""Mat?" Jim saß neben mir im Bett und lag mit dem Oberkörper halb auf mir. "Ja Jimi?" ich küsste seine Stirn. "Können wir es versuchen? Du weißt schon? Eine Beziehung?" er drehte seinen Kopf sehr umständlich zu mir. "Ich weiß nicht, was ist mit meinen Eltern? Sollte ich ihnen sowas denn erzählen?" ich streichelte seine Hände.
"Nein, auf gar keinen Fall! Sie werden dich und mich hassen und sie werden dir verbieten mich zu treffen! Glaub mir, bei erwachsenen kommt so etwas gar nicht gut an!" er hatte sich von mir entfernt und saß jetzt am anderen Ende des Bettes. "Denkst du wirklich das es so schlimm wird?" wollte ich wissen. Das war ja schon ein bisschen sehr schlimm. Vielleicht übertrieb er ja nur?
"Hab ich dir jemals gesagt warum meine Eltern mich hier alleine gelassen haben und sogar ihren Arbeitskollegen verschweigen das sie noch ein fünftes Kind haben?" er schaute betreten auf seine Hände. "Du hast es ihnen gesagt und das war ihre Reaktion?" ich setzte mich zu ihm und nahm ihn in den Arm. "Nein, ich musste ins Krankenhaus, weil mein Vater mich grün und blau geschlagen hat. Glaub mir, ich will nicht das dir sowas auch passiert!" Jim vergrub sein Gesicht in meiner Brust und ich konnte fühlen, wie sich mein Herz zusammenzog als ich die Tränen auf meiner Haut spürte. "Hey, nicht weinen! Dein Vater ist ein Idiot! Wenn du nicht willst das ich es ihnen sage, dann lasse ich es!" ich streichelte seinen Rücken und hielt ihn einfach nur im Arm. Er brauchte das jetzt.
"Hier, eine Tasse Kakao!" ich stellte die Tasse mit dem dampfenden Getränk vor Jim, der auf einem seiner Küchenstühle hockte und die Zeitung las. "Danke." gedankenverloren nahm er die Tasse und trank einen kleinen Schluck. "Was steht denn da so Interessantes drin?" ich stellte mich hinter den Stuhl und nahm ihm die Zeitung aus der Hand. "Siebzehnjähriger wegen Drogenverkaufes verhaftet? Was ist daran interessant? Passiert das nicht fast jede Woche?" ich schaute zu Jim, der nur mit den Schultern zuckte.
"Ja, schon, aber ich kannte den Typen. Eigentlich dachte ich nicht von ihm das er Drogen verkauft. Er war immer so nett." auf einmal wirkte Jim unglaublich desinteressiert. "Du kanntest ihn?" ich zog eine Augenbraue nach oben. "Möchtest du mir etwas beichten Jim?" ich setzte mich ebenfalls an den Tisch und legte die Zeitung darauf.
"Ich habe keine Ahnung was du meinen könntest!" er nippte wieder an seinem Kakao und wollte sich die Zeitung wieder nehmen. "Ich meine damit, dass du mir vielleicht sagen möchtest das du Drogen kaufst, oder zumindest einmal gekauft hast?" sprach ich direkt an, worauf ich hinauswollte. "Selbst wenn, würde dich das was angehen?" er schaute mich herausfordernd an. Ich stand von meinem Stuhl auf und kniete mich vor ihm hin.
"Als dein fester Freund habe ich sehr wohl ein Recht darauf, zu wissen, welche illegalen Substanzen mein Freund zu sich nimmt!" lachte ich und Jim lächelte mich an. "Fester Freund hört sich gut an!" er nahm meine Hand, aber ich entwand mich seinem Griff. "Nur wenn du mir erzählst was du so alles bei dem Typen gekauft hast!" ich stand auf und setzte mich wieder.
"Erpressung ist illegal!" Jim verschränkte die Arme vor der Brust. "Dann gehe ich eben nach Hause." ich stand von meinem Stuhl auf und wollte gerade die Küche verlassen. "Ecstasy." rief Jim mir nach. Natürlich drehte ich sofort um und ging zurück zu ihm. "Mehr hat er nicht verkauft. Nur Ecstasy." er schaute zu mir hinauf. "Es tut mir leid Mat." er stand vom Stuhl auf und schlang seine Arme um meinen Oberkörper. "Ist das die einzige Droge, die du genommen hast?" fragte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Ich bekam allerdings nur ein Kopfschütteln und wurde noch fester von ihm gedrückt als vorher. "Ok, wenigstens bist du ehrlich!" seufzte ich und nahm ihn ebenfalls in den Arm.
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Verbotene Liebe
Fiksi RemajaWenn du allen sagen möchtest, dass du diesen einen Menschen so sehr liebst, dass du für ihn töten würdest, dann ist das kein Problem für die meisten. Aber wenn es zwei Kerle sind, wird die Sache schon komplizierter. Und wenn wir dann noch fünfzehn J...