#6 Club

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Nach dem duschen mache ich mich schon einmal für den schlimmsten Abend meines ganzen Lebens bereit
Ou stopp für den viert schlimmsten Abend meines ganzen Lebens.

Der schlimmste war der als meine Oma starb, der zweit schlimmste als meine Eltern sich trennten und der dritt schlimmste war der als ich ihn kennen gelernt habe.
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,,Wollen sie etwas?" Fragt der Barkeeper nach, doch schüttel ich nur meinen Kopf und sehe dann zur Tanzfläche.

Chrisi tanzt sich gerade den arsch ab, sie hat ein paar Cocktails getrunken und davon konnte ich sie auch nicht abhalten, danach lief sie auf die Tanzfläche wo sie sofort mit ein paar Typen das tanzen anfing.

Ich beneide sie, Chrisi ist immer so offen und denkt nicht über ihre konsequentsen nach sondern tut einfach das worauf sie Lust hat, ich wünschte das könnte ich auch.

,,Ey du Schönheit!"
Mich durchfährt ein Stromschlag, verängstigt sehe ich neben mich wo zum Glück ein fremder Sitz und mich anlächelt.

Ich müsste gerade totale Panik schieben, wie hat der Typ mich gerade genannt? und er ist mir völlig unbekannt!
Aber nein denn er ist nur ein harmloser im Gegensatz zu ihm.

,,Wollen wir vielleicht irgendwo hingehen, zu zweit. Alleine?"

Vor ekel verziehe ich mein Gesicht, stehe einfach und und gehe zum Ausgang wo ich mein Handy zur Hand nehme.

Nach vier mal klingeln ertönt seine genervte stimme
,,Hallo?"

,,Stör ich?" Frage ich und lehne mich gegen die Wand.

,,Nein ...Nein aber was ist denn?"

,,Bist du gerade beschäftigt?" Frage ich nach und schmunzel leicht, er ist so oder so schon genervt.

,,Nein nicht wirklich häng nur mit den Kumpels ab also wieso rufst du an?"

Mit den Kumpels, also den ganzen Fuck boys, ich meine tut mir leid Bad Boys nennt man sie ja jetzt.
Miles ist bestimmt nicht bei denen er hat gemeint er geht auf eine kleine Feier Betonung auf klein genau als ob.

,,Ich will unbedingt nach hause und Chrisi Tanz wie wild in der Disco herum... könntest du sie bitte abholen, alleine schaffe ich es nicht sie dort weg zu zerren"

Auf der anderen Seite des Handys höre ich verschiedene stimmen, sein Ernst er hat den Lautsprecher angemacht.

,,Jedenfalls ich weiß ich bin keine gute Babysitterin aber mir ist das alles hier sehr unangenehm, könntest du sie bitte abholen ich gehe schon einmal nach hause du brauchst sowieso nicht so lang um sie abzuholen. Bitte!"
Flehe ich, denn ich weiß Chrisi würde sich von mir nichts sagen lassen, bei Oli (einem Jungen kein Mädchen so wie ich) sieht sie es anders.

,,Okay gut...!" Meint er genervt und will noch etwas sagen doch ich unterbreche ihn

,,Sie ist in dem Club neben der Apotheke, Danke hab dich lieb.!"
,,Warte, du bleibst genau da...!"
Befort er seinen Satz zuende führt lege ich auf und stoße mich von der Wand.

Sorry Chrisi aber ich halte es hier nicht mehr aus Oli ist bald da
Spreche ich in Gedanken zu ihr, es ist schon Stock dunkel und kalt, nur die Laternen beleuchten meinen Weg.

Wenigstens etwas,

,,Warte!" Ruft eine Stimme.
Ich drehe mich um und der Typ der mich vorhin angesprochen hat rennt aus dem Club,

Umdrehen und weiter gehen!

Droht mir meine innere Stimme und ich befolge das was sie sagt,

nach ein paar Schritten höre ich laute Schritte hinter mir, schnell hole ich mein Handy aus der Hosentasche und will Miles anrufen.
Doch da packt mich eine Hand und zieht mich in eine Gasse er stößt mich gegen die Wand so das ich mit voller Wucht mit meinen Kopf gegen die Wand schlage
,,Autsch!" Winsel ich leise, doch der Schmerz bleibt nicht lange da denke ich über Hilfe nach, scheiße, ich habe mein Handy fallen lassen.

Um Hilfe schreien würde nichts bringen, immerhin ist es zwei Uhr morgens.
Keiner wird sich denken
Jetzt ist es schon so früh da geh ich mal spazieren, oder sowas.

,,Jetzt hör mir mal zu!" Knurrt der Typ, er hat eine Glatze überall Tattoos und Piercings mindestens fünf in seinem Gesicht, wo noch überall welche sind will ich garnicht wissen, wenn er merkt das ich mich nicht unterkriegen lasse wird er abhauen,

Genau.

Mein Kopf schmerzt aber ich muss aus dieser Situation raus

,,Sie hören mir mal zu...!" Knurre ich wütend und stoße ihn leicht weg, was nicht wirklich etwas bringt außer einen verwirrten blick von dem Typen, doch steht er noch immer so da wie eben.

Ja seit dem er war bin ich wirklich taf geworden, in Situation die eigentlich wirklich beängstigend sind,

,,Was?" Meint er völlig verwirrt
,,Sie verschwinden jetzt lieber denn ich habe die Polizei schon angerufen!"
Nervös spiele ich mit meiner Kette bis wieder ein stoß mich mit karacho gegen die Wand pfeffert.
,,Mist!" Fluche ich

,,Du kommst gegen mich nicht an, Püppchen!" Er drückt meine Schultern gegen die Wand und küsst kurz meinen Hals ich wäre mich doch das hilft nichts ich bin zu schwach,

zu schwach um mich selbst zu beschützen.

Zu schwach für das alles.

Mir fließen Tränen das Gesicht runter und ich sehe nur wie er mit seinen unsanften großen Händen an meiner Hose zerrt
,,Nein...Bitte!" Schluchze ich und fange an weiter zu weinen. Er reißt wunden auf die hätten verschlossen bleiben sollen.

,,Dein erstes mal?" Fragt er gespannt nach, was mich völlig anwiedert.
Ohne nach zu denken Wimmer ich nur leise ,,Ja''
Ich will auf die Knie gehen da meine Beine mich nicht mehr tragen können, doch er hält noch immer mit einer Hand meine Schulter fest die er gegen die Wand drückt.
,,Sie ruinieren sich ihr Leben wenn sie das tun!"
Ich muss versuchen hier raus zu kommen auch wenn ich nicht zuschlagen kann Worte gehen genauso, mein Mut kommt langsam wieder,
,,Nicht wenn man mich garnicht beschuldigten kann!"
,,Sie wollen mich..." ich fange an laut los zu weinen und zu schluchzen,ich hatte lange keine solche Angst mehr, ja das war's mit dem letzten funken Mut geschweige Hoffnung.

Auf einmal ein stoß, der Mann fällt zu Boden, eine dunkle Gestalt schlägt auf ihn ein. Ich sinke zu Boden,ziehe meine Knie an mich und fange an alles raus zu lassen was sich in den Jahren angestaut hat

,,Hey, alles wird gut"
Meint eine sanfte Stimme, ich sehe hoch und Blicke in graue Augen
,,Komm!" Er hält mir seine Hand hin die ich dankend annehme. Als wir aus der Gasse sind weiß ich auch nicht was über mich kommt aber wenn er nicht gewesen wäre dann würde dieser Typ Sachen mit mir machen die ich nicht gewollt hätte. Ich lege meine Arme um den Stripper und fange an in sein Shirt zu weinen
,,Danke" schluchze ich während ich fester in sein Shirt weine, er schlingt seine warmen Hände um mich und zieht mich fester in die Umarmung.
Es fühlt sich ungewohnt gut an.

The Stripper and me (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt