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Hey! Warum warst du denn heute zum Mittagessen nicht da?" meine Mutter fing mich sofort bei der Haustüre ab. "Ich habe eine Erklärung Mom, und es tut mir leid, aber ein Freund hat meinen Beistand gebraucht. Und übrigens bin ich mir ziemlich sicher das ich mit dem Sex lieber noch ein bisschen warte!" erklärte ich ihr schnell und machte mich dann sofort auf den Weg in die Küche, denn das Mittagessen hatte ich ausfallen lassen und ich hatte unendlich schlimmen Kohldampf!

"Warum? Was ist denn passiert?" meine Mutter setzte sich zu mir an den Tisch und schaute mir zu, wie ich versuchte, die Spaghetti, die ich gerade in der Microwelle warm gemacht hatte, auf meine Gabel zu und in meinen Mund zu bekommen. "Du darfst es aber niemandem erzählen, ja?" bat ich sie. Ich war mir zwar sicher, dass sie es doch zumindest meinem Vater erzählen würde, aber das war OK. "Natürlich! Wenn du das so willst, sind meine Lippen versiegelt!" versprach sie. "Indianerehrenwort?" ich schaute zu ihr auf. "Indianerehrenwort!" sie legte eine Hand auf ihre Brust und hob die andere hoch. "Ok, dann kann ich es dir ja erzählen."

"Also, ein Freund von mir hat schon seit längerem eine Beziehung mit einem Mädchen, dass er wirklich gerne mag. Aber heute hat dieses Mädchen ihm gesagt das sie schwanger geworden ist, obwohl sie aufgepasst und verhütet haben. Und jetzt versteht er die Welt nicht mehr und hat ganz dringend jemanden gebraucht um sich an seiner Schulter auszuheulen. Und deswegen war ich heute nicht beim Mittagessen!" erklärte ich und während ich geredet hatte, waren die Augen meiner Mutter immer größer geworden. "Du bist ein wirklich guter Freund Mat! Und wenn du Angst hast das deine Freundin schwanger werden könnte, kann ich verstehen, dass du nicht mit ihr schlafen willst!" meine Mutter stand auf und klopfte mir auf die Schulter. "Aber eine suchen könntest du dir trotzdem langsam einmal!"

"Tschüss Ma!" verabschiedete ich mich von meiner Mutter. Sie musste wieder in die Arbeit, weil sie nur über den Mittag ein bisschen zu Hause war. Zum Glück musste ich heute nicht wieder zurück in die Schule. Normalerweise musste ich nach dem Mittagessen wieder in den Unterricht, aber heute wäre Basketballtraining gewesen und da dieses ausfiel, konnte ich einfach zu Hause bleiben. Jim hatte sich für den Nachmittag krankgemeldet. Aber er wollte heute noch einmal mit Candace reden und mir dann sagen wie es gelaufen war.

Mir war langweilig und ich hatte keine Ahnung was ich dagegen tun sollte. Meine Eltern waren auf der Arbeit und meine Schwester war noch in der Schule. Was sollte ich denn machen? Vielleicht könnte ich ein bisschen auf dem Basketballfeld unserer Schule ein paar Körbe werfen? Ja, dass wer eine Idee, die mir zumindest etwas bringen würde, wenn schon das Training ausfiel.

Keine zwanzig Minuten später stand ich mit meinem Trikot und einem Basketball auf dem Feld und fing an, ein paar Körbe zu werfen. Dann ging ich dazu über, einige Züge zu üben und immer wieder gegen meine Imaginären Gegner zu gewinnen. "Wow!" jemand stand am Feldrand und klatschte. Es war Andrea, die ihre Schultasche abgestellt hatte und zu mir ging. "Ich verstehe schon warum alle mit dir zusammen sein wollen. Wenn du im Bett so gut wie in Basketball bist!" lachte sie. "Danke!" ich gesellte mich zu ihr an den Spielfeldrand. "Warum ist du überhaupt da?" "Ich habe dich gesehen und weil ich dich schon lange etwas fragen wollte, kam mir die Gelegenheit gut vor!" sie lachte und stütze sich an mir ab. "Was wolltest du mich den fragen?" sie hatte mich neugierig gemacht.

"Ob wir mal zusammen essen gehen?" sie schien nervös zu sein und kaute ein bisschen auf ihrer Lippe. "Klar, gerne!" ich lächelte ihr zu und zwinkerte mit dem linken Auge, woraufhin sie rot wurde. "Ok, morgen Abend um sieben hohl ich dich ab!" ich zwinkerte ihr noch einmal zu, bevor ich auf meine Armbanduhr schaute und feststellte, dass es langsam Zeit wurde um nach Hause zu gehen. "Wir sehen uns!" rief ich ihr zu, nahm meinen Ball vom Boden hoch und machte mich auf den Weg nach Hause, wobei ich ihren Blick noch sehr lange in meinem Rücken spürte.  

Verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt