#46 Geirrt

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Ja, Unschuld kann ein mächtiger Schutz sein, sie hüllt dich in einen Panzer aus Vertrauen in die Welt und in die Menschen.
Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da wird der Panzer spröde und bricht. Ausgeliefert bist du und musst lernen, als Erster zuzuschlagen, wenn du dieses Schlachtfeld lebend verlassen willst.

Buchzitat von Valerie Colberg aus Talvars Schuld

Alina


Er kommt auf mich zu,
Was soll ich tun ?
Wir sind nicht zusammen aber ich habe gedacht das dort etwas zwischen uns wäre!.

'Dein ernst du hast einen freund und denkst das es etwas ernstes zwischen euch wäre ?'

Du weißt genauso wie ich das er nicht mein Freund ist,

'Niemand von euch hat Schluss gemacht also seit ihr noch zusammen'

Hör auf!, ich hätte doch Schluss gemacht aber es ging nicht er hätte das nicht zugelassen!

'Natürlich du hättest schluss gemacht. Bla.bla. er hat schuld genau...!'

Dein Ernst auf welcher Seite stehst du eigentlich?, er hat mich zerstört, immer und immer wieder. Jeden Tag hat er mir gezeigt was das für ein Fehler war ja zu der Beziehung zu sagen!.

Schnell nehme ich mein Handy in die Hand was noch immer klingelt, mein Vater. Ohne nach zu denken nehme ich an, drehe mich um und renne davon mit ihm kann ich gerade nicht sprechen.
Mein Herz zerbricht in tausend Scherben ein Gefühl von Schmerz und leere macht sich in mir breit.

,,Alina!" Ruft mein Vater ins Handy, ich renne einfach als würde mein leben davon abhängen.
Dann in der Stadt nach zehn Minuten in denen ich wie eine irre gelaufen bin lehne ich mich gegen ein Haus.

,,Dad was ist los?!"
Stöhne ich und atme die Luft tief ein
,,Was ist eher bei dir los?" Meint er besorgt nach,

,,Nichts ich bin nur gerade Joggen!" Lüge ich und gehe gelassen weiter, mit noch schnellen Atem.

,,Also was gibt es?"

Ich höre wie er tief durchatmet,
,,Ich habe einen neuen Job gefunden!"
,,Ja und?"
Er scheint etwas auf der Seele zu haben,
,,Papa !" Drenge ich ihn.
,,Nichts der Job in der Firma ist hart und dann noch abends in diesen großen Restaurant in der Stadt zu arbeiten ist anstrengend und noch immer reicht das Geld nicht!"

Manche Eltern erzählen das finanzielle den Kindern nicht, doch mein Vater tut das, er will uns zeigen wie alles abläuft und wie hart man für Geld arbeiten muss, und das finde ich auch gut so.

,,Hältst du es noch fünf Monate aus? Ansonsten komme ich sofort zurück und helfe!"
Ich will jetzt einfach nicht an Mason denken!.

Ich höre ein schwaches lachen das aber nicht echt ist,

,,Du bleibst bei deiner Mama verstanden ich mache das schon!"
,,Wie du meinst!"

Er ist wirklich ein wunderbarer Mensch,
,,Ist Miles in deiner Nähe ?" Meint er etwas besorgt,

,,Daaddd!" Stöhne ich genervt,
,,Ich bin ein großes Mädchen, bei uns wird es erst jetzt Dunkel und davor bin ich zuhause versprochen, Miles ist zuhause also wenn du ihn anrufen willst... und im übrigen ich bin zweit beste der ganzen Schule!" Kreische ich leise immerhin konnte ich es ihm das letzte mal nicht erzählen dafür hat er mich viel zu sehr aufgewühlt.

,,Du joggst jetzt nach hause verstanden kleines Mädchen!" Lacht mein Vater aus vollem Hals, wenn ich dieses Lachen höre verbessert sich meine Laune sofort.
,,Ich bin nicht klein!" Protestiere ich und schmolle, was er leider nicht sehen kann.

,,Na gut ich muss los, bis bald Maus und richte deinem Bruder aus das ich angerufen habe !"
Ich nicke nur bemerke aber erst nach längeren das er mich nicht sehen kann,
,,Na klar!" Antworte ich und lege auf, dann gehe ich zügig durch die Straßen.

Eine Hand packt meine Schulter und dreht mich gewaltsam um,
,,Wieso rennst du weg ?" Keucht er auf und atmet erst einmal durch, dabei nimmt er seine Hand nicht von meiner Schulter.

Jetzt steht er vor mir, ich kann meine Wut nicht mehr zügeln.

,,Ich wollte ja eigentlich mit dir reden aber du warst ja zu beschäftigt, deshalb habe ich es lieber gelassen!" Knurre ich so wütend das es mich selber überrascht, ich bin so wütend das ich seine wunderschönen grauen Augen versuche zu ignorieren genauso wie seine Muskeln, diese flauschigen, almendrillo braunen Haare in die ich gerne fassen würde oder diese vollen Lippen, auf die sich meine Lippen freuen würden, genauso wie sein unglaublicher Duft... ich könnte stundenlang das aufzählen, aber stopp ich versuche es zu ignorieren.

,,Da hat sich wohl Chrisi geirrt und das ganz gewaltig!" Fahre ich ihn an und verschränke meine Arme vor der Brust.
Von wegen Universum, von wegen er könne doch etwas für mich empfinden.

,,Was meinst du ?" Meint er, anscheinend hat er keine Ahnung davon was ich rede,

,,So nah wie du ist mir noch keiner gekommen und wenn hat es sich nicht so angefühlt wie bei dir und dann muss ich sehen das du mit dieser Madison rummachst! "
Schreie ich ihn empört an.

Ich habe mich so unglaublich bei ihm gefühlt, als wäre es egal, als wäre einfach alles egal gewesen und na gut wir hatten keinen Sex aber ich habe gedacht das es trotzdem etwas besonderes gewesen wäre. Gut ich habe nicht gesehen wie er ihr die Zunge in den Mund geschoben hat und wir sind auch nicht zusammen, aber es schmerzt trotzallem, er sieht mich verdattert an als hätte er wirklich keine Ahnung was ich da von mir gebe.

,,Lass mich in Ruhe verstanden!"
Fauche ich, drehe mich um und renne davon. Er steht, als ich hinter sehe noch immer genauso da und hat keine Ahnung was gerade passiert, ich verstehe diesen Kerl nicht was soll das ganze?.

Zuhause angekommen gehe ich abrupt in mein Zimmer und in die Dusche um mich zu beruhigen, was aber auch nicht wirklich hilft.

The Stripper and me (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt