Ace.

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-Solas Sicht-

D: Nicht weinen.

Meine Augen wurden groß und ich sah augenblicklich zu Davin. Er lächelte leicht aber seine Augen waren noch immer geschlossen.

S: Oh mein Gott...du...

Ich fing vor Freude an leicht zu lachen. Ich drückte seine Hand etwas fester und er klammerte sie auch fest so als würde er sich fest halten wollen damit er nicht wieder zurück in das Loch fällt.

M: Davin kannst du deine Augen öffnen?

D: Ich...muss es probieren.

S: Lass die Zeit kleiner.

Seine Oberen Augenlieder zuckten leicht und nach ein paar versuchen öffnete er die Augen allerdings schloss er sie wieder weil er sich erster an das Licht gewöhnen musste. Nach ein paar mal blinzeln öffnete er die Augen komplett und man konnte sehen wie sie strahlten. Ich lächelte ihn warm an und strich schnell meine Freudentränen weg.

S: Hey kleiner, na, wie geht's?

D: Hei, mir geht's ganz gut aber könnte mir wer was zum Trinken bringen?

M: Klar doch.

Mike holte ein Glas und schenkte Wasser ein und überreichte das Glas Davin. Ich half ihm sich aufzusetzen und ließ seine Hand dabei nicht los. Er trank ein paar Schlucke und reichte das Glas wieder Mike. Lukas verließ gerade das Zimmer um eine Schwester zu holen damit sie sich Davin anschauen konnte. Als er mit der Schwester kam strahlte auch sie über das ganze Gesicht. Anscheinend hatte sie für Davin gesorgt.

Schwester: Hallo Davin, ich bin Schwester

D: Bianca, ja ich weiß, ich habe dich immer gehört wenn du hier warst.

SB(=Schwester Bianca): Schön dass du aufgewacht bist. Ist dir schwindelig oder übel?

Davin schüttelte den Kopf.

SB: Na dann. Wir werden dich noch ein oder zwei Tage hier behalten und schauen dass deine Werte auch Stabil bleiben und wenn dann alles passt kannst du wieder nach Hause zu deinen Geschwistern.

D: Und zu Mami und Papi.

Als er das sagte blieb mein Herz für einen Moment stehen. Er wusste es nicht. Er wusste nicht dass Mum und Dad...tot sind. Wie sollen wir ihm dass nur sagen? Wird er es verkraften? Mir kamen die Tränen und ich lief schnell aus dem Krankenhaus raus. Mir folgte keiner weil sie genau wussten dass es das nur noch schlimmer machen würde. Ich ging nach Hause, legte mich ins Bett und dachte über alles mögliche nach. Irgendwann fiel ich jedoch ins Land der Träume.

°Nächster Tag°

Mike weckte mich auf da ich heute wieder in die Schule musste. Lukas war bei Davin im Krankenhaus geblieben und Mike war gestern noch nach Hause gekommen. Ich stand also auf und schlürfte ins Badezimmer um mich dort frisch zu machen. Was hieß ich wusch mein Gesicht, putzte meine Zähne, kämmte meine Haare und band sie zu einem hohen Zopf zusammen. Dann ging ich zurück in mein Zimmer und suchte mir was zum anziehen raus. Ich zog mir eine schwarze, zerrissene Hose und einen Adidas Pulli an. Dann setzte ich mich zu meinem Schminktisch und schminkte ich etwas. Als ich fertig war nahm ich meinen Lederrucksack und zog noch meine Adidas Superstar an und lief dann die Treppen runter. Ich nahm mir ein Redbull, den Schlüssel für den Ferrari und stieg dann in das Auto ein. Mike war schon etwas früher als ich gefahren weil er noch was "erledigen" musste. Ich öffnete mein Redbull und machte einen Schluck. Dann startete ich das Auto und fuhr los. Ich trank hin und wieder ein paar Schlucke aus der Dose konzentrierte mich aber trotzdem auf die Straße. Bei der Schule angekommen parkte ich mein Auto und stieg mit meinem Redbull in der Hand aus. Ich trank es noch schnell aus und ließ die Dose auf dem Schulhof fallen. Und jetzt kommt ja nicht mit "Umweltverschmutzerin!", so bin ich nun mal. Das Badgirl in mir wird immer bleiben, egal was ich tue.

Ich und die Liebe...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt