20.

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Ich tu' mal ganz unschuldig, weil ich das ja auch bin 😂 Wenn ich jemals nochmal in die Kirche muss, gehe ich in Flammen auf, wenn ich sie betreten möchte 😂

Dima's Sicht:
"Julien, nein ich kann doch nicht schon ... -"
"Und wie du das kannst, mein Lieber. Und dabei wirst du tun, was ich dir sage, hast du das verstanden." Sein Daumen fuhr beinahe qualvoll langsam über die Spitze meines Glieds und ich zog scharf die Luft ein wegen der pausenlosen Stimulierung. "Hast du mich verstanden?"
Wieder wiederholte er, was er gerade getan hatte und ich keuchte schwer da ich mich noch immer nicht von meinem ersten Orgasmus erholt hatte.
"J-ja." Ich gab nach und Julien begann, seine Hand qualvoll langsam auf und ab zu bewegen, was mich beinahe besinnungslos durch die vielen Reize machte.
"Du wirst mich ansehen. Wenn du das nicht tust, werde ich sofort damit aufhören und dich nicht dazu kommen lassen, dich zu erleichtern, hast du das verstanden." Ich sah Julien an und nickte, während ich mir hilflos auf die Unterlippe biss und versuchte, mehr Reibung herzustellen, indem ich meine Hüfte nach oben drückte.

"So ungeduldig und so unterwürfig noch dazu. Sag es mir, Dima. Dein Körper sehnt sich geradezu danach." Seine Bewegungen wurden schneller und mich überwältigte eine Welle von Erregung, sodass ich stöhnen musste.
"Julien, bitte. Du hast gewonnen. Bitte, lass mich kommen." Ich hielt sein Gesicht mit beiden Händen fest und zog ihn ein Stück zu mir herunter. Ich wollte nicht nachgeben, doch meine Sinne rieten mir zum kompletten Gegenteil. Beinahe hätte ich mich selbst nicht erkannt, als ich meinen nächsten Satz schwer atmend herausbrachte.
"Bitte, fick mich noch einmal so wie letzte Nacht."

Allein diese Aussage schien ihm den Rest zu geben, denn nun wurden seine Bewegungen schneller und ich konnte in meinem Magen schon spüren, wie sich mein Höhepunkt anbahnte. Ich atmete schwer, und sah ihn unbeholfen an, da ich angst hatte, dass Julien mich wirklich nicht zum Schluss kommen lassen würde, wenn ich dies nicht tat.
"Sieh dich nur an. Du bist so gehorsam, wenn dich deine Erregung dazu treibt. Lässt dich von deinem besten Freund so anfassen, wie es noch nie jemand anderes getan hatte. Ich wette du kommst härter als all die Male zuvor, als es dir eines der vielen Mädchen getan hatte. Oder habe ich etwa nicht recht, Dima?" Julien ließ mich nicht eine Sekunde aus den Augen und seine Worten ließen meine Fantasien verrückt spielen.
"J-julien.", stöhnte ich. "Ich b-bin kurz d-davor."
"Ich will es aus deinem Mund hören. Sag mir, was du willst.", befahl er mir und ich konnte nicht anders, als auch diesem Befehl nachzugehen.
"L-lass mich kommen. B-bring mich d-ah- dazu in deiner Hand zu k-kommen.", stotterte ich und ließ meine Hände über seinen Rücken gleiten, bevor Julien seinen Griff verengte und seine Hand schneller auf und ab bewegte.

Ohne jede Zurückhaltung kam ich ein zweites Mal durch seine Hand und stöhnte noch einmal auf, bevor ich kraftlos meine Hände von seinem Rücken nahm.
Geradezu sanft legte er eine Hand an meine Wange und sein Blick wurde ernst. Ich zögerte, da ich mich fühlte, als wäre ich einem Marathonlauf gerannt, jedoch griff ich schließlich nach seiner Hand und hielt sie an Ort und Stelle.
Wenige Sekunden vergingen, in denen nichts geschah, bevor Julien sich zu mir hinunter lehnte und mich zögerlich küsste.

