Verbotene Liebe

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"Wow, ich hätte echt nicht gedacht, dass das so einfach werden würde!" Jim kuschelte sich an mich, aber ich konnte meinen Arm nicht richtig um ihn legen. Zwei Mal in so kurzer Zeit war eindeutig viel zu viel! "Freust du dich nicht? Sie hilft uns!" Jim setzte sich mühevoll auf mich und küsste meine Lippen immer wieder kurz. "Ich glaube, dass sie trotzdem Hoffnungen hat, dass es zwischen uns nicht funktioniert." antwortete ich kurz, denn länger konnte ich Jim nicht von meinen Lippen fernhalten. 

"Ach was! Selbst wenn! Mathew Anderson gehört mir! Mir! Mir! Mir!" er lachte und fing an, überall auf meiner Brust und meinem Hals feuchte Küsschen zu verteilen. "Ich gehöre nur dir Jimi!" ich zog ihn zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Man, meine Eltern konnten mich Mal! Das war das schönste Gefühl, dass ich jemals gehabt hatte!

"Darf ich reinkommen?" "Klar Mathew, was gibts?" Candace ließ mich an ihr vorbei in ihr Haus gehen. "Ich muss mit dir reden. Du musst mir mit Jim und Andrea helfen." antwortete ich und zog meine Schuhe aus. "Lass uns am besten in mein Zimmer gehen!" sie ging vor mir die Treppe nach oben und ich folgte ihr in ihr Zimmer. Es war schön eingerichtet und an den Wänden hingen Bilder von Candace und ihrem Bruder. Gott, Patrick war wirklich verdammt furchteinflößend! Und er hatte Jim so schlimm zugerichtet, was mittlerweile zum Glück wieder fast ganz verschwunden war. 

"Was ist denn so wichtig das es dich zu mir treibt?" sie lachte und hielt mir ein Glas Wasser hin. "Danke!" ich nippte einmal kurz daran und musste mich zusammenreißen, um nicht alles wieder auf Candaces Fußboden zu spucken. Das war definitiv kein Wasser! "Was ist denn das für ein Gesöff?" ich gab ihr das Glas zurück. "Vodka. Ich dachte du magst ihn. Jim trinkt ihn immer, wenn er da ist. Und er muss weg. Ich darf ja keinen mehr trinken. Tut mir leid!" sie setzte sich auf ihr Bett und klopfte neben sich, um mir so bedeuten das ich mich setzen sollte.

"Du bist doch so ein bisschen mit Andrea befreundet, oder?" ich setzte mich neben sie. "Ja, ein bisschen. Es wird wahrscheinlich bald mehr werden. Sie war heute nämlich auch schon da." antwortete Candace und nahm meine Hand "Bitte kümmer dich gut um sie, auch wenn du nicht in sie verliebt bist." bat sie und ich nickte. 

"Klar, sie hat sowieso etwas Besseres verdient als mich. Aber kannst du dir vorstellen warum sie das alles freiwillig machen sollte?" ich schluckte einmal schwer. Es konnte nicht so einfach sein. Irgendwo musste es einen Haken geben. "Kann ich. Andrea ist ein wirklich guter Mensch. Und sie hat sich Hals über Kopf in dich verliebt! Selbst wenn es niemals so kommen wird, sie hat noch Hoffnungen, dass das zwischen dir und Jim nicht funktioniert. Und dann würde sie nach ihm kommen." sie holte kurz Luft und redete dann einfach weiter:

"Und weil Andrea ebenso ein guter Mensch ist, ist sie glücklich und zufrieden damit, dass du glücklich bist und unterstützt das. Gleichzeitig bekommt sie dadurch den Vorteil, in deiner Nähe sein zu können und später vielleicht sogar deine Kinder zur Welt zu bringen. Verstehst du Mat? Sie ist einfach nur ein extrem lieber Mensch." Candace lächelte mich an und in dem Moment begriff ich, dass sie nicht nur von Andrea gesprochen hatte. Sie war wirklich in Jim verliebt! 

"Aber warum sucht sie sich nicht einfach jemand neuen?" das konnte ich noch immer nicht verstehen. Wieso ließ sie es nicht einfach auf sich beruhen? "Weißt du, darüber haben wir vorhin erst geredet. Sie kann niemanden wirklich lieben. Dieses Gefühl verschwindet immer, wenn sie die Person dann wirklich als Partner hat. Das fühlt sich natürlich Scheiße an. Und damit geht sie dem aus dem Weg. Sie ist in dich verliebt, aber du liebst sie nicht. Also bleiben ihre Gefühle bestehen."

"Ist das nicht ein bisschen weit hergeholt?" ich zog die Augenbraue nach oben. "Nein Mat. Das ist Andreas Logik. Und ich glaube noch nicht einmal du könntest ihr das jetzt noch ausreden."