Ich und die Liebe...

Schönes Wiedersehen.

-Solas Sicht-

Vor unserem Haus stand Tyler Jackson. Der Tyler Jackson aus Miami der mein Herz geklaut hat. Ungläubig schaute ich in die Ferne und es schlich sich unbewusst ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich quietschte laut auf und er drehte seinen Kopf zu mir. Auch auf seinem Gesicht bildete sich ein fettes Grinsen. Schnell lief ich auf ihn zu und sprang ihm in die Arme. Er hob mich hoch und ich legte meine Beine um seine Hüfte. Mein Kopf vergrub ich in seiner Halsbeuge und er drückte mich noch enger an sich. Er lies mich wieder auf meine Füße runter, schlang seine Arme um meine Taille und ich schlang meine um seinen Rücken. In meinen Erinnerungen war er wesentlich kleiner als er es jetzt war. Er drückte mich sanft von sich weg, nahm mein Gesicht in seine Hände und Lächelte mich warm an was ich nur erwidern konnte.

T: Gott du bist noch viel schöner als in meiner Erinnerung.

Ich wurde rot und biss mir auf meine Lippe.

T: Und du bist verdammt süß wenn du rot wirst.

Ich lachte und schaute ihm dann tief in seine Schokobraunen Augen.

T: Ich hab dich so, so, so vermisst.

S: Ich dich erst.

Er umarmte mich nochmal um mir kurz danach wieder tief in die Augen zu sehen. Seine Hände ruhten auf meiner Taille und meine in seinem Nacken. Wir standen mindestens 5 Minuten nur da und lächelten uns verträumt an.

T: Darf ich dich küssen?

S: Du darfst alles.

Er bückte sich runter und legte seine vollen, weichen Lippen vorsichtig auf meine. Meine Lippen bewegten sich automatisch mit. Ich konnte spüren wie er in den Kuss hineingrinste und zog ihn noch näher zu mir was er mit einem wohligen knurren kommentierte. Nun grinste auch ich in den Kuss und öffne leicht meinen Mund um ihm Eintritt mit seiner Zunge zu lassen. Als sich unsere Zungen berührten löste sich in mir ein großes Feuerwerk aus und ich musste mir ein seufzen unterdrücken. Als sich unsere Lippen wieder voneinander trennten schüttelte er lachend seinen Kopf. Ich schaute ihn verwirrt an.

T: Vor einem Tag war ich noch komplett scheiße drauf und konnte nicht mal Lächeln und jetzt steh ich hier mit dir und hab das größte Grinsen auf der Welt im Gesicht. Das schaffst auch nur du Shorty.

Shorty. Den Spitznamen werde ich nie vergessen.

S: Jetzt kann Weihnachten nur perfekt werden.

T: Es wird noch perfekter wenn du meine Geschenke kriegst.

S: Gott ich hab nicht mal was für dich.

T: Es macht mir nichts wenn du keine hast, aber du hast noch Zeit bis Sonntag.

S: Stimmt. Das heißt, wenn meine Brüder da sind bleibst du bei ihnen und ICH gehe Geschenke kaufen, brauche für die Jungs auch noch was.

T: Du lässt mich alleine?

S: Nicht lange. Ich verspreche es dir.

T: Na gut. Hättest du nicht eigentlich noch Schule?

S: Ähm, doch, aber ich hatte Kopfweh und bin heim.

Au. Verdammt tut es weh ihn anzulügen. Aber er braucht nicht von Ace zu erfahren. Nicht jetzt.

T: Ach so. Wann kommen Mike und Lukas?

S: Mike sollte gleich kommen, Lukas ist schon im Haus und Davin ist auch schon zu Hause.

T: D-Davin?

S: Oh, das weißt du ja noch gar nicht. Ich hab einen kleinen Bruder namens Davin, er ist neun. Er war im Krankenhaus und ist im Koma gelegen und sie wollten mir nicht von ihm erzählen weil ich genug Probleme hatte.