33.

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Vor meinen Augen drehte sich alles und meine Hände krallten sich in den Boden. Ethan schlug derweil, Niall ins Gesicht und langsam floss Blut aus seiner Nase und seinem Mund. 

Ich drückte mich so gut es ging hoch, meine Beine zitterten und ich hustete ein paar mal. Als ich komplett aufgestanden war, zog ich meinen Schuh aus und lief vorsichtig auf Ethan zu.

Er hatte mir den Rücken zu gewandt und merkte nichts von dem. Als ich bei ihm ankam, zog ich ihn agressiv an seinen Haaren zurück und schlug mit voller Kraft, mit dem Schuh,  in sein Gesicht. 

Er keuchte auf und hielt sich an der Nase fest. Sein Blick wanderte zu mir und ein grinsen zierte seinem blassen Gesicht.  Bevor er mich angreifen konnte, schlug ich ihn mit meiner Faust und trat ihn, in seinen Bauch.

An meiner Hand floss sein und mein Blut entlang und tropfte gemeinsam in das Gras. Er blickte zu mir hoch und sein grinsen wurde immer größer.

" Glaubst du wirklich, deine Schläge tun weh und bringen dir was? Du verletzt dich doch nur selbst.  " er klang überraschend ruhig und seine Hände packten meine Oberarme.  Seine Nägel drückten sich in meine Haut und langsam wurde ich nach oben gehoben.

Nicht wirklich bemerkbar wurden seine augen dunkler, bis sie am ende nur noch schwarz waren. Ich starrte ihn verwirrt an, woraufhin er anfing zu lachen. 

In seinem Mund befanden sich messerscharfe Zähne,  die gelblich hervorragten.

" Na, kleines. Man sieht sich jetzt wohl das erste mal, nicht wahr? " ich schaute verängstigt zu ihm. Seine Stimme war tief, sie klang wie ein Demon aus diesen ganzen Horrorfilmen  und übertönte seine eigentliche Stimme.

" Was meinst du? " fragte ich verwirrt und leise. Er grinste noch breiter und leckte sich mit seiner langen, spitzen Zunge über die Lippen.  " Ich bin nicht Ethan,  ich benutze nur seinen Körper.  Seine Seele ist schon längst in der Hölle verbrannt.  " er fing an zu lachen und kniff seine augen dabei zusammen.

" Ihr seit doch alle erbärmlich. " er ließ mich nutzlos fallen und kehrte mir den Rücken zu. Die Jungs starrten ihn an und wahrscheinlich er sie zurück.  " Wieso zur Hölle,  schafft dieser kleine H*rensohn es euch an einen Strick zu hängen?! " er schrie laut und deutlich, seine Stimme hinterließ ein piepen in meinen Ohren.

" Wer bist du?! " schrie ich ihn an und stand auf.  Er drehte sich schlagartig um und kreuzte seine Arme vor der brust. Er schnaubte verachtend und blickte mich genauer an.

" Ich bin der Teufel höchst persönlich.  " ich schaute ihn überrascht an. " Was? " er schlug sich die Hand vor die Stirn. " Was habt ihr da für ein dummes Mädchen ausgesucht?  Ich bin enttäuscht von euch.  "

" Wer, verdammt nochmal,  bist du?! " schrie ich nun lauter.  " Halt deine Schnauze, du bist zu laut.  " er winkte mich ab. Er wollte zu den Jungs laufen, drehte sich aber davor nochmal um. " Du verstehst es wirklich nicht? " er hob seine hand vor's Gesicht und deute mit seinen fingern,  dass ich zu ihm kommen sollte.

Erst jetzt bemerkte ich seine überaus langen Fingernägel.  Meine Beine bewegten sich zu ihm und kurz darauf stand ich vor ihm.

" Ich bin der Teufel.  " flüsterte er in meine Ohr.  Er lehnte sich zurück und schaute mich abwartend an. Ich lehnte meinen Kopf ein wenig zur Seite und blickte ihn amüsiert an.

" Du glaubst mir also nicht. Na dann, komm doch mit mir in die Hölle,  ich wollte mich eh bald verheiraten lassen und wenn du schon mit denen auskommt.  " er zeigte auf die Jungs. " Wirst du es auch mit mir. " ich blickte überrumpelt zu den Jungs und dann zu ihm.

" Ich soll dich Heiraten?  " er nickte und griff nach meiner Hand.  " Sei meine Frau.  " er schaute mich grinsend an. " Ne- " ich wurde mitten im Satz von ihm gestoppt.  " Na dann ist ja gut, es gibt keine Kompromisse und wir verschwinden jetzt in die Hölle.  " ich weitete meine augen und riss meine Hand aus seiner.

Er blickte schockiert zu mir, was aber eher gespielt aus sah. " Willst du mich etwa nicht Heiraten? " ich schaute ihn wütend an. " Ne- " schon wieder unterbrach er mich. " Glaubst du, dass interessiert mich. Ein scheiß Dreck geb ich auf deine Meinung, du wirst mitkommen. " er sah mich ernst an und wollte nach meiner Hand greifen.

" Ich werde nicht mit kommen! Was willst du überhaupt hier?! Du kannst wieder gehen!" ich schrie ihn wütend an und hatte meine Hände zu Fäusten geballt.

" Hahahahahaha " er lacht laut los und hielt sich den Kopf.  " Meine kleine, ich bin für diese Idioten verantwortlich, sie haben genau wie Ethan einen Vertrag mit mir. Ich konnte Ethan nicht leiden, deswegen hab ich ihn verrotten lassen. Durch mich haben sie diese Kräfte, wäre ich nicht gewesen,  würden sie immer noch tot in ihrem grab liegen.  "  er lachte immer noch herzlich über mich. " Jeder dieser unbedeutenden Kreaturen in diesem kleinen Dorf,  lebt weiter durch mich. "

Er kam auf mich zu und zog die kette aus meinem shirt.  " Wie ich sehe, hast du dort schon einen kleinen Besuch abgestattet.

Ich hoffe, du hattest dort eine schöne zeit.  " er fing wieder an zu lachen und stoppte dann aprubt. 

" Wie auch immer. Ich werde jetzt gehen und dich bald holen. Mach dich auf deine Hochzeit bereit und auf was danach kommt.  " er zwinkerte mir zu. " Du schuldest mir was, ich hab dich ja sozusagen gerettet.  "

Plötzlich verschwanden die spitzen Zähne und seine augen wurde wieder normal, genau wie seine Nägel.  Ethan's Körper fiel leblos auf den Boden und bewegte sich nicht.

Ich schaute schockiert zu den Jungs, die wütend drein blickten.  Ich lief zu ihnen und machte jedes seil mit einem Messer ab, das ich geholt hatte.

Louis ließ sich auf den Boden fallen und blieb regungslos liegen. Liam und Zayn griffen sich Niall und trugen ihn ins Haus. Harry stellte sich neben mich und stieß mir in die Seite. 

" Zum Glück bist du rechtzeitig gekommen. " er lächelte mich an und lief auch in Haus. Ich fing an zu lächeln und fühlte mich stolz.

Ich erblickte Louis und setzte mich neben ihn. " Geht's dir gut? " er lachte auf. " Das sollte ich eher dich fragen.  " er grinste mich an. Ich lächelte zu ihm.

" Was ist mit ihm passiert?  " fragte ich und stütze meinen Kopf auf meine Hand.  " Er war wütend,  traurig, aufgeregt und enttäuscht,  es würde ihm zu viel und schlussendlich hat er komplett die Kontrolle verloren und ist übergeschnappt wie nie zuvor. 

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Wuhuuuuu, geschafft!

Ich hoffe, dieses Kapitel verwirrt euch nicht, hahaha :D

Ich schaffe es jetzt nicht eine Widmung auszuwählen, deswegen werde ich es später machen und sie dann im nächsten Kapitel erwähnen. Ich hoffe, dass ist in Ordnung. :)

Viele schreiben echt schöne Kommentar,  danke dafür, es würde mir ohne eure Unterstützung viel schwerer fallen zu schreiben. ♡

You can't escapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt