Kurzes Kapitel, ich weiß, aber es wir auch noch eins in Überlänge geben, also keine Sorge. Plus, wie findet ihr meine Tastatur? 😅
Julien's Sicht:
Dima lag etwas auf dem Herzen. Das sah ich ihm an. Die Art und Weise wie er mir mir sprach, machte es mir deutlich. Doch auch wenn mir diese eine Frage nach dem warum unter den Nägeln brannte, lenkte ich von Thema ab."Danke. Aber irgendwann musste ich ja mal raus kommen." Ich lächelte Dima an um die Stimmung, die auf einmal eiskalt wurde, zu lockern.
Dima jedoch griff sich an den Nasenrücken und schloss die Augen. "Sorry, dass ich dich gestört habe. Das war dumm von mir." Er stand auf und ging zur Tür.
Schnell folgte ich ihm, um ihn an der Schulter fest zu halten, auch wenn ich dabei mein Bein zu sehr belastete, sodass es wieder schmerzte."Nein, man. Ist doch kein Problem. Warte doch mal." Als ich ihn berührte, drehte er sich blitzschnell zu mir um, sodass ich beinahe in ihn hinein rannte.
Wenige Zentimeter vor ihm stoppte ich.
"Ich kann nicht einfach so mitten in der Nacht bei dir rein platzen.", entgegnete Dima und griff sich unbeholfen an sein Kinn.
Wieder legte ich beruhigend eine Hand auf seine Schulter und brachte ihn somit dazu, mich anzusehen. "Du bist hier immer willkommen. Egal um welche Uhrzeit."
Dima schüttelte den Kopf, bevor er wieder etwas sagte. "Nein. Ich muss gehen."Er sah mich mit einem Blick an, den ich noch nie zuvor bei ihn gesehen hatte. Doch eins wusste ich. So hatte er mich noch nie angesehen und so sah niemand seinen besten Freund an.
Als ich bereits glaubte, dass Dima einfach aus der Türe stürmen würde, hob er seine Hand, so als wollte er meine Wange berühren. Bevor es jedoch dazu kam, schloss er seine Hand zu einer Faust und ging, so wie ich es mir gedacht hatte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Ohne POV:
Seine Gedanken rasten als Dima sich so schell wie möglich von Julien's Wohnung entfernte, um durch die dunkle Nacht nach Hause zu gelangen.Er war sich überhaupt nicht mehr sicher, was seine Gefühle ihm da mitteilen wollten. Wie konnte es nach bereits einer Woche intensives Zusammenleben zu so einer Veränderung kommen? Immerhin hatten sie sich zuvor schon so viele Male hintereinander getroffen und es ist nichts passiert!
Dima raufte sich die Haare, doch auch das half ihm nicht bei der Suche nach der Lösung.
Vielleicht gab es diese auch gar nicht? Immerhin müsste er ja am besten wissen, wie er sich fühlte!
Und wie fühlte sich überhaupt Julien? Ihn hatte er immerhin gerade mit tausend unbeantworteten Fragen zurück gelassen.Wieder überschlugen sich die Gedanken und Dima bekam ein schlechtes Gewissen, da er wusste, wie schwer es für Julien in dieser Zeit war, zurecht zu kommen.
Wieder glaubte er, die falsche Entscheidung getroffen zu haben, bevor ihn ein weiterer Gedanke traf, so als hätte ihm jemand in die Magengrube geschlagen.Was wenn Julien ihn gar nicht bei ihm haben wollte? War Dima vielleicht selbst der Grund, warum es Julien so schlecht ging.
Dieser Gedanke verfolgte ihn bis nach Hause, wo er sich bereits schon davon überzeugt hatte, dass es das wohl sein würde.Julien hingegen humpelte wieder zurück in sein Bett. Es war ein warmer Abend gewesen und er hatte vergessen, die Fenster zu schließen, weshalb es nun auch in seiner Wohnung warm geworden war.
Er schlug die Bettdecke beiseite und legte sich in sein Bett, ohne sich wieder zu zu decken. Dabei dachte er nur noch an Dima und seinen unerwarteten, nächtlichen Besuch.
Julien glaubte, ihn verunsichert zu haben, und bezweifelte bereits, dass er nicht mitbekommen hatte, wie die beiden an diesem einen Morgen aufgewacht waren.Ihn ergriff ein mulmiges, beinahe unschönes Gefühl bei dem Gedanken, dass Dima ihn nicht mehr als besten Freund ansah, weil er ihn unangemessen angefasst hatte.
Aber ... war es das wirklich gewesen?
Für Julien war es jedoch sicher, dass er seinen Freund nicht verlieren wollte und ihn deshalb den Abstand geben würde, den er benötigte.Somit stand für die beiden fest, dass sie einander Raum geben würden, um einen klaren Kopf zu bewahren.
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Freundschaft Plus [Dima x Julien FF]
FanfictionNach einem Zwischenfall, der für Julien schlecht ausging, ist er körperlich auf die Hilfe von anderen angewiesen. Natürlich bietet Dima ihm seine Hilfe an, da das ja für beste Freunde so üblich ist. Doch in der Zeit, in der sie ständig miteinander...