Ich spürte, dass mein Körper seelenruhig neben Louis schlief, aber mein Verstand war hell wach. Ich konnte alles spüren, ich konnte alles riechen, ich könnte jedes einzelne Geräusch hören, aber mich bewegen oder meine augen öffnen war mehr als unmöglich. Das ungewöhnliche und unheimliche an der ganzen sache war, dass außer Louis, noch jemand neben mir lag.
Ein kalter wind umschloss meinen Körper und verschwand nicht mehr. Die decke wurde weggezogen und landete leise auf dem Boden. Mein Körper wurde hoch gehoben, aber Hände oder arme die mich tragen könnten spürte ich nicht.
Nach ein paar Sekunden wurde ich wieder runter gelassen und landete vorsichtig auf einem weichen Stoff.
Langsam konnte ich meine augen öffnen und meine finger bewegen. Als ich richtig wach war, setzte ich mich gerade hin und rieb meine augen. Ich schaute mich um und erkannte das Wohnzimmer. Ich versteifte, als ich plötzlich vor mir jemanden sitzen sah.
Es war ein Junge, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Seine Haare waren dunkel und lagen zerzaust auf seinem Kopf, seine augen waren schon fast durchgehend weiß außer der Pupille. Sie leuchtenden mich förmlich an und waren von dichten Wimpern umgeben. Kurz gesagt, er war wunderschön.
Als ich ihn genauer betrachtete, erkannte ich, dass ich direkt durch ihn durch schauen konnte. Er war Transparent, hatte dennoch leichte Farbe an sich.
Ich starrte ihn weiterhin verzaubert an bis er anfing zu reden.
" Hi. " hauchte er und lächelte. Ich blinzelte ein paar mal und schaute ihn weiterhin an. " Fragst du dich nicht, wieso ich hier bin? " er lachte nervös und schaute öfters mal hinter sich. Ich nickte langsam. " Eh ja, wer bist du? " fragte ich und rückte einwenig von ihm weg.
" Ich bin Ethan ( Englisch ausgesprochen ). " er flüsterte wieder leise und diesmal kam mir ein kleiner Windstoß entgegen. " Wa-warum bist du durchsichtig? " fragte ich vorsichtig und kaute daraufhin auf meiner Unterlippe rum.
" Ich werde dir alles später erklären, nur du musst jetzt unbedingt mit mir kommen. " ich schaute ihn verdutzt an und zog meine Augenbrauen hoch. " Wieso? " er schaute entgeistert hinter sich und drückte mich schnell vom Sofa.
" Ich werde dich hier raus bringen und dir ein bessere leben geben, das verspreche ich dir. " er lächelte mich an und ich hörte von oben wir jemand die Treppe runter lief.
Ich schaute ängstlich zu Ethan und klammerte mich an seinem Arm. Er starrte kurz auf die wand gegenüber uns und kurz darauf erschien ein schwarzes Loch.
" Was ist das? " flüsterte ich und zeigte auf das Ding. " Dein Fluchtweg. " er nahm meine Hand und lief ohne zu zögern in das schwarze Ding, das kurz darauf weiß wurde. Er zog mich hinter sich her und kurz darauf schwebte ich in einem weißen Himmel.
Ich blickte zu Ethan der vor sich hin lächelte und mich weiter mit zog.
Dieser Ort war so friedlich und ruhig. Man konnte nichts hören oder wahrnehmen, alles war weiß, sogar Ethan war heller als voher.
Vor uns tauchte wieder das schwarze Loch auf und zog uns förmlich in sich. Als ich wieder festen Boden hatte, ließ Ethan mich los. Ich schaute mich um und erblickte einen Wald. Überall standen Bäume und Büsche, halt wie in einem Wald.
Er lief weiter und wartete anscheinend nicht auf mich. Ich holte ihn schnell ein und schaute mich immer wieder um, da es sehr dunkel war und überall mal ein Ast knackte oder etwas in den Blättern raschelte.
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Sooooo, ich hab mich wieder ein gekriegt und werde das Buch nicht aufgeben oder es löschen, dank euch :)
Das Kapitel ist eine Einführung oder so, da ich lange nicht geschrieben habe und es jetzt einmal kurz sein wird. Ich werde auf jedenfall Freitag updaten. :)
Ihr seit die aller besten, 100,000 Reads o.O Ich hätte niemals gedacht so viele reads zubekommen :) Daaaaaanke ♡
Die Widmung geht dieses mal an alle, aber leider geht das nicht, deswegen werde ich dieses mal keinen dort hinschreiben. Nächste mal gibt es wieder eine Widmung:)