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Da ich es morgen früh vergessen werde, Update ich heute schon für morgen, damit auch DeamonmyKing das hier lesen kann. Ansonsten dir viel Spaß beim Ausflug 😊💪🏻

Dima's Sicht:
Ich hatte mich bereits schon näher zu Julien gelegt, als ich seine Hand spürte, die nach meiner Schulter griff.
Mittlerweile hatte er schon seine Verbände an den Händen abnehmen können und die Naht, die nun kaum mehr zu sehen war, wurde auch schon gezogen, weshalb ich sie nicht spüren konnte.
Dennoch konnte ich mich nicht auf die aufkommenden Fragen konzentrieren, da seine Hand weiter südlich über die Seiten meines Oberkörpers wanderte, bis sie meine Hüfte erreichte.
Ich musste mich beherrschen, um nicht ungleichmäßig zu Atmen, da mein Herz wie wild pochte.

"Wieso hast du eigentlich nichts gesagt ... an dem Morgen."
Beinahe brutal wurde ich aus meinem Bann gerissen, als mich Julien mit dieser Erkenntnis konfrontierte und ich mich wieder konzentrieren musste.
"Was ... achso, ich ... ich wollte nichts falsches tun.", brachte ich heraus und wusste nicht, wohin ich schauen sollte, da meine Augen sich nun an das Dunkle gewohnt hatten und ich nun wieder richtig sehen konnte.
Julien antwortete mir nicht mehr, stattdessen spürte ich, wie seine Hand unter die Jogginghose glitt, die ich trug, sodass nur noch der Stoff meiner Boxershorts vor einer direkten Berührung hinderte.

Ich konnte es nicht mehr verhindern, dass ich einmal scharf die Luft zwischen meinen Zähnen einzog, als Julien für einen kurzen Moment stärker zugriff, wobei ich mich jedoch ungewollt in die Berührung hineinlehnte.
Wenige Sekunden später hörte ich Julien leise auflachen.
"Was denn?", fragte ich und konnte mir ein grinsen selbst nicht unterdrücken.
"Komm schon, das ist doch alles nur um unseren Horizont zu erweitern, oder?" Ich konnte in seiner Stimme eine gewisse Unsicherheit hören, doch ich versuchte diese zu ignorieren.
"Ja, klar. Stimmt.", antworte ich ihm und nutze durch dieses Kommentar meine Gelegenheit, um ihn in meine Lage zu versetzen.

Julien's Sicht:
Ohne mich davor zu warnen, sah ich Dima dabei zu, wie er innerhalb von wenigen Sekunden seine Hand unter meinem Shirt verschwinden ließ und den Bund meiner Hose griff, um mich daran näher zu ziehen, sodass unsere Oberkörper nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Anschließend spürte ich seine Finger wieder von meinem Bauch über meinen Brustkorb gleiten, was mich vor Hypersensibilität erschaudern ließ. Nun war er derjenige, der lacht.
"Payback is'ne Bitch.", hörte ich ihn sagen, was nun auch mich auflachen ließ.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich die ersten Sekunden nicht mehr, in welcher Lage ich mich nun befand. Ich war zwar nicht betrunken gewesen, doch nun plagte mich mein Gewissen und meine Moral, die ich gestern in allen Formen verworfen hatte. Langsam öffnete ich meine Augen und begann, meinen Körper wieder aktiv wahrzunehmen, sowie den neben mir.
Dima schien noch zu schlafen, auf was ich jedoch nicht mehr wettete, da er, wie mir gestern klar geworden war, ein guter Schauspieler war.
Ein Deja-vu Gefühl überkam mich, als ich merkte, dass meine Hand noch immer da war, wo ich sie letzte Nacht platziert hatte, und zwar auf dem Hintern meines besten Freundes.
Irgendwann letzte Nacht schienen wir beide eingeschlafen zu sein. Wann genau, wusste ich selbst nicht mehr, da wir uns nur noch über belanglose Themen unterhielten, so als wäre nichts geschehen.

Was heute morgen jedoch neu war, war Dima's Hand, die nun wieder meinen Hosenbund umgriff, der etwas unterhalb meiner Hüftknochen hing, sodass seine Hand meine V-Linie berührte.
Alleine der Gedanke daran, zusammen mit der Berührung, ließen mein Herz erneut am frühen Morgen einen Marathon laufen, sodass ich mich selbst zwingen musste, ruhig zu bleiben, um mich keinen Zentimeter zu bewegen.
Ob ich es mir nun eingestehen wollte oder nicht, doch mir gefielen die Berührungen, da sie mir ein gutes Gefühl gaben.

Die Sonne schien durch das Fenster hinein, da ich die Rollläden schon lange nicht mehr geschlossen hatte. Im Nachhinein verfluchte ich mich selbst dafür, da Dima nun früher aufwachte und mich ansah.
Verschlafen blinzelte er nur wenige Zentimeter von mir entfernt, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen, was mich grinsen ließ.
"Guten Morgen.", sagte ich so als wäre nichts geschehen.
Auch Dima schien sich erst jetzt wieder daran zu erinnern, wie nahe wir uns gekommen waren und noch immer sind.
Ich spürte, wie sein Griff sich um meinen Hosenbund lockerte, als er bemerkte, dass es meiner war.
"Morgen.", murmelte er und schloss die Augen noch einmal bevor er grinste. "Sind wir noch immer am austesten, hm?", fragte er ironischer Weise.
Ich nutzte meine Chance und packte ihn noch einmal richtig, sodass ich ihn direkt an mich zog und sich somit unsere Oberkörper berührten.

Nicht darauf gefasst stöhnte Dima auf und der Griff um meinen Hosenbund, der noch vor wenigen Sekunden locker war, war wieder fest.
"Ich wusste ja gar nicht, dass du dich so anhörst, mein Freund.", fing ich an ihn zu provozieren und lachte auf.
"Du denkst nur du kannst so spielen?" Völlig aus dem nichts griff er nun direkt unter meine Jogginghose und an meinen Hintern.
Noch nie in meinem Leben zuvor wurde ich so angefasst, was mir ein neues, aber dennoch angenehmes Gefühl durch den Körper sandte, sodass ich ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte.
"Wusste ich's doch." Siegessicher grinste Dima mich an.
"Du hast Glück, dass mein Bein noch nicht ganz verheilt ist, mein Lieber.", drohte ich ihm grinsend und ließ von seinem Hintern ab, wobei ich es mir nicht nehmen ließ, meine Hand unter seinem Shirt über seinen Oberkörper gleiten zu lassen, sodass ich seine Brustwarzen streifte, was ihn beinahe noch einmal zum aufstöhnen brachte. Doch noch in letzten Moment schien er sich zu beherrschen.

"Nein, du hast Glück, dass du noch einen Gips hast. Wir haben gerade erst angefangen.", sagte er bedrohend grinsend während er seine Finger nur wenige Zentimeter unter meinen Boxershortbund schob und daran entlang nach vorne an meinen Bauch fuhr.

Diese Berührungen brachten mich beinahe um den Verstand, doch auch ich wollte ihm keine Genugtuung geben und grinste ihn eisern an. "Dann warte ab."

Seine Berührung verschwand und ließ eine ungewisse Leere zurück.
"Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber Frühstück wäre nicht schlecht." Dima schob die Decke beiseite und stand auf. Anschließend kam er auf meine Seite. "Muss ich dir helfen?", bot er mir an, so als wäre nichts passiert.

Es war, als wären wir beide ausgewechselt. Wir wussten, was wir taten, doch keiner änderte etwas daran.
Ich schlug das Bettlaken zur Seite und stand mit meinem gesunden Bein auf, sodass ich direkt vor Dima stand.
"Nein, muss ich dir helfen?", fragte ich provokativ und grinste somit auch auf diese Weise.
Dima schüttelte trotzig den Kopf und ließ mich an ihm vorbei gehen. "Falls du fällst kann, ich dich fangen. Du willst ja mal wieder nicht deine Krücken nehmen."

Ich lachte auf. "Du kennst mich zu gut."
Nun hörte ich auch ihn kurz lachen. "Ja. Mittlerweile schon mehr als das ich jemals geglaubt hätte."

Freundschaft Plus  [Dima x Julien FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt