#37 Schulden

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Buchzitat von Cody McFadyen aus Der Todeskünstler

Ich bin gezeichnet.
Die Vergangenheit hat ihre Spuren bei mir hinterlassen, doch ich lebe.
Und ich bin ziemlich sicher, dass ich häufiger glücklich sein werde als traurig.
Ziemlich sicher, dass zumindest Teile meines Lebens strahlen werden.
Mehr kann ich nicht erwarten.
Mehr kann ich vielleicht erhoffen, aber nicht verlangen.

--

Alina

,,Wieso?"

Ich drehe mich um und schlucke mein letztes Stück von der Breze herunter. Meine Haare sind noch leicht feucht, ich bin nicht mehr dazu gekommen sie heute morgen zu föhnen.

,,Was meinst du?" frage ich und sehe Mason genau an, seine Miene ist fest und scheint fast schon emotionslos, er hat ein Shirt an das seine Muskeln betont und eine schwarze Hose ich liebe diese Tattoos sie stehen ihm einfach wirklich zu gut...

Nicht starren, ermahne ich mich selbst.

,,Wieso willst du wieder zurück fliegen?"

Oli, Chrisi, Lena und Jaydan sehen mich mit einem Blick an der Hass und Enttäuschung zugleich zeigt.

,,Wieso willst du wieder zurück?!" jammert Chrisi, ich lasse einen genervten stöhner von mir und sehe Mason böse an. Danke, nun muss ich alles erklären doch diesmal lüge ich nicht den wieso sollte ich? daran ist nichts schlimm,

,,Mein Vater muss nun härter Arbeiten, ansonsten kann er das Haus nicht mehr bezahlen und die Schulden die wir noch haben, ich muss zurück und ihn aufhalten wieder Blödsinn zu bauen und muss selber auch Geld verdienen, ansonsten könnte alles schlimmer werden wenn ich in sechs Monaten zurück muss!" gelassen Atme ich aus,

,,Musst du den wirklich irgendwann zurück? " meint Lena traurig,

,,Wie war es eigentlich auf deiner alten Schule? welche Rolle hast du dort gespielt?" meint Oli auf einmal und dafür könnte ich ihn umbringen,

,,Die Streberin, die lieber ihre Ruhe haben wollte!" lächle ich, obwohl am liebsten Tränen über mein Gesicht kommen würde. Die anderen verziehen schmerzlich ihr Gesicht.

,,Aber dank euch und der Umgebung werde ich alles ändern wenn ich zurück gehe!"

Das erste was ich tun werde ist es ihm meine Meinung zu sagen, ja kann sein das ich noch Angst habe aber ich lebe nur einmal.

,,Könnte ich kurz mit ihr alleine reden?" Meint Mason, die anderen nicken nur, dann packt er mein Handgelenk und schleift mich in den Gang.

,,Woher wusstest du es eigentlich?" frage ich nach,

,,Du hast so laut beim telefonieren gebrüllt, da hat jeder aus der Umgebung bestimmt auch noch zugehört!"

,,Und nun sag mir, meinst du das ernst? du willst gehen?"

,,Entweder ich gehe oder ich bleibe noch zwei Monate länger hier, aber mein Vater braucht mich!"

Er versucht mich zu deuten, mein Herz schlägt schneller, ich bekomme eine Gänsehaut und spiele an meiner Kette herum.

,,Dein Vater ist erwachsen vertraue ihm...und im übrigen brauche ich dich doch hier!" Er kommt mir näher, mein Körper wird so warm bis seine Lippen auf meinen liegen mein ganzer Körper fängt an zu beben, mir wird schlecht, er braucht mich?.

,,Wirklich?" frage ich verlegen nach, als er sich nur vor mich stellt,

,,Natürlich...wir treffen uns heute Abend auf meiner Terrasse okay?"

Ich nicke nur und sehe verlegen auf die Seite, mein Vater muss das schaffen und das wird er auch tun, wenn er Hilfe braucht werde ich zurück gehen aber bis dahin werde ich hier bleiben.

Die Schule verging schleppend, Chrisi und Lena haben mich die ganze Zeit über befragt ob ich nun gehe oder nicht. Am Ende ist es sogar passiert das sich Madison sogar eingeschaltet hat mit dem Satz ,,Dann hätte ich mal wieder meine Ruhe!"

Ich glaube das war bis jetzt das netteste was sie zu mir gesagt hat.  Miles hat recht ich bin hier seit einem halben Jahr und glücklicher als ich es Zuhause je war,

,,Also bis um acht!"

Ich nicke und schließe dann die Türe des Wagens.

,,Miles!" rufe ich durch das Haus,

,,Ja!" brüllt er zurück, ich schließe die Türe und gehe dann in sein Zimmer,

,,Ich will doch hier bleiben!" Meine ich glücklich, Miles hat sein Handy in der Hand und scheint gerade zu telefonieren!.

,,Mit wem redest du?" frage ich interessiert und doch verunsichert,

,,Marvin und noch ein paar aus meiner Gruppe die sitze gerade alle bei ihm zuhause, willst du Hallo sagen?"

Ich schüttel nur meinen Kopf und gehe dann mir etwas zu essen machen.  Um acht gehe ich zu Mason's Terrasse die für mich leicht zu erreichen ist, er sitzt schon da, er hat ein paar Decken und eine Bank hingestellt darum Kerzen wieso fühlt es sich so an wie ein Date?.
Nein das ist kein Date er will einfach nur reden mehr nicht,

,,Willst du was trinken?"

nach einer halben Stunde sitze ich auf der Bank und in seinen Arm eine Decke umhüllt unsere Körper nur sein Arm und unsere Köpfe sehen heraus wir sehen bestimmt wie Maulwürfe aus.

,,Kann ich dich etwas fragen?"

Ich nicke als Antwort und sehe zu ihn hoch,

,,Was ist das für eine Narbe auf deinem Oberarm?" Seine Stimme ist stark und doch vorsichtig.

ich zucke leicht zusammen,

Wahrheit?,

nicht Wahrheit?.

Was soll ich ihm sagen? oder soll ich vielleicht einfach schweigen?.

The Stripper and me (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt