/ ԵաҽղԵվ ƒօմɾ /

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Nachdem Yoongi nicht mehr in mein Zimmer gekommen war, bin ich tatsächlich erneut eingeschlafen.

Dass wurde mir spätestens dann bewusst, als ich von meiner Mutter geweckt wurde.

"Geht es dir besser Schatz?" fragte sie und setzte sich an das Fußende meines Bettes.

Ich richtete mich auf und nickte ihr grinsend entgegen.

"Dann ist gut. In einer halben Stunde wird Abend gegessen. Wir feiern Milans Einzug" damit stand sie auch schon wieder auf und als ich bestätigend den Kopf nickte, verschwand sie auch schon wieder.

Warte..

Abendessen?

hatte ich ernsthaft den ganzen Mittag gepennt?
Das wurde mir dann schließlich bestätigt, als ich meinen Blick auf die Uhr warf.

Och Fuck!

Ich ließ mich dramatisch frustriert zurück ins Bett fallen und rieb mir mein Gesicht.

"Auch mal wach, Dornröschen?" ertönte aufeinmal die raue Stimme von Yoongi, weshalb ich erschrocken zusammen zuckte.
"Man Yoongi du arsch" stöhnte ich genervt und drehte mich in meinem Bett um, was dazu führte dass ich mich mega in meiner Bettdecke verwickelte.

"Lieber ein Arsch als ein Baby" lachte er und ich sah verwirrt auf.

"Wie meinst du das?" fragte ich, während ich mich immernoch aus der Bettdecke heraus kämpfte.

"Naja beim schlafen siehst du aus wie ein Baby. Dass meinte so ein komischer Typ allerdings auch" lachte Yoongi wieder.

Bei den Worten "Komischer Typ" schlich sich mir direkt eine ungute Vorahnung in meine Gedanken.

"Welcher Typ?" fragte ich monoton.

"Der nannte sich Kookie oder so. Der wollte eigentlich zu dir, doch als du wie ein baby geschlafen hast, ist es wieder gegangen."

Ich schlug mir meine Hand vor die Stirn.

Jetzt hatte mich dieser Typ auch noch beim schlafen gesehen.. toll..

UND MICH BABY GENANNT MAN WAS SOLL DASS?

"Ist das nicht dieser typ aus dem Wald?" erinnerte sich Yoongi, worauf hin ich wieder tief rot wurde und einfach aufsprang und aus dem Zimmer rannte.

Zum Glück hatte ich es davor noch geschafft, mich aus der Decke zu befreien, sonst hätte das noch mit einer peinlichen Stolpereinlage geendet...

Als ich ins Bad stampfte, war ich immer noch etwas sauer, aber was solls.

Ich wechselte schnell meine TShirts aus und wusch mir mein Gesicht.

Das Tshirt ist zwar vom Vortag, da ich aber normaler weise meistens nur in einer Boxer esse, soll dieser Typ mal froh sein.

Er ist ja ganz nett, dass alles ist aber doch schon irgendwie so plötzlich gekommen.

Seufzend wuschelte ich mir noch kurz durch meine Haare, ehe ich nach unten ins Esszimmer lief, wo auch schon alle warteten.

Das Essen war, wie meistens von meiner Mutter, echt gut und als sie gerade mit abräumen anfangen wollte, fing Yoongi an.

"Ehm, Mum. Ich muss dir später noch etwas sagen"

"Sag es doch jetzt Schatz. Wir sind eine Familie und sollten keine Geheimnisse vor den anderen haben" sie lächelte sanft und obwohl sie dass nicht böse meinte, war das eine Sache, die sowohl Yoongi, als auch ich an ihr hassten.

"Ehm nagut"

Man merkte genau wie unangenehm das Yoongi ist.

"Ich naja. Bin anderst." Er fing an, nervös auf seiner Lippe rumzukauen und sein hilfesuchender Blick schweifte zu mir. Ich nickte ihm nur aufmunternd zu.

"Naja, also ich bin schwul"

Stille.

Bis unsere Mutter einen Satz anfing.

"Hey Schatz, dass ist doch nicht schli-"

"ICH WUSSTE ES!" sie wurde von einem schreienden Milan unterbrochen. Dieser stand wütend auf.

"DAS LIEGT BESTIMMT DARAN, DASS DER SO LANGE KEINEN VATER HATTE. ER HAT VATERKOMPLEXE UND SUCHT SEINE LIEBE JETZT IN EINEM ANDEREN MANN! DAS IST WIEDERLICH UND GEHÖRT NICHT TOLERIERT!"

Mama und ich sasen mit vor schock geweiteten Augen und Mündern da.

In Yoongis Augen sammelten sich Tränen und er sprang im nächsten Moment auf und stürmte nach oben.

Als ich das geschehene Ereigniss realisiert hatte, rannte ich ihm nach, aber nicht ohne dem wütenden Milan noch ein "Arschloch" entgegen zu zischen. Dieser wäre drauf und dran gewesen, mir hinterher zu rennen, hätte meine Eomma ihn nicht augehalten.

Ich stürmte die treppen hoch und direkt in Yoongis Zimmer.

Dieser sas auf seinem Bett und hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben.
Man konnte Schluchzer und geschniefe hören.

Ich setzte mich neben ihn und legte meine Arme um ihn.

Ich strich mit meiner Hand über seinen Rücken, da ihn dass beruhigte und er nun nicht mehr so stark weinte.

"Tae, ich muss weg hier"

FuckBoy | VKook  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt