15.

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Warnung nochmal an alle: es wird graphischer. Wer das nicht mag: überspringen :) Halleluja 😂🔥⛪️🔥

Dima's Sicht:
Ich beobachtete Julien dabei, wie er sich zum Couchtisch beugte und in die Schublade darunter griff. Als er seine Hand wieder nach oben hielt, sah ich zwei kleine Wodkaflaschen. Eine davon gab er mir schweigend und drehte seine auf. Auch ich tat es ihm gleich, ehe wir sie auf Ex austranken.

Beinahe energisch knallte er nun das Fläschchen auf den Tisch, was mich zusammen zucken ließ, da mein Puls noch immer raste. Auffordernd nahm er mir meine leere Flasche ebenfalls weg und rutschte zurück auf das Sofa.
Mittlerweile war es dunkel geworden, doch das Unwetter wütete draußen in vollen Zügen, sodass es auch innerhalb der Wohnung zu hören war.

"Komm her."
Noch nie hatten Worte in mir Gefühle ausgelöst, doch diese ließen mich in meinem Zustand von vor wenigen Minuten  zurück fallen.
"Ich soll was?", fragte ich unsicher und sah Julien skeptisch an.
"Man beendet, was man begonnen hat, hm? Denkst du so, ja? Egal unter welchen Umständen. Deine Worte. Also komm jetzt her, mein Freund.", sagte Julien ernst, wobei er das Wort 'Freund' besonders betonte.
Ich begann zu zittern, da ich nicht wusste, ob Julien alles ernst meinte, oder nur mit mir spaßte. Doch als er seine Mine nicht änderte, gab ich aus eigenem Willen nach und ging zu ihm hinüber.
Als ich in seiner Reichweite war, griff er mich am Arm, um mich näher zu ziehen. "Das bleibt unter uns, verstanden?"
Ich nickte. "Dann nimm das Bettlaken mit." Schweigend tat ich, was Julien mir sagte und folgte ihm durch den dunklen Raum in sein Schlafzimmer.
Julien ließ das Licht aus, da genug Licht von draußen einfiel, sodass wir uns sehen konnten. Schnell warf ich sowohl Kissen als auf Bettdecke zurück an ihren Ort.
Julien war schneller, als ich geglaubt hatte schon hinter mir und drückte mich auf's Bett, ohne etwas zu sagen.
Ich war high und meine Sinne noch immer vollkommen benebelt von der Aktion, die Julien zuvor geliefert hatte, weshalb ich alles mit mir machen ließ.
"Julien ... ich ... -", begann ich, doch er schnitt mir das Wort ab.
"Was, Dima? Willst du etwa, dass ich aufhöre?" Vorwurfsvoll sah er mich an doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, man."

Ohne zu zögern nahm Julien nun meine Hände und legte sie sich selbst auf die Schultern, bevor er mich an den Hüften näher an sich zog, sodass sich unsere Oberkörper beinahe berührten.
Dieses Mal war es anders, denn dieses Mal konnte ich Julien dabei ansehen, was mein Herz an die Grenzen des unmöglichen schlagen ließ. Aus purer Neugierde legte ich eine Hand auf die Stelle auf Julien's Brust, wo sein Herz schlug. Ich grinste, als ich spürte, dass es mindestens genauso heftig schlug. 

"Hör mir genau zu, klar? Ich weiß nicht viel davon, aber wenn, dann werd ich dich dazu bringen so laut zu sein, wie du es noch nie zuvor in deinem Leben warst.", machte er mir klar und ich war zu sprachlos, um etwas zu sagen.
Das Licht war so gedimmt, dass ich nur seine Umrisse erkannte, weshalb ich mich mehr auf mein Gefühl, als auf meine Sicht verlassen musste.
Dieser Effekt brachte das ganze auf die nächste Ebene, da gegebene Umstände nun noch intensiver wahrgenommen wurden.

Julien ließ sich dieses Mal nicht davon abhalten, mir mein Shirt auszuziehen und es neben uns auf das Bett zu werfen.
Ich wollte mich auf seine Berührungen gefasst machen, als ich plötzlich von Julien's Gewicht in die Matratze gedrückt wurde.
"Was zum ...-", setzte ich an, als ich plötzlich Julien über mir spürte.
"Planänderung. Hast du was dagegen, Kumpel?", hörte ich ihn mich fragen und ich schüttelte den Kopf.
Wenige Sekunden später griff er mir in die Haare und hielt mich in seiner gewünschten Position fest, bevor er damit begann, an meinen Hals nach einer neuen, sensiblen Stelle zu suchen. Schnell fand Julien auch diese, da ich zusammenzuckte und meine Hände automatisch um seinen Oberkörper griffen.
Ich spürte, wie sich seine Lippen zu einem Grinsen verformten, als sich meine Atmung wieder beschleunigte. 
Kaum dachte ich, dass ich mich wieder beruhigen konnte, spürte ich, wie Julien mit seinem Mund sich an dieser Stelle festsog, nur um anschließend etwas fester wie zuvor in die Stelle zu beißen, was mich dazu brachte, meinen Rücken zu krümmen und meine Fingerspitzen in seinen Rücken zu bohren.

Freundschaft Plus  [Dima x Julien FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt