Verbotene Liebe

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"Oh man, ich glaube ich habe mich verlegt! Mein Hals tut fürchterlich weh!" beklagte ich mich bei Jim, der neben mir auf der Couch lag und Chips futterte. "Ich glaube nicht das das an meiner Couch liegt!" er grinste und drückte gegen meinen Hals, durch den ein fürchterlicher Schmerz fuhr. "Heilige Scheiße!" ich schlug seine Hand weg und er lachte mich aus. "Soll ich mein Schminktäschchen holen?" er grinste zu mir nach oben. 

"Warum denn da... Nein!" als ich endlich verstand worauf er hinauswollte hätte ich ihn am liebsten geschlagen. "Man Jim! Meine Eltern bringen mich um, wenn sie das mit dir in Verbindung setzen!" ich stand von der Couch auf und hob meine Boxershorts vom Boden auf. "Ach ja, ich habe übrigens nachgedacht!" Jim hatte sich ebenfalls aufgesetzt und seine Unterhose aufgehoben. "Ich will nicht das du es ihnen sagst. Sie sollen dich nicht wegen mir hassen!" er ging zu mir und drückte mir mein Hemd im Vorbeigehen in die Hand.

"Aber wäre es nicht besser sie wüssten es? ich meine, dann hätten wir nichts mehr zu befürchten oder verbergen. Und..." Jim hielt mir den Mund zu, sodass ich nicht weiterreden konnte. "Sei still und halt still, außer du willst das selber machen!" er versuchte gerade den Knutschfleck, den er hinterlassen hatte, so gut wie nur irgendwie möglich mit einem Abdeckstift abzudecken. "So, fertig. Man sieht es fast gar nicht mehr!" er betrachtete sein Werk von allen Seiten und nickte dann zufrieden. "Mat, es steht für mich nicht zur Diskussion. Ich will nicht die Schuld daran bekommen das deine gesamte Familie bis auf deine Schwester dich hasst." er küsste mich und zog mich dann von meinem Stuhl hoch. "So, und jetzt lass uns dir was Richtiges zum Anziehen holen!"

"Guten Morgen Mat! Guten Morgen Jim! Wie lief es gestern mit dem Projekt?" fragte meine Mutter neugierig und mir kam es so vor als würde sie die ganze Zeit auf meinen Hals starren. "Alles gut. Meine Sorgen waren vollkommen umsonst. Wir können es auswendig." ich lächelte und schob mich an ihr vorbei, wobei ich Jim am Arm mitzog. "Denkst du sie hat es bemerkt?" fragte ich als wir schon wieder in meinem Zimmer standen. 

"Nei..." "Was bemerkt?" meine Schwester reckte den Kopf zur Tür herein und schaute zwischen uns hin und her. "Mat hatte bis gerade eben noch ein bisschen Lippenstift am Mundwinkel. Sag es aber bitte niemandem!" Jim zwinkerte meiner Schwester verschwörerisch zu und sie fing an zu grinsen. "Also ist bei dir gestern noch jemand gewesen?" wollte sie wissen, aber ich strafte sie mit einem strengen Blick, sodass sie gekrängt mein Zimmer verließ. "Ihr und eure Geheimniskrämerei!" schimpfte sie als sie die Türe hinter sich schloss.

"Wow, das vorhin war gut improvisiert!" lobte ich Jim. Aber er achtete gar nicht auf mich. Er wäre heute schon mindestens von drei Autos überfahren worden, wenn ich ihn nicht rechtzeitig zurückgehalten hätte! "Jimi?" ich hielt ihn am Arm fest und blieb selbst stehen. "Was ist los Jim? Warum bist du so in Gedanken versunken, dass du noch nicht einmal auf den Verkehr achten kannst?" "Ich denke mir einen Plan aus." antwortete er und schaute zu mir hoch. "Welchen Plan denn? Und wofür? Brauchen wir überhaupt einen Plan?" es war gerade wirklich verwirrend für mich!

"Ja, wir brauchen einen Plan! Und ich habe einen!" er atmete tief ein. "Mat, wir müssen dir eine Freundin besorgen!" er schaute zu mir hoch und zog mich dann zu sich runter, um mich zu küssen. Einfach so, in der Öffentlichkeit. Was wenn uns jemand sah? "Natürlich nicht wirklich. Nur so wie bei Candace und mir. Jemand, den du deinen Eltern vorstellen kannst." er war schon weitergegangen und ich hatte trotz meiner Größe Mühe, mit ihm Schritt zu halten. "Und da kommt auch schon dein Opfer." er schaute kurz zu Andrea, die auf uns zukam und dann zu mir. "Ja, sie ist wirklich perfekt."