/ ԵհíɾԵվ Եաօ /

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PoV Tae:

Ich huschte aus dem Gästerzimmer und lief bzw. Fiel fast die Treppe runter. Ich schaute vorsichtig in die Küche und das Wohnzimmer und als ich dort nicht Jimins Eltern finden konnte, entschloss ich mich dazu, nicht weiterzusuchen und einfach zu gehen.
Gesagt - getan.
So stand ich also ohne Plan auf der Straße, am Rande der Stadt.
Als ich zur UBahn Station unterwegs war, kam mir die Idee - Ich kann ja zu Hobi
Seine Eltern hatten ja nichts gegen mich und er hatte mich ja eingeladen... zwar für morgen aber wenn ich sage, dass was dazwischen gekommen ist, ist dass doch ok, oder?

So schlenderte ich zu der UBahn Station, wobei meine Gedanken wieder zu Jungkook schweiften.

War er wirklich so?
Irgendwie bin ich, naja enttäuscht.
Von ihm und auch irgendwie von mir.
Hatte er mich die ganze Zeit nur verarscht?
Und hatte ich ihm wirklich geglaubt?

Ein lautes Dröhnen in meinen Ohren unterbrach mich von meinen Gedankengängen und ich stellte fest, dass vor mir gerade eine UBahn angefahren war.
Gerade rechtzeitig - Glück gehabt.
Schnell holte ich noch ein Ticket von meinem übrig gebliebenen Kleingeld und setzte mich auf einen der freien Plätze ans Fenster.
Ich mag Fensterplätze am liebsten, da kann man alles von draußen beobachten
Ich musste lächeln.
Ich bin echt komisch.
Manchmal bin ich wie ein Kleinkind
Dann wie der größte Player
Und dann das verrückteste Wesen dieser Welt
Und meine Fassade ist glaube ich, die schüchterne..
Aber heyyy- so bin ich nunmal

Ist Jungkook auch so?
Hat er auch verschiedene Seiten und eine Fassade?
Ist dieses ganze Fuckboy eine Fassade oder ist dass seine echte Seite?

Arghhh ich weiß es nicht!
Aber ich will dahinter kommen - scheiß Neugier
Aber genau so gut, will ich mit ihm die wieder was zu tun haben - scheiß Ego

Wieso kann nicht einfach alles von vorne anfangen?

Wieso kann nicht einfach alles von vorne anfangen?

Verzweifelt stützte ich mein Kinn in meine Hände, zog eine Schnute und schnaubte.
Argghh - das Leben ist unfair.

"Nächste Haltestation - Stadtpark"
Ertönte die Roboterstimme durch die Lautsprecher.
Ich seufzte - das war Hobis Station also muss ich aussteigen.

So rappelte ich mich auf und stellte mich vor die Türe.
Als sich diese dann auch nach kurzer Zeit öffnete, huschte ich raus und begann, das Haus zu suchen.
Da ich nicht zum ersten mal hier in der Gegend und bei Hobi war, wusste ich auch welches Haus es war und fand dieses dann auch relativ schnell.

Auf dem kleinen Weg, der zur Haustüre führte, kamen mir dann die ersten Gedanken. Ich muss Hobi ja alles erklären.
Also muss ich ihm auch alles erzählen... Fuck...
Wie macht man dass denn?
JOaa heyy, ich wurde vergewaltigt wegen ner Wette und da ich vielleicht schwul bin, bin ich zuhause rausgeflogen und kann nirgends wohnen - und was gibts neues bei dir?
Nee... höchstens im Notfall.

Ich wurde deutlich nervös und begann mit meinen Händen zu spielen.

Mit zittrigem Finger betätigte ich dann schließlich doch die Klingel und ich musste kurz warten, bis die Türe geöffnet wurde.
Jin stand vor mir und lächelte mich leicht fragend an.

"Hallo Taehyung, was gibts?" Fragte er dennoch nett.
"Ehm, ist Hobi da?" Fragte ich schüchtern.
"Ehm, nein. Er ist bei seiner Freundin"
Sofort wurde mir heiß und ich hätte wetten können, das mein Gesicht jetzt einer Tomate ähnelt.
"Aber er sollte jeden Moment kommen" beschwichtigte Jin als er meinen Blick bemerkt hatte.
"Solange kannst du gerne rein kommen" bat er mich lächelnd und trat einen Schritt beiseite, damit ich ins Haus konnte.
"Vielen Dank" nuschelte ich verlegen und wollte eigentlich schon direkt ins Hobis Zimmer gehen, doch ich wollte nicht unhöflich sein, und wartete so noch kurz im Flur, um Namjoon Hallo zu sagen.
Er freute sich und lud mich ein, sich neben ihn auf das Sofa zu sitzen.
Naja,ich habe ja eh nichts zu tun, und ich mag Jin und Namjoon. Sie sind für Eltern noch sehr jung und lustig.

"Und Taehyung, wie gehts dir?" Fragte Namjoon und legte seine Zeitung beiseite.
"Ging mir schonmal besser" gestand ich ehrlich und ich konnte Besorgnis in seinem Blick feststellen. Da er aber anscheinend gemerkt hatte, dass ich nicht drüber reden will, nickte er nur.
"Und bei ihnen?" Fragte ich um nicht ganz stumm nebeneinander zu sitzen.
"Ganz gut. Die Arbeit stresst zwar, aber sonst" lachte er leicht, was mich auch zum grinsen brachte.
Ich wünschte, mein Vater oder Milan wären mehr wie Namjoon. Naja, er scheint seiner Familie treu zu sein und nicht homophob.. naja ganz sicher ist er nicht homophob, ich meine, er hat ja einen Mann.
Apropos, dieser kam gerade mit seiner pinken Schürze um die Ecke und gesellte sich neben Namjoon.
"Ich habe das Sofa in Hobis Zimmer für dich gerichtet" erzählte er und legte seine Hände auf Namjoons.
"Danke" ich freute mich irgendwie, ich finde es schön wie sie so offen mit allem umgehen.
Namjoon warf Jin einen verliebten Blick zu.

Maaannn, ich will sowas auch...

FuckBoy | VKook  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt