"Ok, also, dieses Gespräch war schon lange fällig, wir müssen es unbedingt jetzt bereden!" Jim setzte sich zu uns an den Tisch und schaute in die Runde. "Es geht um unser aller Zukunft. Also, Mat und ich wollen studieren, was wollt ihr beide? Wir müssen einen Kompromiss finden, mit dem wir alle zufrieden sind, und der nicht mehr verhandelbar ist, nachdem dieses Gespräch beendet wurde." Erklärte er, während er mit den Händen gestikulierte. "Ich würde gerne eine Ausbildung anfangen." Antwortete Andrea. Sie musste keinen Job finden, dass wusste sie. Alles hatten wir schon geklärt, aber sie hatte sich bis heute geweigert, später einmal von meinem Geld zu leben.
"Na gut, dass musst du mit Mat alleine später ausmachen, ich hab ja schon so ein bisschen was von ihm gehört. Und du Candace? Was willst du? Hausfrau und Mutter sein? Studieren? Eine Ausbildung?" Er wandte sich an die Mutter seiner Kinder, die gedankenverloren auf einem Stück Papier herumkrizelte.
"Ich weiß nicht genau. Keine Ahnung, es gibt nichts für mich." Antwortete sie ihm dann und schaute ihn aus ihren großen, traurigen Augen an. "Irgendetwas musst du doch wollen!" Jim lehnte sich über den Tisch und nahm ihre rechte Hand. "Du musst dich nicht festlegen. Wir können auch sagen, dass du zuerst das eine und dann das andere machst? Du hast doch Zeit, oder?" Ein mildes Lächeln erschien auf seinen Lippen und Candace erwiderte dies sofort.
"Ja, das können wir machen. Unsere Eltern werden uns ja unterstützen!" Auf ihrem Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus. "Ich werde einfach so lange zu Hause bleiben, wie ich Lust darauf habe!" Dann stand sie vom Tisch auf und goss sich ein Glas Wasser ein. "Ok, dann hätten wir das auch geklärt!" Auch Jim stand auf und schaute dann Andrea und mich kritisch an. "Ich hoffe ihr beide könnt euch selbst zusammenraufen?" Fragte er mit hochgezogener Augenbraue und als ich nickte, verschwand er zusammen mit Candace in seinem Wohnzimmer.
"Ich möchte nicht, dass du arbeiten musst!" Versuchte ich, auf das Thema zu lenken, dass ich mit Andrea besprechen wollte. "Mat, aber ich will das! Ich kann doch nicht den ganzen Tag zu Hause herumsitzen und gar nichts machen!" Verteidigte sie sich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Es ist doch nur eine kleine Ausbildung zur Kindergärtnerin! Das ist nichts Dramatisches! Mach nicht so ein großes Theater darum, dass du unbedingt der Verdiener sein willst!" Sie schaute mich herausfordernd an.
"Ich möchte doch nur nicht, dass du dich zu sehr anstrengen musst! Es ist schon nicht fair von mir, dir das alles anzutun, und ich werde nie verstehen warum du dir das gefallen lässt, egal wie oft du es mir noch erklärst. Aber ich will, dass es dir gut geht und bei mir an nichts fehlt!" Ich legte meine Hand auf ihre Wange und strich sanft mit dem Daumen darüber.
"Du bist einfach so schön, weist du das? Ich meine, nicht nur von außen, du hast ein wunderschönes Herz aus schimmerndem Gold!" Lachte ich. "Danke Mat. Aber ich glaube du verstehst es nicht. Ich kann nicht einfach herumsitzen und von dem Geld eines anderen leben. Das geht nicht. Ich will etwas tun, nützlich sein und mein eigenes Geld verdienen. Außerdem wird es mir sicher ziemlich schnell langweilig nur zu Hause herumzusitzen!" Sie stieß meine Hand weg. "Bitte, bitte, bitte! Lass mich nur diese eine Sache machen! Ich werde nie wieder eine deiner Entscheidungen anzweifeln, wenn du mir zustimmst!" Bettelte sie mich an.
"Andrea, ich weiß nicht so ganz was ich davon halten soll! Ich meine, wenn es," ich zeigte auf ihren Bauch, "auf der Welt ist, dann wirst du sowieso zu Hause bleiben müssen. Dann bist du gezwungen eine Pause zu machen.". "Ich weiß Mat. Aber bitte, ich kann es in der Zeit doch unterbrechen!" Argumentierte sie weiter gegen mich. "Weißt du was? Ok, mach was du willst! Aber wenn es nichts wird, du abbrichst oder aus anderen Gründen etwas nicht mehr so funktioniert wie es funktionieren sollte, musst du zugeben, dass ich schlauer war als du und recht hatte!" Verlangte ich, woraufhin sie meine Hand nahm und in die Ihre schloss. "Abgemacht. Damit komme ich klar! Ich beweise dir, dass ich das schaffen kann!"
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Verbotene Liebe
Teen FictionWenn du allen sagen möchtest, dass du diesen einen Menschen so sehr liebst, dass du für ihn töten würdest, dann ist das kein Problem für die meisten. Aber wenn es zwei Kerle sind, wird die Sache schon komplizierter. Und wenn wir dann noch fünfzehn J...