╚ Sechs 2/3 Rätsel zuvor╝

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Sechs 2/3 Rätsel zuvor

Sechs 2/3 Rätsel zuvor

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Wie kann etwas nicht definierbar sein?


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F Y N N



Ich bekam keine Luft mehr.

In letzter Zeit passierte mir dies öfter.
Ohne Grund, ohne, dass ich wusste, warum.
Einfach so fing es an.
Das Gefühl machte sich schleichend in meinem Körper breit, wollte mich erdrücken, legte sich schwer auf meine Lunge und schnürte mir meine Luftröhre zu.

Es dauerte nur ein paar Sekunden an, aber kam immer so plötzlich, dass ich das Gefühl hatte, von einem Zug überfahren zu werden.

Diesmal war es jedoch anders.
Ich wusste warum ich nach Luft japsend mich nach vorne beugte und mich mit meinen Händen auf meinen Knien abstützte.

Der Grund war Nate, der fünf Meter von mir entfernt stehen blieb und mich lachend und kopfschüttelnd beobachtete.

„Das waren gerade Mal zwei Meilen, Fynni, wir sind ja noch nicht einmal an der Promenade!"

Während er redete, joggte er auf der Stelle, um nicht auszukühlen.

„Zwei Meilen zu viel für mich", keuchte ich, während ich versuchte, nicht zu hyperventilieren.
Mit einem Grinsen joggte Nate leichtfertig die wenigen Meter zu mir zurück und sofort beneidete ich ihn über seine Leichtfertigkeit.

Ich war nicht gänzlich unsportlich.
Ich fuhr gerne Fahrrad und ab und an warf ich ein paar Bälle mit Ethan und Nate, aber wenn es eins gab, was so gar nicht meins war, dann war es das Joggen.
Besonders, wenn man einen angehenden Marathon-Läufer als Bruder hatte, der es als verständlich ansah, dass man ebenso als ungeübter und nicht talentierter Läufer zwanzig Meilen laufen könnte.

Ich hatte es bereits in der ersten Minute bereut, mich von Nate zu dieser Tortur überredet gelassen zu haben.

Ich war einfach zu kurzatmig.

Sehnsüchtig warf ich einen Blick die Straße zurück. Wir waren gerade mal aus unserem Wohnviertel raus und schon jetzt sehnte ich mich nach einer warmen Dusche und der Hollywoodschaukel.
Doch Nate schien weiterhin Hoffnung darin zu haben, aus mir einen professionellen Läufer zu machen.

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