Wisst ihr, wie ich die dreckigen Kapitel einspeichere, bevor ich sie veröffentliche? "Highway to Hell, Exxtra und Wieso tue ich das?" Mal als Beispiel 🤷🏻♀️😂
Dima's Sicht:
Der nächste Morgen brach an und weckte mich auf eine beruhigende Art und Weise, da ich das Meer rauschen hören konnte.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah Julien neben mir liegen, der noch immer schlief.
In dem Moment, als ich ihn ansah, wusste ich wieder, was wir letzte Nacht getan hatten. Trotz der Dusche danach glaubte ich immer noch, schmutzig zu sein, was jedoch nur Illusion war.Julien lag auf dem Bauch, seine Arme unter dem Kissen, auf dem er lag, und das Gesicht zu mir gedreht. Er war nur bis zur Hüfte zugedeckt, weshalb ich einen guten Blick auf seinen Rücken hatte, da wir beide nichts anhatten.
Ich war nicht sicher, was ich tun sollte, weshalb ich mich noch einmal neben ihn an dem Bettgestell anlehnte, um nach draußen auf das Meer zu sehen.
Es dauerte nicht lange, da bewegte er sich Julien neben mir und wachte langsam auf.
Verschlafen rieb er seine Augen und sah mich schließlich an, bevor er lächelte. "Morgen.", nuschelte er und stemmte sich leicht auf, um sich zu dehnen."Morgen.", antwortete ich und ließ mich von ihm wieder zurück nach unten und unter die Decke ziehen.
Leise lachte ich auf. "Was soll das?", fragte ich ihn grinsend, als er durch meine Haare fuhr und sie mir richtete.
"Du siehst wild aus, hattest du dementsprechend eine wilde Nacht?", fragte Julien nun, so als wüsste er von nichts.
"Ich? Keine Ahnung. Ich hab' Angst aufzustehen.", sagte ich wahrheitsgetreu und zuckte mit den Schultern, bevor ich mich über ihn lehnte und küsste.Dieses Mal war es ein ruhiger Kuss, den niemand von uns beiden dominieren wollte, sodass wir uns beide leicht darin verloren.
Julien's Hand fuhr durch meine Haare und meinen Rücken hinab, wo er sie ruhen ließ, während ich meinen Oberkörper auf seinen legte, um mehr Körperkontakt herzustellen.
Immer wieder spürte ich seine weichen Lippen, die sich gegen meine bewegten und ich glaubte beinahe, davon süchtig geworden zu sein, da sich auch Julien nicht von mir lösen wollte.
Ich griff ihm in den Nacken und hielt ihn bei mir, während Julien unseren Kuss in einen Zungenkuss umwandelte und sich mein Denken für diese kurze Zeit wieder ausschaltete."Eine schöne Art und Weise, den Tag zu beginnen.", sagte Julien und sah mich mit müdem, aber glücklichem Blick an.
Ich nickte und grinste. "Und dann noch mit der Aussicht."
Ich spielte zwar auch auf unsere Umgebung an, doch ich ließ meinen Blick nicht von Julien weichen.
"Geht mir genauso." Sanft berührte er meine Wange, ohne dass wir den Blickkontakt abbrachen.
"Lass' uns etwas frühstücken. Ich bin mir sicher, die haben hier ein krasses Buffet.", schlug ich vor und rutschte auf meine Seite des Bettes, um mir meine Boxershort zwischen den vielen verstreuten Klamotten zu suchen und anzuziehen.
"Da bin ich deiner Meinung." Auch Julien tat es mir gleich und ich stand auf, bevor ich spürte, wie schmerzhaft es nun war, zu laufen.Ich verzog kurz schmerzhaft das Gesicht, doch versuchte es zu überspielen, als Julien mich lachend ansah.
"Was hab ich dir gesagt?", fragte er ironischer Weise. "Ich halte mein Wort."
Gespielt lachend sah ich ihn an und lief auf eine etwas andere Weise als sonst los, bevor ich mich an dieses Gefühl gewöhnen konnte. "Sehr witzig, Julien. Immerhin bist ja nicht du derjenige, der einsteckt."
Dieser Kommentar brachte ihn nur noch mehr zum lachen, und erst jetzt kapierte ich wieso. Fast schon verlegen schlug ich mir die Hand vor den Kopf und setzte mich wieder auf das weiche Bett, sodass der Schmerz doch zu ertragen war."Nein, nicht doch. Komm schon. Du weißt, wie ich das meine. Du machst das perfekt, mein Lieber.", sagte Julien und setzte sich neben mich, um mich zu ihm zu ziehen und zu umarmen.
"Komm, steh' auf, wenn du läufst, wird es besser."
Kommentarlos stand ich mit ihm auf und wir machten uns gemeinsam komplett fertig, um frühstücken zu gehen.Über den etwas längeren Steg kamen wir schnell zu dem Sammelbereich für die Hotelgäste, die sich nun an dem gegebenen Buffet bedienen konnten.
Julien und ich bedienten uns nicht gerade mit wenig, doch da es es im Preis miteinbegriffen war, konnte uns das recht egal sein.
Mit voll beladenen Tellern suchten wir uns also einen Einzeltisch am Fenster, durch das man nach draußen über das Meer sehen konnte."Ich weiß wir sind im Urlaub, aber ich dachte, dass wir hier sowieso ungestört reden können.", begann ich, als wir bereits am frühstücken waren.
"Und was wäre das?", fragte mich Julien nun und sah von seinem Teller auf.
"Das mit den Typen. Immerhin haben die nur dich bedroht. Warum das?", hakte ich nach und versuche nicht allzu neugierig zu klingen.
"Ich weiß nicht genau, warum. Aber ich schwöre, dass ich diese Stimmen schon mal gehört hatte, als ich sie gesehen habe. Vielleicht hatte ich mit denen ja auch mal Stress gehabt. Immerhin kann das bei mir schon gut sein." Julien zuckte mit den Schultern.
"Was waren das für Bilder, die die hatten?" Ich schaute mich um, so als könnte uns jemand zuhören, dabei waren alle anderen Gäste mit sich selbst beschäftigt."Das war auf meinem Balkon. Dieser eine Abend, als wir uns mal wieder ziemlich nahe gekommen sind. Anscheinend hatten sie uns schon zuvor beobachtet. Ich denk' als wir mit Mika draußen waren. Auf jeden Fall stehen wir da auf'm Balkon und kommen uns zu nahe, sodass es nicht mehr wie Freundschaft aussieht.", erklärte Julien und sah gedankenverloren aus dem Fenster neben uns. "Die wollten zehntausend Euro, damit sie die beiden Bilder nicht veröffentlichen. Sie haben mir gesagt, dass sie beide Bilder einmal auf zwei Handys hatten und ich hätte nur diese eine Chance, diese vier Bilder vollkommen zu zerstören: wenn ich Ihnen das Geld am Treffpunkt übergebe. Alleine."
So als wäre es kein Problem, zuckte Julien erneut mit seinen Schultern. "Wie ich dir bereits gesagt habe, hab' ich dann über deren IP herausgefunden, wer die sind und meine Vermutung hat sich bestätigt. Das waren die Kerle, die ich einmal in einem Video auf das Übelste beleidigt habe. Trotzdem. Ich hab' ihre Adresse und 'ne Waffe dabei gehabt. Ich hab' ihnen gedroht, dass ich sie umbringen werde, wenn sie doch irgendwie ein Backup haben und mich verarschen. So hat sich das Ganze gedreht. Ich hab zuerst die Bilder gelöscht und dann die Handys zerstört.", erklärte Julien weiter und lachte auf. "Sie waren zwar maskiert, aber was bringt es Ihnen, wenn ich nun weiß, wer die sind? Du hättest sehen sollen, wie die Angst hatten. Ich denke nicht, dass sie so schnell wieder aufmucken wollen."
Ich setzte meine Tasse ab und schaute Julien leicht besorgt an. "Nimm' das nicht so auf die leichte Schulter, man. Immerhin kann das noch falsch ausgehen und die suchen sich Leute, die dich verprügeln und ich hab' jetzt mit angesehen, wie das ist. Scheiße ist das."
Julien nickte. "Ich bin vorsichtig. Das weißt du doch."
"Tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin. Ich weiß, dass du keinen Kontakt aufnehmen durftest, aber wenigstens wusstest du warum. Ich ja nicht, man, und das war ein scheiß Gefühl.", sagte ich wahrheitsgetreu und aß weiter.
"Ich weiß ... so habe ich dich auch noch nie so erlebt, wie an diesem Abend. Aber ich mag es, wenn du so energisch bist.", sagte Julien und lockerte die Stimmung sofort, da wir beide loslachten."Du kannst es nicht lassen, oder?", fragte ich grinsend und ließ unsere Beine sich unter dem Tisch berühren.
Julien's Blick fiel auf den Tisch, so als könnte er mit einem Röntgenblick durch ihn hindurch sehen, bevor er mich selbst grinsend ansah.
"Das sagst gerade du.", entgegnete er und legte den Kopf schräg."Wir sollten heute Abend feiern gehen. Ich hab' vorhin gelesen, dass hier auch 'ne Party ist. Vielleicht ist ja wirklich was los.", schlug ich nun vor.
Julien schien davon sichtlich begeistert zu sein. "Absturz oder nur antrinken?", fragte er mich grinsend.
"Das kommt darauf an.", antwortete ich und stütze meine Ellbogen auf den Tisch.
"Auf was?"
Ich grinste. "Was wir danach noch vor haben."
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Freundschaft Plus [Dima x Julien FF]
FanfictionNach einem Zwischenfall, der für Julien schlecht ausging, ist er körperlich auf die Hilfe von anderen angewiesen. Natürlich bietet Dima ihm seine Hilfe an, da das ja für beste Freunde so üblich ist. Doch in der Zeit, in der sie ständig miteinander...