50.

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Ich öffnete Louis Zimmertür und ging leise rein. Als ich die Tür schloss, drehte er sich, so dass sein Gesicht zu mir schaute. Langsam bewegte ich mich zu ihm rüber und kniete mich dann vor ihm in die hocke. Gerade als ich ihn anstupsen wollte öffnete er seine Augen, meine Hand schnellte weg und ich schaute ihn erschrocken an. 

" Was ist? ", fragte er verschlafen und zog die Decke noch weiter über sich. " Kann ich bei dir schlafen? ", flüsterte ich und wartete auf seine Antwort. Er schloss seine Augen und drehte sich weg. " Louis? ", fragte ich, abet er ignorierte mich.

Ich ging mit meiner Hand unter seine Decke und legte sie auf seinen Nacken. Er schnellte von mir weg und stütze mit seinen Ellenbogen seinen Oberkörper ab. Genervt blickte er zu mir runter und strich eine Hand über sein Gesicht. " Schlaf doch bei Niall. ", er legte sich wieder hin und schaute mich immer noch genervt an.

Ich schüttelte meinen Kopf, " Ich will nicht mehr bei ihm schlafen. Er ist komisch. ", ich unterdrückte mir ein grinsen und schaute ihn ernst an. Er seuftze und hob die Decke an. " Meinetwegen. "

Als Louis wieder schlief, drehte ich mich von ihm weg und schaute mir seine Zimmer genauer an. Ich versuchte herauszufinden, wo er die Hefte verstecken könnte. In seinem Zimmer war nur ein Schrank und ein Tisch, sonst gab es keine Möbel mit Schubladen . Es könnte aber auch sein, dass er die Hefte unter seiner Matratze oder unter seinem Bett verstecken würde. 

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich, dass Louis noch neben mir lag. Ich blieb still liegen und wartete ungefähr zehn Minuten bis er aufwacht. Danach hab ich die Geduld verloren und habe mich umgedreht und ihm dabei meinen Ellenbogen in die Seite gehauen. Er bewegte sich langsam und ich stellte mich wieder schlafen.

Als er aus dem Zimmer  ging und die Tür  schloss, öffnete ich ein Auge und starrte für  zwei Minuten an die Tür. Als ich mir sicher war, dass er weg war stand ich auf und schaute unter sein Bett und unter seine Matratze. Genau als ich in seinem Schrank nach schaute, räusperte sich jemand. Ich erschrak und schlug die Schranktür zu. Entgeistert schaute ich zu Louis.

Er legte seinen Kopf schief und schaute mich fragend an. " Was machst du da? ", ich versuchte ihn nicht anzuschauen und blickte auf meine Füße. " Ich wollte mir was zum Anziehen suchen. ", ich blickte kurz zu ihm. Er schaute mich misstrauisch an und zog eine Augenbraue hoch. " Ach, wirklich. ", er kreutze seine Arme vor der Brust. Ich nickte und schaute ihn an, " Ja, ich hab diese schon sehr lange an. ". Er fing an zu grinsen und lehnte sich mit der Schulter an die Wand. Ich fing an mich unwohl zu fühlen und verlagerte abwechselnd mein Gewicht auf meine Füße.

" Komm, sag mir die Wahrheit. ", " Hab ich schon. ", er verdrehte seine Augen und stöhnte genervt auf. " Sag mir die Wahrheit. ", sagte er diesmal lauter und stieß sich von der Wand ab. " Hab ich gemacht. ", meine Stimme wurde immer höher und er lief auf mich zu.

Ich schaute ihn ängstlich an und biss meine Zähne zusammen. Er blieb vor mir stehen und ich schaute wieder auf meine Füße. Seine Hand Griff nach meinen Gesicht, er quetschte meine Wangen zusammen und drückte mein Gesicht hoch. " Sag mir jetzt die Wahrheit. ", er kam mit seinem Gesicht näher und flüsterte.

" Hab ich- ahh ", als ich weiter reden wollte, drückte er fester zu und ich stöhnte Schmerz erfüllt auf, meine Hände  schnellten zu seiner Hand, die mein Gesicht zerquetschte. " Au, lass mich bitte los. ", ich schaute ihn verängstigt an und zog an seiner Hand.

Sein Gesicht wurde langsam rot, er zog mit seiner anderen Hand meine Hände weg und krallte seine Nägel in meine Hände. " Du sagst mir jetzt verdammt nochmal die Wahrheit. ", er fing an zu laufen und drückte mich dann gegen eine Wand. Mein Kopf presste sich in die Wand und mir wurde schwindelig. " Louis, hör auf. ", ich versuchte mit meinen zusammen gequetschten Wangen zu reden. Ich bekam Tränen in den Augen und blinzelte mehr mal hintereinander um etwas klarer zu sehen.

Er fing an schwerer zu atmen und zog meinen Kopf zurück, um ihn dann einmal stark gegen die Wand zu schlagen. Er ließ mich los und fiel auf meine Knie. Meine Hände drückte sich gegen meinen Kopf um den Schmerz zu lindern. Ich schaute zu Louis, er sah mich wütend an und krallte eine Hand in seinen Oberschenkel. 

Es sammelten sich mehr Tränen  in meinen Augen und liefen an meinen Wangen runter. Er ließ seinen Oberschenkel los und kniete sich zu mir runter. " Ah scheiße, wieso machst du mich immer so wütend. ", er legte seine Hände vor sein Gesicht.

Als ich mich beruhigt hatte, schaute ich zu Louis. Er blickte mich an und räusperte sich. " Wie- wie geht's dir? ", ich lachte leicht über seine Frage, " Wieso lachst du? ", er wurde wieder lauter. " Gut, besser, ja. ", sagte ich schnell und drückte mich an die Wand.

Er stöhnte genervt und stand auf. " Tut mir leid. ", er kratzte sich am Kopf und ging dann aus dem Zimmer. Als ich ihn die Treppe runter laufen hörte, ging ich schnell an seinen anderen Schrank und wühlte in den hintersten Ecken. Nach einiger Zeit fand ich eine Tüte und in ihnen waren die Zeitschriften.

Ich grinste und nahm mir eine raus, den Rest legte ich zurück und die die ich raus genommen habe, stopfte ich unter meinen Pullover. Ich rieb mir über meine Wangen und zog meine Hände schnell wieder weg, da es so weh tat. " Scheiße tut das weh. ", ich rappelte mich auf und lief aus seinem Zimmer.

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Frohe Weihnachten schon mal :)

Ich werde wieder in den Urlaub fahren, also muss ich gucken wie das mit den Updates wird :)

Widmung geht an:

Pandababy96

Herzlichen Glückwunsch 》》》

Nächste Widmung geht an das beste Kommentar :)

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