schaue hoch und direkt in ein wütendes Gesicht. Doch als auch er mich genauer ansieht, wechselt sich der Ausdruck in seinem Gesicht. ''Oh hey..ähm sorry. Ich hab nicht aufgepasst.'' sagt mein Gegenüber entschuldigend. Sein Gesicht erinnert mich an jemanden, jedoch weiß ich nicht genau an wen. ''Ähm.. kein Problem. Ich hätte ja auch aufpassen können.'' gebe ich versöhnlich zurück. Der junge Mann mir gegenüber sieht nur ein maximal zwei Jahre älter aus als ich. Er hat blonde Haare, die an den Seiten kurzgeschoren sind und oben etwas länger zur Seite gegelt wurden. ''Ich heiße Collin.'' lächelt er mich charmant an. Ich trete ein Stück zurück, um einen sicheren Abstand zwischen uns zu bringen. ''Ich bin Elena.'' lächel ich zurück. ''Wo wolltest du denn eigentlich hin?'' fragt nun Collin. Kurz muss ich überlegen, weil mich dieses Aufeinandertreffen durcheinander gebracht hat. Doch dann fällt es mir wieder ein. ''Ich wollte mich mit ein paar Leuten in der Grube treffen. Deswegen müsste ich auch langsam weiter.'' versuche ich ihn höflich abzuwimmeln. ''Macht es dir etwas aus, wenn ich dich begleite? Dann können wir noch etwas reden.'' fragt Collin und eigentlich gibt es auch keinen Grund, warum er nicht mitkommen könnte. Also stimme ich mit einem Nicken zu und wir machen uns gemeinsam auf den Weg in die Grube. ''Wo wolltest du denn vorhin so eilig hin?'' frage ich ganz beiläufig. ''Ich..'' kurz stockt Collin. ''Naja ich wollte jemanden erwischen, bevor er aus seiner Wohnung geht. Aber ich hab gesehen, dass ich dafür zu spät bin. Er ist schon unterwegs. Also hatte es nichts gebracht zu rennen aber das ist mir erst so richtig in den Kopf gegangen als ich dich angerempelt habe.'' erklärt er. Ich nicke und klemme mir die Frage, um wen es geht und warum. Das geht mich einfach nichts an. Einige Minuten bleibt es still bis er mir dann noch eine frage stellt. ''Und du wolltest zu deinen Freunden, richtig?'' Ich nicke. ''Ja meine Beste Freundin Mia und zwei weitere Freunde warten dort auf mich.'' Kurz darauf kommen wir dann auch in der Grube an. ''Da vorn stehen die drei. Komm doch mit ich stell sie dir vor.'' biete ich ihm an und zusammen gehen wir auf Mia, Eve und Jacob zu.
Ich habe jetzt die Fanfiction fertig geschrieben und werde nun jeden Tag ein Kapitel hochstellen :) Ich hoffe es gefällt euch :p Freue mich über Feedback
LG Emy <3
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Himmel und Hölle
FanficElena, eine gebürtige Ferox, lebt in einer familiären Problemwelt. Ihre Eltern sehen als einzigen Ausweg ihre chaotische Tochter einen Ehemann zu finden, der ihr den richtigen Weg weist und ihr Respekt beibringt. Alles andere als begeistert von ihre...