Völlig überwältigt sah ich ihn an als wir uns schon nach einem Bruchteil einer Sekunde wieder voneinander lösten. Wieder wollten sich meine Gedanken zu Wort melden, doch ich blendete alles aus und zog ihn verlangend wieder zu mir herunter und vertiefte unseren Kuss, während ich Julien in die Haare griff, sodass er sich nicht so schnell von mir lösen konnte.
Erst als wir uns wegen Luftmangels wieder lösen mussten, ließen wir voneinander ab.

Julien war der erste, der sich aufsetzte, um seine Hose wieder an Ort und Stelle zu bringen, was auch ich ihm nun gleich tat.
Zögernd sah ich an mir herunter und konnte erst jetzt das Ausmaß der Dinge sehen.
"Keine Sorge. Ich habe vorgesorgt.", sagte Julien beinahe kleinlaut und nahm ein Handtuch aus dem Nachttisch, mit dem er mich nun zum zweiten Mal in dieser Woche sauber machte, bevor es das gleiche bei sich selbst tat.
Ich sah auf und ihm direkt in die Augen. Julien schien gar nicht mehr so selbstsicher zu sein, wie er es vor wenigen Sekunden noch gewesen war.
Schließlich hatten wir uns gerade das erste Mal geküsst.

"Dima, ich ... es tut mir leid. Ich denke nicht, dass das dazu gehört. Ich hätte dich nicht überrumpeln sollen."
Ich hob eine Augenbraue und beobachtete Julien dabei, wie er aufstand und sich seine Haare raufte.
Besorgt stand nun auch ich auf. "Was? Du willst dich wegen einem Kuss entschuldigen? Wollen wir hier gerade ernsthaft unter den Tisch fallen lassen, dass du mich zwei Mal dominierend zum Orgasmus kommen lassen hast? Aber ein Kuss bringt dich aus der Fassung?" Ich lachte auf, da Julien noch immer nichts sagte. Mittlerweile spendete nur noch die Nachttischlampe Licht, da es draußen stockdunkel war. "Du bist ein Idiot, weißt du das?", sagte ich so herzlich, wie ich nur konnte.
Nur so konnte ich Julien dazu bringen, sich zu mir umzudrehen und auf mich zu zu gehen. "Ich bin was?", wiederholte er fragend.
"Ein Idiot, Julien. Genau das habe ich gerade gesagt."
Ein ungläubiges Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, als er einen kurzen Moment auf den Boden schaute.

Seine nächste Aktion konnte ich nicht kommen sehen. Blitzschnell packte er mich an meiner Hüfte und presste mich mit dem Rücken an die nächste Wand, sodass er seinen Körper förmlich gegen meinen drücken konnte.

"Ich ficke dich hier besser wie jede Nutte da draußen und so dankst du es mir? Indem du mich einen Idioten nennst?", fragte er nun scharf und mich übermannte ein schlechtes Gewissen, was man mir sofort ansah.
"Sorry, ich meinte das nicht so. Ich wollte doch nur Spaß machen. Ich hab' ja nicht ...-" Weiter kam ich nicht, denn im nächsten Moment küsste mich Julien erneut mit einer Intensität, die mich zum Sturz gebracht hätte, wäre ich nicht gegen eine Wand gedrückt worden.
Sofort erwiderte ich den Kuss und intensivierte ihn, indem ich ihn in rücksichtslos in einen Zungenkuss umwandelte.
Ich legte meine Arme um seine Schultern und zog ihn noch näher an mich heran, während seine Hände noch immer meine Hüften gegen seine drückten.
Als wir uns dennoch nach einer gefühlten Ewigkeit wieder voneinander lösten, ließ ich es mir nicht nehmen, Julien sanft in die Unterlippe zu beißen, was ihn grinsen ließ.

"Verdammt.", sagte Julien nun leise und grinste mich an. "Ich wusste gar nicht, dass du so gut küssen kannst."

Freundschaft Plus  [Dima x Julien FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt